„Wer seine Lage erkannt hat, wie soll er aufzuhalten sein?“ — Bertolt Brecht.
Nicht erst seit Corona wird der Meinungskorridor immer enger. Es gibt immer mehr Vorgaben für das, was man denken und sagen darf, und immer mehr Denkverbote. Exemplarisch dafür steht eine ins Uferlose ausgeweitete Definition des Begriffes „Antisemitismus“, der mittlerweile auch jede Kritik am Handeln des Staates Israel erfasst. Gerade in Deutschland reagiert man auf diese Anschuldigung äußerst empfindlich, sieht sich zu Rückzug, Entschuldigungen und Beteuerungen, es nicht so gemeint zu haben oder falsch verstanden worden zu sein, gezwungen. Auch von Barack Obama als Kriegsverbrecher zu sprechen, gilt als verpönt. Stellt man gar die offiziellen Vorgänge des 11. September 2001 in Frage, dann katapultiert man sich sogleich ins soziale Abseits, gilt als Spinner und Verschwörungstheoretiker.
Doch dieses Phänomen, das schon lange zu beobachten ist, nahm mit Corona ungeahnte Dimensionen an. Plötzlich gab es auf allen Kanälen, in allen gesellschaftlichen Schichten, nur noch eine einzige Meinung, die überhaupt ausgesprochen werden durfte. Wurden zuvor jene, die über 9/11 sprachen, noch müde belächelt und einfach als Sonderlinge abgetan, so wurden „Verschwörungstheoretiker“ nun zur Bedrohung erklärt und offen bekämpft. Sie wurden medial attackiert und niedergeknüppelt, und das auf sehr breiter Front. Sie wurden gesellschaftlich von vorgeblichen Aktivisten der sogenannten Antifa bekämpft, die sich dabei faschistoider Methoden bediente und noch immer bedient.
Und schließlich wurden und werden sie auch vom Staatsapparat bekämpft. Ein neuer Kampfbegriff wurde geboren, der „Schwurbler“, der negativ abwertende Bedeutung haben sollte, alternativ wird auch von „Verschwörungsmythikern“ gesprochen. Beides dient der Diffamierung, ist mit negativer Bedeutung gesamtgesellschaftlich aufgeladen worden. Ebenso das Wort „Querdenker“: Früher positiv besetzt, weist es heute den so Bezeichneten als Angehörigen der „falschen“ Gruppe aus.
Verbote von Demonstrationen, gewaltige Polizeiaufgebote, aggressives Niederknüppeln von Demonstranten, Bußgelder und Hausdurchsuchungen, Kontensperrungen, Zensur- und Löschorgien aller Inhalte, die diese Menschen veröffentlichten, sind noch immer an der Tagesordnung.
Wurden früher die Medien der sogenannten Verschwörungstheoretiker noch, wenn auch widerwillig, geduldet, werden sie nun verfassungswidrig gelöscht, zensiert, verboten oder Einzelpersonen vom Geheimdienst überwacht.
Auch im Privatleben erleben viele Menschen Ausgrenzung. Sie werden im besten Fall nur komisch angesehen, verbunden mit der Frage, warum sie sich denn nicht endlich „impfen“ lassen. Andere werden ausgegrenzt, ignoriert, Familien spalten sich, Freunde wenden sich ab.
Hinzu kommt bei vielen der Druck am Arbeitsplatz, die Maßnahmen umzusetzen, sich die Genspritze geben zu lassen. Viele verloren ihre Arbeit schon aus dem Grund, weil sie auf einer Demonstration gesichtet wurden, auf der man einfach nicht zu sein hat. Berufsverbote für Ungespritzte sind wieder in Mode, und immer wieder wird auch nach anderen Zwangsmaßnahmen geschrien, wie einer Sondersteuer, einer Erhöhung der Krankenkassenbeiträge, Streichung von Sozialleistungen und vielen anderen Dingen, die beweisen, wie weit sich eine gesamte Gesellschaft von demokratischen und rechtsstaatlichen Prinzipien bereits entfernt hat.
Nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik hat es einen solchen Konformitätszwang gegeben, einen derartigen Zwang, sich dem Staat und den Mitläufern zu unterwerfen. Nie zuvor sind Menschen mit abweichender Interpretation der Geschehnisse derart verfolgt, bekämpft und ausgegrenzt worden. Nie zuvor in der Geschichte des Nachkriegsdeutschlands gab es so offene Feindseligkeit gegenüber Menschen mit anderen Ansichten. Die Barbarei feiert fröhliche Urständ.
Für die Masse verloren
Dennoch gibt es nach wie vor eine große Zahl von Menschen, die sich nicht die giftige Genspritze verpassen lässt, die standhaft auf die Straße geht und Gerechtigkeit sowie das Ende aller Zwangsmaßnahmen fordert, und die sich nicht mehr auf die offizielle Linie bringen lässt. Nach wie vor gibt es Medienschaffende, die konsequent die Wahrheit über die angebliche Pandemie, die Wirkungslosigkeit der Maßnahmen und die verheerenden Schäden der sogenannten Impfung aufdecken.
Das beweist eines: Querdenker, Schwurbler und Verschwörungstheoretiker sind mutig. Damit sind diese Begriffe nicht dazu geeignet, Menschen zu beleidigen oder zu diffamieren. Ganz im Gegenteil, sie sind Ausdruck des Mutes dieser Menschen, erlaubte Denkräume zu verlassen und verbotene Gedanken zu denken und auszusprechen. Sie zeugen von dem Mut, den es braucht, diesen Gedanken Taten folgen zu lassen, gemäß seinen Überzeugungen zu handeln.
Querdenker, Schwurbler und Verschwörungstheoretiker sind die mutigsten Menschen, die es heutzutage gibt.
Genau deswegen werden sie so sehr bekämpft. Der Staat tut dies aus einem offenkundigen Grund: Seine Macht stützt sich auf Denk- und Sprechverbote. Sie stützt sich auf die Lüge und Verschleierung, die mit diesen Verboten geschützt werden. Deshalb lassen die Institutionen nur bestimmte, ungefährliche oder förderliche Denkräume zu. Sie eröffnen den Denkraum „Pandemie“, um sich als Retter zu inszenieren und dabei eine giftige Genbrühe millionenfach in Menschen zu injizieren, und um allgemein ihre Durchgriffskompetenz und Machtbefugnisse zu erweitern.
Doch auch die diffamierenden, denunzierenden Mitmenschen, die die Mutigen bekämpfen, haben ihre Gründe. Denn dadurch, dass Menschen andere Ansichten laut äußern und sie auf die Straße tragen können, führen sie den Mitläufern vor Augen, dass diese es eben nicht wagen, die erlaubten Denkräume zu verlassen. Sie verdeutlichen den Mitläufern ihre eigene Feigheit, ihre Obrigkeitshörigkeit. Und wohl auch ihre Angst, in die sie sich haben versetzen lassen.
Die „Schwurbler“ zeigen, dass die Welt nicht aus Schubladen- und Schwarz-Weiß-Denken besteht, und müssen deswegen diesem unterworfen werden. Sie erschüttern konsequent ein als einheitlich empfundenes, homogenes Weltbild und bringen es durch Information und Aufklärung ins Wanken. Dadurch erschüttern sie aber auch die als Sicherheit empfundene Ordnung, die, selbst wenn sie mit Gewalt, Zwang und dem Tod tausender Menschen erkauft wird, den meisten Menschen mehr Halt gibt als eine durch andere Perspektiven erzeugte Unsicherheit.
Denn die Mitläufer sind nicht dazu in der Lage, Ambivalenzen, unterschiedliche Sichtweisen zuzulassen. Für sie darf es nur eine akzeptierte Wahrheit, nur ein Weltbild und nur eine Art und Weise — darauf basierend — zu handeln geben, und diese müssen allen anderen aufgezwungen werden.
Zur Aufrechterhaltung des Sicherheitsempfindens bedarf es einer homogenen Massengesellschaft, in der alle dasselbe denken, fühlen und tun. Diese ist zugleich die Basis für die Machthaber, die diese Massengesellschaft durch Propaganda formen, sie lenken und ihr ihren Willen spielend aufzwingen. Die „Schwurbler“ stören dabei, denn sie verhindern das Zustandekommen einer homogenen Massengesellschaft. Deshalb müssen sie bekämpft werden.
Verschwörungstheoretiker oder Schwurbler zu sein erfordert jedoch nicht nur heute Mut. Der war schon immer notwendig. Auch in früheren Zeiten gab es Menschen, die sich mit UFOs oder der Ermordung John F. Kennedys beschäftigten. Sie sammelten Daten und Fakten und erstellten darüber ihre Theorien, die sie mit Gleichgesinnten austauschten. Diese bezeichnete man als „Verschwörungstheorien“, womit allgemein ein abwertender Ruch einherging. Denn es sollte diese Menschen in das Licht des weltfremden Spinners rücken, einer gescheiterten Existenz, die in einer komplexer werdenden Welt zunehmend den Überblick verliere und daher „einfache Wahrheiten“ suche.
Das ist zumindest das, was der Amerikanist Professor Dr. Michael Butter oder die Sozialpsychologin Pia Lamberty in schöner Regelmäßigkeit verkünden, also jene sogenannten „Experten“, die von den Medien immer dann herangezogen werden, wenn es gilt, eine Hetz- und Diffamierungskampagne gegen bestimmte Ansichten zu starten.
Dabei haben diese selbsternannten Experten trotz zumindest wissenschaftlich anmutenden Titeln mit Wissenschaft offenbar gar nicht so viel am Hut. Denn sonst wüssten sie, dass Theorien die Grundlage jeder wissenschaftlichen Arbeit sind, die im Laufe der Forschung eben überprüft, korrigiert oder verworfen werden. Dies geschieht bei den sogenannten „Verschwörungstheorien“ jedoch nicht.
Stattdessen werden einfach jene, die sie äußern, in einen Topf mit Nazis, Spinnern und Verrückten geworfen, um den artigen Mitläufer-Bürger zu einem angewiderten Zurückzucken vor auch nur dem Gedanken an etwaige andere Erklärungsansätze zu bewegen. Jede offizielle Wahrheit zu einem Thema von gesellschaftlicher Brisanz oder Relevanz wird auf diese Weise gegen Kritik abgesichert, der daraus resultierende Machtanspruch zementiert. Es sind die Schwurbler, die mutig genug sind, die Mauern der Denkverbote zu durchbrechen und Wahrheiten auszusprechen, die zur Erzeugung der offiziellen Wahrheit gerne ignoriert werden.
Was ist mit dem World Trade Center 7? Wie konnte es zusammenstürzen, wenn es gar nicht von einem Flugzeug getroffen wurde? Was hat es mit der „magischen Kugel“ auf sich, die seltsame Wendungen im Körper John F. Kennedys vollzog? Was steckt hinter den Sichtungen unidentifizierter Flugobjekte? Wie kann es sein, dass solche nach eigenem Belieben Atomkraftwerke oder Atomwaffen ein- und auszuschalten in der Lage sind, ohne dass die menschliche militärische Technik dies verhindern kann?
Verschwörungstheorien eröffnen Denkräume jenseits des erlaubten, immer enger werdenden Meinungskorridors. Sie bringen andere Perspektiven in die Debatte ein, Fakten, Daten und Wahrheiten, die ansonsten ignoriert werden, weil sie nicht in das offizielle Framing passen.
Dabei können Schwurbler sich auch mit abseitigen Themen beschäftigen, aus Freude am Denken und Entdecken, oder aus reinem Interesse an der Materie. Schwurbler sind damit im eigentlichen Sinne des Wortes Wissenschaftler. Denn Wissenschaft ist nur dann möglich, wenn man die herrschenden Dogmen in Frage stellt. Das wurde Wissenschaftlern zu deren Lebzeiten oft zum Verhängnis.
Bekannt geworden ist das Schicksal Galileo Galileis, der für seine Erkenntnis, dass die Erde um die Sonne kreist, erbittert von der Kirche bekämpft und verfolgt wurde. Oder Giordanoe Bruno, der seine Schwurbelei, die heute zur Allgemeinbeildung zählt, mit dem Leben bezahlen musste. Denn die Kirche gründete ihre Macht auf ihr ausgegebenes, einheitliches Weltbild, das Galilei und Bruno zu hinterfragen wagten. Heute wissen wir, dass sie recht hatten.
Schwurbler und Verschwörungstheoretiker hatten es nie leicht. Sie stellen die Gewissheiten ihrer Zeitgenossen in Frage und machen sie sich damit zu Feinden. Sie werden, heute wie damals, verfolgt, bekämpft, bestraft, manchmal sogar getötet. Doch sie tun das, weil sie auf der Suche nach der Wahrheit sind, und nehmen dafür einiges in Kauf. Denn sie wissen, dass das, was aus ihren Erkenntnissen folgt, ihr ganzes Leben verändert, die Gesellschaft verändert.
Wer erkennt, dass die gegenwärtigen Zustände auf Lügen aufgebaut sind, einer kleinen Machtelite nützen, die sich hemmungslos auf Kosten der Mehrheit bereichert, der kann diese Zustände nicht mehr hinnehmen. Das ist es, was Bertolt Brecht mit dem eingangs erwähnten Zitat ausdrücken wollte.
Zudem zeigt sich immer mehr, dass die „Schwurbler“ von Anfang an recht hatten. Es wird deutlich, dass die sogenannte „Impfung“ ein verheerendes Experiment mit einem genozidalen Ausgang ist. Der Expertenrat der Bundesregierung musste eingestehen, dass die „Maßnahmen“ keinerlei Wirkung hatten, und aus den offiziellen Daten lässt sich ableiten, dass es eine todbringende Seuche nie gegeben hat. So könnte man auch sagen, dass, wer schwurbelt, einfach einen Informationsvorsprung gegenüber der Masse hat, die sich nur aus staatlichen Propagandastellen informiert. Oder aber, dass Schwurbler es gewagt haben, sich abseits staatlicher Vorgaben selbst ein Bild von der Realität zu machen.
Schwurbler und Verschwörungstheoretiker sind daher eine Gefahr für die Machthaber, sie erschüttern deren Sicherheit, tasten deren Privilegien an, die diese sich selbst zugeschanzt haben, und sägen an dem Stuhl, auf dem sie sitzen. Diese Worte sind daher keine Beleidigung, sondern — im Gegenteil — sie sind eine Auszeichnung. Akzeptieren wir sie also als solche, begreifen wir sie als die Adelung, die sie sind, und bedanken uns dafür, mit ihnen ausgezeichnet zu werden. Auf diese Weise nehmen wir den Medien und der Politik eine Waffe aus ihren Arsenal und können uns selbst auf die Schulter klopfen für unseren Mut, das korrupte, verbrecherische System, in dem wir leben, herauszufordern.