Freiheit, die vierte
Die Tränen zu-
und fließen lassen
wenn sie denn fließen wollen
Die Angst fühlen
und wahrnehmen
wenn und wie
sie die Gedanken verengt
und Muskeln anspannt
Die Ohnmacht fühlen
wenn Menschen gehen
weil sie sterben
oder im Nachhinein feststellen:
Ich habe Dich nie geliebt
und bei all dem anderen
dass sich der so genannten
Kontrolle entzieht
Und die Sehnsucht fühlen
all die Sehnsucht
die hinter den Tränen, der Angst und Ohnmacht lebt
als Leere in den Waden
Kribbeln in den Händen
und Wärme
in der Brust
Und die Not in Worte fassen
in richtige Worte
sie fühlen, ausdrücken, leben und erleben
Das ist dann fast schon wieder:
Glück
(9. Februar 2014)