Der unteilbare Friede
Ein klassisches Chanson von Bertolt Brecht und Hans Eisler feiert die Universalität der Friedenssehnsucht.
Ein klassisches Chanson von Bertolt Brecht und Hans Eisler feiert die Universalität der Friedenssehnsucht.
„Give Peace a Chance“ ist die Friedenshymne für Generationen von Pazifisten auf der ganzen Welt und hat auch nach 50 Jahren nichts an Aktualität eingebüßt.
In der Rüstungsindustrie arbeiten biedere Menschen, die das durch sie verursachte Leid verdrängen — Rapper Prinz Pi widmete dieser Banalität des Bösen den Song „Schornsteine“.
Mit seinem Lied „Russians“ sang Sting 1985 gegen die Entmenschlichung vermeintlicher Feinde jenseits des Eisernen Vorhangs an.
Nenas Klassiker „99 Luftballons“ malte hellsichtig die Gefahr eines Krieges aus Versehen an die Wand.
Aus einem Schweizer Volkslied spricht die Sehnsucht nach Frieden und einem erfüllten Dasein.
Allen Müttern und Vätern, die tapfer und entschlossen den blutdürstigen Kriegstreibern ihre Kinder vorenthalten, widmete Reinhard Mey eine Hymne.
In das Gefühl der Mutterliebe einzutauchen gibt uns die Fähigkeit, jederzeit Frieden zu erschaffen.
Marvin Gaye betrachtet in seinem Song „What’s Going On“ das respektvolle wechselseitige Verstehen als Grundbedingung für den Frieden.
Neben den Protestnoten und den Friedensnoten bedarf es in dieser Zeit auch einer neuen Rubrik für widerständige Lyrik.
Guiseppe Verdis Opernheld Falstaff entzieht sich der Kriegslogik und besteht — für uns alle zum Vorbild — auf seinem Recht auf Glück.
Der Song „Draft Resister“ der Band Steppenwolf erzählt von einem amerikanischen Kriegsdienstverweigerer, dem bei seiner Suche nach Abenteuer das Gewissen dazwischenkam.
Die Band Green Day feierte in einem Lied das Leben und die Liebe, die möglich wären, würden sich Menschen nicht immer wieder für mörderische Kriege einspannen lassen.
Das Lied „Happy XMas (War is over)“ von John Lennon und Yoko Ono steht für Hoffnung in einer von Dissonanzen geprägten Welt — richtig verstanden, können uns diese aber auch weiterbringen.
Die verloren geglaubte Herzenswärme zeigt sich manchmal in den alltäglichen Situationen, dort, wo wir sie am wenigsten erwarten würden.
Die Metal-Band „System of a Down“ hielt in ihrem Musikvideo zu „Boom!“ die weltweit größten Friedensdemonstrationen gegen den Irakeinsatz der USA fest.
Ein ehemaliger Soldat erzählt, wie ihm die Begegnung mit einem ehemaligen „Feind“ die Absurdität des Krieges vor Augen führte — ergänzend empfiehlt er ein Lied der Stones.
Mit seinem Gedicht „Meinst du, die Russen wollen Krieg?“ zeigte Jewgeni Jewtuschenko, dass Russland nichts ferner liegt, als einen Krieg zu starten — zu leidvoll sind die eigenen Erfahrungen mit Überfällen auf das russische Hoheitsgebiet.
Pete Seegers Lied „Sag mir, wo die Blumen sind“ — adaptiert von Marlene Dietrich — veranschaulicht, wie der Krieg die Welt zu einem leblosen Ort macht.
Bill Withers verlieh mit seinem Song „I can’t write left-handed“ Kriegsheimkehrern eine Stimme, die sich in jugendlicher Naivität an die Front schicken ließen und versehrt zurückkehrten.