Dezember 2021 — In den Abgrund gestoßen ...
„Ich habe vor mehr als 15 Jahren als Ergotherapeutin in einer psychiatrischen Klinik in Norddeutschland meine berufliche Laufbahn begonnen. Im Laufe der Jahre habe ich viele Weiterbildungen gemacht. Ich bin Kunsttherapeutin geworden, habe mich im Bereich Trauma und Essstörungen spezialisiert und arbeite nun schon seit 9 Jahren in der Psychosomatik. Ich helfe anderen Menschen dabei, ihre schwersten Lebenskrisen zu bewältigen, bin für sie da, wenn sie weder ein noch aus wissen, blicke tief mit ihnen in ihre Vergangenheit, gebe ihnen Halt in der Gegenwart und helfe ihnen, ihre Zukunft zu erträumen. Diese Menschen können bei mir ihre verloren gegangenen Fähigkeiten neu erlernen und beim Musizieren oder Malen ganz neue Fähigkeiten entdecken. Bei mir dürfen diese Menschen lernen, dass sie so, wie sie sind, vollkommen richtig sind. Mit allen Ecken und Kanten.
Doch seit geraumer Zeit gibt es eine Gruppe von Menschen, die mich plötzlich für unsolidarisch halten. Allein aus dem Grund, dass ich Angst davor habe, mir eine Substanz spritzen zu lassen, deren Wirkung ich nur ansatzweise nachvollziehen kann und von deren Risiken ich in den letzten Monaten so viel gehört habe, dass es mich fassungslos macht, dass sich ein großer Teil der Menschen um mich herum wieder und wieder diese Substanz spritzen lässt.
Oder haben sie doch alle Recht und ich irre mich, indem ich befürchte, eine Impfung mit einem m-RNA Impfstoff könne mir mehr schaden als nutzen? Habe ich den falschen Medien zugehört und ist dieser Impfstoff doch harmloser, als er mir momentan erscheint? Und doch wird mir der Nutzen nicht klar, wo ich doch auch als geimpfter Mensch andere anstecken kann und ich selbst lieber eine Infektion durchmachen würde, um natürliche Immunität gegen Corona zu erlangen. Aber ich darf nun wohl nicht mehr über meinen eigenen Körper bestimmen.
Und was wird mit mir passieren, wenn ich den Druck nicht mehr aushalte und mir die Impfung verpassen lasse, aus Angst vor der Zukunft, aus Angst, dass ich keinen Weg finden werde, meinen Alltag weiterhin mit den Dingen zu gestalten, die für mich zum Lebensinhalt geworden sind? Aus Angst vor meinem finanziellen Untergang. Was wird es mit mir als Persönlichkeit machen, wenn ich mich dem Druck beuge und was kommt dann als nächstes? Weitere Spritzen? Noch mehr Einschränkungen meines persönlichen Lebens? Oder gehöre ich dann wieder dazu, zu einer Gesellschaft, die sich ein Solidaritätsgefühl mit einer Spritze erkaufen kann?
Es hat mich einige Jahre meines Lebens gekostet, meinen Weg in dieser Welt zu finden, herauszufinden, wer ich bin und wo mein Platz in dieser Gesellschaft ist. In den letzten zwei Jahren ist vieles davon gewaltig durcheinander geschüttelt worden und ich habe einen Teil meines Vertrauens in diese Welt und ihre Menschen verloren.
Ich empfinde diese Impfpflicht, die Menschen dazu zwingen will, in etwas einzuwilligen, was gegen ihren persönlichen Willen geschieht, damit man sie nicht Impfzwang nennen muss, wie eine langsame und grausame Folter.
Es gibt Nächte, da schrecke ich stündlich von einem Adrenalinstoß durchzogen aus dem Schlaf und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Wo wird künftig mein Platz in dieser Welt sein? Will ich überhaupt in dieser Welt leben? Sollte ich mir nicht doch die Spritze geben lassen und hoffen, dass es möglichst schnell vorbei ist? Und da höre ich sie schon über mich lachen und sehe sie mit dem Finger auf mich zeigen, weil ich ein „Schwurbler“ bin, eine „Verschwörungstheoretikerin“, also quasi der Abschaum der Gesellschaft.
Sich wöchentlich widerstreitende Aussagen von ein und denselben Politikern machen mich mürbe. Panikmache mit Zahlen, die kaum jemand richtig einordnen kann, ermüdet mich. Ich kann kaum aushalten, dass ein Großteil meiner Mitmenschen vollkommen unhinterfragt dieser „neuen Realität“ zustimmt. Und daneben sehe ich, dass sich in meinem persönlichen Umfeld in den letzten 2 Jahren so gut wie niemand mit Corona infiziert hat. Und wenn, dann nicht anders als bei einer heftigen Erkältung. Aber all das könnte ich aushalten ... das Radio ausschalten, auf Konzerte, Kino, Schwimmbad, Restaurants und Partys verzichten.
Nun geht die Politik aber einen Schritt zu weit. Erst hat sie sich in mein Schlafzimmer geschlichen, nun will sie sich in meinen Körper einspritzen. Ich würde so gerne daran glauben, dass es Hoffnung gibt, dies abzuwenden! (2).
Dezember 2022 — … und gemeinsam wieder hinaus geklettert
Fast triumphierend, aber auf jeden Fall erleichtert, lese ich nun die Zeilen, die ich vor gut einem Jahr geschrieben habe. Es geht mir gut. Ich habe mich nicht brechen lassen, auch wenn das wahrlich nicht immer leicht war. Mein Körper wurde nicht gezwungen Spike-Proteine zu produzieren, gegen die er dann kämpfen musste. Ich bin gesund!
Ein Jahr ist es erst her, seit die Politriege um unseren sogenannten Gesundheitsminister scheinbar mit großer Freude anfing, mit einer Nagelfeile an dem seidenen Faden zu schleifen, der das Damoklesschwert hielt, unter dem meine Kollegen und ich Tag für Tag weiter ihrer Arbeit nachgingen. Ein Jahr ist es erst her?
Vor einem Jahr begannen die täglichen Appelle am Testzentrum unserer Klinik und die unerträgliche Demütigung, wenn mir jemand bis dahin Fremdes einen viel zu langen Stab in meine empfindliche Nase bohrte. Vor einem Jahr begann dann auch eine Art wirklicher Solidarität, die mir half, diese Zeit zu überstehen.
Nachdem immer drängendere Briefe aus unserer Geschäftsführung gekommen waren, die keinen Zweifel daran lassen sollten, dass alle, die sich das m-RNA-Wundermittel noch immer nicht hatten spritzen lassen, ab dem 16. März mit unbezahlter Freistellung zu rechnen hätten, machte ich mich auf die Suche nach Kolleginnen, die ebenso widerständig waren wie ich. Zunächst sprach ich eine Kollegin aus der Pflege an, mit der ich längere Zeit in der Psychosomatik zusammengearbeitet und die vor einiger Zeit die Station gewechselt hatte und deren rebellischen Kopf ich schon damals geschätzt hatte. Meine Vermutung bestätigte sich, dass auch sie nicht vorhatte, sich für ein medizinisches Experiment zur Verfügung zu stellen. Gemeinsam machten wir uns auf die Suche nach weiteren „Dissidenten“. Um uns zu vernetzen, gründeten wir eine Telegram-Gruppe.
Wie groß war unsere Freude, als täglich weitere Freigeister zu uns stießen. Einen Zettel durfte ich nicht auslegen, also sprachen wir Wartende am Testzentrum an, mal mit Erfolg, mal traten wir in ein Fettnäpfchen. Zu guter Letzt war unsere Gruppe auf circa 30 Mitglieder angewachsen. 30... von über 2500 Mitarbeitern. Tröstend kann ich nur sagen, dass nicht alle, die sich gegen eine Impfung entschieden, an einer Telegram-Gruppe teilnehmen wollten. Aus welchen Vorbehalten auch immer. Aber die letzte Zahl, die ich hörte, war, dass noch 6 Prozent der Mitarbeiter ungeimpft seien.
Allein zu wissen, dass 30 Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichsten Bereichen wie der Intensivpflege, Logistik, Verwaltung, von der Corona-Station, aus der Psychiatrie und anderen sich in einer ähnlichen Situation befanden wie ich, mich mit ihnen auszutauschen, neueste Erkenntnisse zu teilen und einander stärkend mitzuteilen, gab Kraft.
Wir schrieben Protestkarten an die Bundesregierung, Briefe an die Geschäftsführung oder ans Gesundheitsamt, meldeten uns beim Arbeitsamt, schauten uns nach anderen Jobs um, starteten eine großangelegte Stellenanzeigen-Aktion, wir trafen uns, gingen demonstrieren, wir holten uns einzeln und gemeinsamen Rat von Anwälten wie Alexander Christ von den Anwälten für Aufklärung, wanderten aus, zogen um, kündigten die Stelle, verließen die Pflege, um ganz neu anzufangen und irgendwann hatten wir alle auch mal Corona. Außer Nadine.
Großes Interesse
Regelrecht absurd erschien es mir, als eines Tages eine Nachricht aus der Geschäftsführung kam. Nadine und ich sollten als Gründer der Telegram-Gruppe zu einem Gespräch kommen. Aber woher wusste die Geschäftsführung von dieser Gruppe und was war verkehrt daran? Wieso wurden wir deshalb gleich an die oberste Stelle zitiert? Wir sollten es erfahren. Da wir unsere Gruppe öffentlich gehalten hatten, damit uns auch andere Interessierte finden, wurden wir auch gefunden. Und zwar von Menschen, die uns „Coronaleugnern, Impfverweigerern und Schwurblern“ nicht wohl gesonnen waren.
Der Redakteur der örtlichen Zeitung hatte sich in unserer Gruppe angemeldet und fleißig mitgelesen. Doch er flog auf, woraufhin wir ihn sperrten, die Gruppe umbenannten und auf „privat“ stellten. In einem Facebook-Post echauffierte sich dann jemand, der als Gast mitgelesen hatte darüber, dass wir uns ausgespitzelt fühlten und dies nun verhinderten. Wie konnte man sich darüber echauffieren, dass sich eine Minderheit in Zeiten von Ausgrenzung und verbaler Gewalt zusammenschließt und unter sich bleiben möchte?
Da in dem Facebook-Post der Name unserer Klinik vorkam, fand unsere Geschäftsführerin bei ihrer täglichen Recherche nach allem, was mit der Klinik zu tun hat, genau diesen Post und konnte nun auch mitlesen. Bis wir privat waren und besagte Einladung bekamen. So kam es, dass wir endlich Antworten bekamen, die über kurze Mails des geschäftsführenden Geistlichen, die wenig Hoffnung vermittelten, hinausgingen.
Nein … wir wurden nicht augenblicklich fristlos entlassen. Wir wurden sogar in gewisser Weise gehört. Vielleicht nicht verstanden, aber gehört. Zumindest für einen Augenblick angehört. Der Wunsch danach, sich als deutschlandweiter Klinikkonzern gegen das laufende Unrecht stark zu machen und politisch Stellung zu beziehen, wurde natürlich abgeblockt. Man(n) und Frau sei schon der Meinung, dass jeder sich impfen lassen sollte und im Grunde der einzig vertretbare Grund, dies nicht zu tun, eine medizinische Grundlage haben müsse und keinesfalls bloße Vorliebe sein könne. Aber uns wurde vermittelt, dass man nicht auf uns als Mitarbeiter verzichten könne. Wie sollte man auch, bei unzähligen unbesetzten Stellen durch alle Berufsgruppen hinweg?
Die Welle rollt durchs Haus
Zumindest für eine Zeit musste man dann doch auf uns verzichten. Auf uns und auf einen großen Teil des geimpften und geboosterten Personals ebenfalls. Ja … denn irgendwann hatten wir fast alle Corona. Wir haben es alle überlebt! Ich steckte mich an, als ein großer Teil der Patienten meiner Station und einige Kolleginnen mit der Erkrankung darniederlagen. Es war Anfang März 2022, also kurz bevor das Damoklesschwert drohte, endgültig auf mich und alle anderen „Ungeimpften“ niederzufallen.
Mein erstes Gefühl war Erleichterung, denn mit dieser Infektion war ich zunächst für die kommenden 3 Monate save. Ich würde nun den sogenannten Genesenenstatus erhalten. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass das zuständige Gesundheitsamt sich überhaupt nicht darum scherte, mir dieses Zertifikat auszustellen. Das Gesundheitsamt war noch nicht einmal erreichbar. Aber das ist eine andere Geschichte …
Corona bedeutete für mich circa 2 Tage bettlägerig zu sein. Und ich konnte endlich schlafen! Stundenlang konnte ich schlafen und gefühlt den Schlafmangel der vorherigen Monate wieder ausgleichen. Vielleicht lag das daran, dass meine sonst eher sehr niedrige Körpertemperatur auf 37,6 °C angestiegen war. Was mir am meisten zu schaffen machte, war ein sich hinziehendes Gefühl, dass etwas auf meinen Bronchien läge, was ich nicht abhusten konnte. Tägliche Spaziergänge und eine extra Dosis Vitamine halfen mir und meinem Partner, der den Viren, die ich im Haus verteilt hatte, auch nur 2 Tage standhielt, zu gesunden. Das dauerte circa zwei Wochen. Wie viele andere Erkrankungen, die ich in meinem Leben durchgestanden habe.
Post-Covid der anderen Art
An einem Mittwoch war mein erster Arbeitstag nach dieser „Auszeit“. Als ich auf die Station kam, herrschte eine geisterhafte Stimmung. Von unseren 17 Patienten waren in den letzten 2 Wochen nur 6 verblieben, da die anderen entweder mit Corona oder als Zimmernachbar von jemandem mit positivem Test nach Hause geschickt worden waren. Nur langsam füllte sich der Flur wieder mit Leben. Die ersten kamen zurück, während meine betroffenen Kolleginnen noch krankgeschrieben waren.
Ich war fast euphorisch und konnte kaum fassen, dass ich als einzige „Ungeimpfte“ eine der ersten war, die zurückkehrten und anscheinend auch eine derjenigen, die am wenigsten unter der Erkrankung zu leiden gehabt hatten.
Ich bedauerte nur, dass es mir schwer fiel zu singen, was zu dieser Zeit wichtiger Bestandteil meiner „Musikwerkstatt“ war, einem meiner therapeutischen Angebote.
Mit der Rückkehr an den Arbeitsplatz kamen allerdings auch schlagartig die Schlafstörungen zurück und die Sorgen vor dem, was noch kommen sollte. Am nächsten Tag merkte ich schon nichts mehr von meiner Euphorie und irgendetwas zog mich plötzlich tief in einen Strudel seelischer Verzweiflung, bis ich nur noch weinen konnte.
Meine Kolleginnen versuchten, mich mit allem möglichen zu beruhigen. Mit Keksen, mit Kaffee, mit Tee, mit Ablenkung und guten Worten, aber ich wollte nur noch weinen. Über die Welt, das Leben, das Gefühl, von allem und jedem abgetrennt zu sein. Ich war froh, dass ich den Druck loslassen konnte, den ich mit einem Mal wieder ganz schwer auf mir lastend gespürt hatte, und es war, als wenn sich jeder Schmerz, den ich jemals im Leben gefühlt hatte, hier in diesem Moment entladen wollte und konnte. Doch die Verzweiflung und die seelische Not hielten an. Ich fand Trost bei einer Freundin, bei meinem Partner, aber in der kommenden Nacht gar keinen Schlaf mehr.
Dies und die Sturzbäche an Tränen, die meinen Körper durchgeschüttelt hatten, wirkten sich äußerst negativ auf meine Restsymptomatik aus, während ich die zwei Wochen zuvor höchstens mit Erkältungssymptomen zu tun gehabt hatte. Das Gefühl der Schwere auf meinen Bronchien wurde schlimmer und irgendwann bekam ich regelrecht Atemnot. Vielleicht hatte ich auch eine Panikattacke. Oder beides zusammen. Auf jeden Fall etwas, was ich weder jemals zuvor noch hinterher erlebt hatte. Mir halfen Atemübungen, die ich mir in einem Video angeguckt hatte, und Inhalationen. Und nach der Nacht wurde es besser. Alles wurde besser.
(Fast) alles wurde besser
Wegen Corona? Dank Corona? Es wäre euphemistisch zu behaupten, dass die Erkrankung mir geholfen hat, mich aus der deprimierenden Stimmung zu erheben, aber es war tatsächlich so, dass danach für mich einiges Stück für Stück leichter wurde. Mit Corona kam der Frühling. Die Sonne wärmte mich und ich merkte, dass nach dem 15. März einfach gar nichts passierte. Ich erhielt weitere Mails aus der Geschäftsführung, die versicherten, dass die Impfung wirksam und sicher sei und man sich doch jetzt bitte seine Boosterspritze abholen sollte.
Es kamen Briefe vom Gesundheitsamt, die ich und meine Mitstreiter fleißig beantworteten und hinterfragten. Es gab Ärzte, an die wir uns vertrauensvoll wenden konnten und die uns in unseren medizinischen Bedenken unterstützten. Einige — wie ich — hatten Atteste, die nicht anerkannt wurden. Es wurden immer weitere Fristen gesetzt. Die kamen und gingen wie weitere Aufforderungen, sich doch jetzt endlich impfen zu lassen.
Und mit jedem Monat, der verging, fühlte ich mich sicherer, das Richtige getan zu haben, indem ich der allgemeinen Panik widerstanden hatte. Ganz sicher hatte ich niemanden durch meine Entscheidung gefährdet. Schon gar nicht mich selbst. Denn statt mich immer weiter in den Glauben an die todbringende Gefahr zu stürzen, der nur mit einer oder am besten 3 oder 5 oder noch mehr Spritzen zu entgehen sei, stärkte ich weiter meine Gesundheit, meine seelischen und körperlichen Abwehrkräfte. Währenddessen erreichten mich immer mehr Berichte von Freunden oder Bekannten, die jemanden kannten, der kurz nach der Impfung plötzlich tot zusammengebrochen war, vermeintlich aufgrund einer Embolie oder in mehreren Fällen wegen eines Herzinfarkts mit knapp über 50 Jahren.
Ich hörte vermehrt Geschichten über Krebserkrankungen in jungen Jahren, Gesichtslähmungen, merkwürdige Einlagerungen in den Beinen, junge Kolleginnen, die in kurzen Abständen immer wieder unter Atemwegserkrankungen litten, … Dies waren nicht nur Geschichten bei YouTube sondern reale Menschen, die ich mitunter persönlich kannte. Es gibt keine Beweise, dass die Impfung Ursache für diese medizinischen Auffälligkeiten war. Sie wurden ja auch nicht untersucht. Aber wenn nur ein kleiner Teil dieser und anderer Geschichten auf die Impfung zurückzuführen ist … Wieso besteht kein allgemeines Interesse, das zu untersuchen?
Mit wehenden Fahnen in die Zukunft
Irgendwann spielte das Thema Corona nur noch eine untergeordnete Rolle in der öffentlichen Berichterstattung.
Die Impfpflicht im Gesundheitswesen ist nun zum Ende des Jahres 2022 fast nebenbei ausgelaufen, während entsprechende Panikmacher sich in ihren letzten Zuckungen immer mal wieder mit einem Schrei nach einer nun doch wieder viel gefährlicheren Variante aufbäumten.
Abgelöst wurde das Thema Corona durch sich überschlagende Berichte über den „Russischen Angriffskrieg auf die Ukraine“, zu dessen Vorgeschichte der Westen jede Mitverantwortung entschieden von sich weist und immer lauter nach immer mehr Waffenlieferungen und Geld für die Rüstungsindustrie schreit, während manch einer nicht mehr weiß, wie er seine Heizkosten oder die Stromrechnung finanzieren soll. Mal abgesehen davon, dass die Situation in den Krankenhäusern sich durch die Erfahrung der letzten 3 Jahre keineswegs gebessert hat, sondern wie in meinem Fall nun auch noch das Geld für nützliche Weiterbildungen gestrichen wurde.
Ich werde mich auch ohne Unterstützung des Systems weiterbilden und Wege finden, immer mehr aus dem herauszuwachsen, was im Außen lange überholt ist.
Ja! Es wäre mehr als konsequent, sofort auszusteigen und all dem den Rücken zu kehren, wie es immer mehr kluge Menschen tun. Vielleicht ist es die Angst vor dem Ungewissen, die mich noch zurückhält, die vermeintliche Sicherheit, die mir den monatlichen Gehaltscheck beschert, und die Tatsache, dass ich mit dem, was ich tue genau das Richtige tue; das, was ich gut kann, wobei ich mich kompetent und schöpferisch fühle. Ich helfe anderen Menschen dabei, ihre schwersten Lebenskrisen zu bewältigen, bin für sie da, wenn sie weder ein noch aus wissen, blicke tief mit ihnen in ihre Vergangenheit, gebe ihnen Halt in der Gegenwart und helfe ihnen, ihre Zukunft zu erträumen.
Währenddessen folge ich den Träumen von meiner eigenen Zukunft, indem ich mich immer mehr in der Gegenwart verwurzele, um die Schatten der Vergangenheit hinter mir zu lassen.
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** Quellen und Anmerkungen:**
(1) https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw49-de-infektionsschutzgesetz-impfpraevention-870424
(2) Ein Auszug aus dem ersten Teil des Textes ist bereits in dem Buch „Die Corona-Impfpflicht ist das falsche Instrument“ von den Ärztinnen und Ärzten für individuelle Impfentscheidung erschienen.