Aber was für Zeiten sind das?
Die Antwort auf diese Frage ist ziemlich komplex. Die Menschheitsfamilie ist in einem umstürzenden Prozess der Transformation dabei, das 20. Jahrhundert endgültig hinter sich zu lassen. Und während es nach dem 11. September 2001 lange so aussah, als folge nun ein neuerlicher Sturz ins Mittelalter, drückt immer wuchtiger eine faszinierende, aber auch beängstigende Zukunft nach vorn.
Konstruktive und destruktive Entwicklungen verstärken sich. Der Status Quo gerät immer mehr unter Druck. Wie dieses Ringen ausgehen wird, ist völlig offen.
Die Welt positiv gestalten
Wir bemühen uns im Rubikon redlich, mehr Gewicht auf die konstruktive, positive Seite der Waage zu verlagern. Das ist nicht einfach, bei dem Dauertsunami hauptmedialer FakeNews, der schieren Masse bedrohlicher Faktoren und dem Schlachtenlärm der Kriegsschauplätze. Da kann man nicht einfach die Augen zumachen und fröhliche Lieder trällern.
Es geht aber auch nicht ohne fröhliche Lieder, mutmachende Beispiele und auch nicht ohne heilsame Einwirkungen auf unsere aller malträtiertes Herz.
Es ist deshalb kein Zufall, dass mit Franz Ruppert, Gerald Hüther und Hans-Joachim Maaz die drei profiliertesten Vertreter einer traumabearbeitenden Psychologie und Bildung ihren Weg in den Rubikon-Beirat gefunden haben. Gleichzeitig gibt es im Rubikon auch Raum für Träumer und Utopisten - und etablieren wir nach unserer Sommerpause sogar ein regelmäßiges Videoformat: die Rubikon-Good News. Wir wollen neben unseren sonstigen Aufgaben durchaus auch eine Traumwerkstatt sein für die bessere Welt.
Denn die alte Welt ist längst aus den Fugen und große, welthistorische Veränderungen kündigen sich an. Asien steigt unter der Führung Chinas auf. Russland findet zu neuer Stärke. Das US-Imperium gerät zunehmend unter Druck. Europa steht ziemlich zerstritten dazwischen.
Der „Fall Skripal“
Aber wankende Riesen vom Ausmaß des US-Imperiums können unermesslichen Schaden anrichten und viele, viele mit ins Verderben reißen. Wir erleben täglich, wie die Kriegstreiber des NATO-Westens die Trommeln rühren für den großen Showdown.
Nehmen wir den „Fall Skripal“, der quer durch Europa zur Ausweisung von russischen Diplomaten, neuen Sanktionen und allerhand säbelrasselnder Rhetorik führte.
Während die Beweislage für eine russische Urheberschaft dieses doppelten Mordanschlags nicht nur dünn, sondern nicht vorhanden war, blamierte sich der neue Außenminister Heiko Maas gleich einmal unsterblich, indem er sich der britischen Version voll und ganz anschloss. Gleichzeitig schien in den guten, alten, deutschen Leitmedien nur sehr selten ein Hauch von Zweifel an der von London ausgegebenen Version durch.
Die Autoren im Rubikon meldeten keine Zweifel an. Sie durchschauten und entlarvten die Lügengeschichte umgehend und mit großer Klarheit. Wer in diesen Tagen der Kriegsangst Rubikon gelesen hat, war von Tag 1 an auf der richtigen Fährte.
Dabei konnten wir nicht nur auf bewährte Kräfte des heimischen Journalismus wie Matthias Bröckers zurückgreifen. Wir konnten unseren Leserinnen und Lesern auch investigative Filetstücke aus dem englischen Sprachraum anbieten.
Damit setzte sich Artikel für Artikel ein durch die Fakten täglich besser abgestütztes Bild zusammen. Gleiches gilt für die oft kaum zu durchschauenden Entwicklungen in Syrien.
Der weltweite Diskurs
Dass wir das leisten können, hängt in herausragendem Maße mit unserem Übersetzerteam zusammen. Wir glauben, dass es eine der wichtigsten Aufgaben des Rubikon sein sollte, als eine Art Transmissionsriemen zu den kritischen Diskursen anderer Sprachräume zu fungieren.
Wir gehen im Rubikon täglich aus den verschiedenen Perspektiven vieler exzellenter Autoren auf die Suche nach Bausteinen einer umfassenden Analyse der Verhältnisse, die sinnvoll und faktisch korrekt beschreibt, was in der Welt geschieht. Um die Welt zu verstehen, reicht es aber nicht aus, die deutsche Debatte zu verfolgen, zumal vieles darauf hindeutet – siehe Skripal –, dass wir in Deutschland in einem Tal der Ahnungslosen leben.
Somit veröffentlichen wir immer öfter exzellente Autoren aus dem englischen Sprachraum. Die Liste reicht von Noam Chomsky bis Craig Murray, von Pepe Escobar bis Nafeez Ahmed. Die notwendige Übersetzung- und Lektoratssarbeit leisten momentan Annette, Jana, Natalie, Gabi, Melina, Daniel, Mikhail, Johanna, Issam und Susanne Holsteiner im Ehrenamt. Wir wollen uns an dieser Stelle dafür auch einmal öffentlich bedanken.
Aber natürlich reicht es nicht, Stimmen aus den anderen Staaten des westlichen Imperiums einzuholen. Deshalb haben wir den nächsten Schritt getan. Karin Leukefeld beliefert den Rubikon neben ihren eigenen, jederzeit lesenswerten Texten neuerdings mit entscheidenden Artikeln aus der arabischen Welt.
Perspektivisch wollen wir diesen Übersetzungsservice noch ausweiten auf andere Sprachen, um die deutsche Leserschaft Schritt für Schritt mit den Diskursen alternativer, fortschrittlicher Menschen weltweit zu vernetzen.
Spenden! Unterstützen!
Sie können sich vorstellen, dass diese Aufgabe mit enormem Aufwand und nicht unerheblichen Kosten verbunden ist, und das, obwohl eine ganze Reihe Leute sich im Ehrenamt einbringen, wie beispielsweise das Korrektorat. Bei 20, 30 zum Teil sehr ausführlichen Texten auf hohem Niveau, die wir Woche für Woche veröffentlichen, fällt entsprechend ein ganzer Berg Korrekturarbeit an. Dank der Übersetzerinnen und Übersetzer – aber auch durch manchen hilfreichen Hinweis eines Lesers – gelingt es uns immer besser, die Fehlerteufelchen in Schach zu halten.
Trotz dieser unglaublichen ehrenamtlichen Hilfe kostet ein Medienprojekt auf diesem Qualitätslevel aber nicht „nur“ Zeit, sondern auch jede Menge Geld.
Wir erlauben uns deshalb erneut, Sie um Ihre Unterstützung zu bitten. Wir stellen das komplette Angebot zur freien Verfügung ins Netz. Wir wollen, dass diese Informationen frei zugänglich für alle und jeden sind. Aber wir brauchen im Gegenzug Unterstützer. Wir brauchen Spender – am besten regelmäßige Spender.
Zum Glück haben und bekommen wir die auch. Aber bei den wachsenden Aufgaben brauchen wir hier eine wachsende Anzahl Unterstützer.
Lesen Sie den Rubikon gerne und mit Gewinn? Dann geben Sie uns etwas von diesem geistigen Gewinn in materieller Form zurück.
Sie können dies per Dauerauftrag oder PayPal, mit Bitcoins oder in Form eines Goldbarrens tun.
Wir sind auf jede Unterstützung angewiesen und möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die uns bereits jetzt mit ihrer Hilfe ermöglichen, diese Arbeit überhaupt zu leisten.
45.000 Aufkleber!
Bevor wir uns nun in die Ferien begeben, wollen wir noch auf unseren Newsletter hinweisen, den Sie hier abonnieren können. Sie erhalten dann einmal in der Woche eine Zusammenstellung der veröffentlichten Artikel — und zwar ganrantiert frei von Zensur.
Außerdem haben wir noch ein kleines Geschenk im Angebot. Wir haben Aufkleber erstellt. Viele Aufkleber. Gute Aufkleber.
Wir glauben, dass die Verankerung eines Online-Magazins in der Offline-Welt strategisch entscheidend ist. Wir wollen für unsere Reichweiten nicht alleine auf Facebook und Co. angewiesen sein. Wir wollen den Rubikon deshalb auch auf Kühlschränken und Laptops, auf Gitarrenkoffern und Kleiderschranktüren verewigt wissen.
Sollten einige dieser Aufkleber gar ihren Weg in den öffentlichen Raum nehmen und sich auf der Rückseite von Straßenschildern, auf Zigarettenautomaten, Laternenmasten, auf den Toilettenwänden Ihrer Lieblingskneipe oder den Abfalleimern Deines Schulhofs wiederfinden, wären wir selbstverständlich entsetzt über solch unfassbare Regelverstöße aus den Reihen unserer Leserschaft. Zu verhindern jedoch wüssten wir es nicht…
Um den Druck von vorerst 6 der 12 Motive finanzieren und jeweils 7.500 Exemplaredrucken lassen zu können, bitten wir um Ihre finanzielle Unterstützung für diese Idee.
So, und jetzt ab in die Ferien!
Wir sind am 12. Juni wieder für Sie da...