In Katerstimmung
Im Jahr zwei nach der deutschen Wende breiteten sich im Osten gemischte Gefühle aus.
Im Jahr zwei nach der deutschen Wende breiteten sich im Osten gemischte Gefühle aus.
Die Regionalmonopole der SED-Presse wurden aus wirtschaftlichem Kalkül von Westkonzernen weitergeführt — eine souveräne ostdeutsche Presse konnte sich so nicht entwickeln.
Teile der sogenannten friedlichen Revolution von 1989 werden in der Geschichtsschreibung fast vollständig verschwiegen.
Nach der Wende wurde nicht nur der Marxismus an den Universitäten entsorgt — auch das ostdeutsche Personal wurde überwiegend durch westdeutsches ersetzt. Exklusivabdruck aus „Entsorgt und ausgeblendet“.
Die Frauen aus der DDR haben Kind, Kegel und Karriere in beiden Systemen geschaukelt.
Nur wer die Herrschaftslegenden zur Deutschen Einheit hinterfragt, versteht, warum es nach wie vor eine Ost-West-Spaltung gibt. Wir veröffentlichen daher unsere Sonderausgabe „30 Jahre Wende“, die vom 9. bis 16. November 2019 erscheint.
Aus Ruinen der DDR hätte etwas ganz Neues auferstehen können — stattdessen siegte das alte BRD-System auf ganzer Linie. Exklusivabdruck aus „Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute“.
Nach der Wiedervereinigung eroberten die Sieger die Deutungshoheit und vereitelten so die historische Chance eines wirklichen Neubeginns.
Die größte Demonstration der DDR-Geschichte forderte nicht die Einheit, sondern einen besseren Sozialismus.
Statt sich wegen seiner Großartigkeit selbst auf die Schulter zu klopfen, sollte der Westen endlich beginnen, den Ostdeutschen zuzuhören.
Die Ostdeutschen hatten sich die deutsche Wiedervereinigung ganz anders vorgestellt.
Die Geschichte der Übernahme der DDR durch Westdeutschland ist eine Geschichte verpasster Chancen für wirklichen Wandel.
„Erzähl mir deine Geschichte!“, lautet der Appell eines ost-west-deutschen Erinnerungsprojektes.
Ausländische Investoren dominieren zunehmend den Immobilienmarkt und die öffentliche Daseinsvorsorge im Land.
In einem ARD-„Tatort“ wird WikiLeaks diffamiert.
Die US-Regierung will den Widerstand gegen die geplante globale Digitalwährung Libra mit allen Mitteln aushebeln.
Bond-Filme sind häufig Vorboten dessen, was bald auf der politischen Agenda steht. Worauf möchte uns der neue Teil „No Time To Die“ vorbereiten?
Mit der Digitalisierung wollen sich die Herrschenden ihren Traum von lückenloser Überwachung und Verhaltenssteuerung erfüllen.
Was der Bundesregierung recht ist, ist der Redaktion von ARD-aktuell billig: parteiische Berichterstattung über die „Unruhen“ in Südamerika.
Verdrehte Tatsachen, erfundene Geschichten, abstruse Deutungen, Missachtung aller Experten: Rubikon dokumentiert, wie Behörden den wahrscheinlichen Mord an Oury Jalloh vertuschen.