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„Nicht meine Kinder!“

„Nicht meine Kinder!“

Eine Rubikon-Leserin leistet im Alltag Widerstand und beschreibt, welche Kraft ihr die Erkenntnis gibt, nicht allein zu sein.

von Ulrike Schrinner

Liebe Redaktion, liebe Friederike de Bruin,

ich bin Ulrike, 41 Jahre alt, Mutter zweier Kinder im Alter von 14 und 5 Jahren und Ehefrau. Auch ich habe sehr viel Wut und totale Unverständlichkeit im Bauch über die immer perfidere Situation in Deutschland. Normalerweise habe ich keine Geduld und auch nicht wirklich Zeit, mir lange Videos im Internet anzusehen. Aber euer Austausch hat mich wirklich gefesselt, da ich mich 100 Prozent in euch wiedererkannt habe.

Ich fühle und erlebe die Zeit genauso wie ihr und bin genauso gelähmt und teilweise erschrocken über die Meinungen in meinem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis. Auch ich habe angefangen seit circa sechs bis sieben Wochen auf die Montagsdemos zu gehen, die hier bei uns in der Nähe stattfinden, weil ich das Gefühl hatte, etwas tun zu müssen und nicht nur zu schimpfen und zu meckern.

Es bricht mir das Herz, was mit den Kindern in der Gesellschaft gemacht wird. Wie sie aufwachsen müssen und wie sie leiden müssen und ihnen die Kindheit beziehungsweise Jugendlichkeit genommen wird. In der eigenen Familie habe ich es erlebt, wie mein Neffe, 16 Jahre alt, quasi gezwungen wurde, sich impfen zu lassen, einfach weil er am Leben teilhaben wollte. Wieder ins Fitnessstudio gehen wollte, weil er das einfach total gerne tut. Das ist doch nicht normal!!!!! Das kann doch nicht der Weg sein.

Mein eigener Sohn wurde wieder von der Schule nach Hause geschickt, weil er den Testnachweis vergessen hatte. Ihm wurde dafür eine Fehlstunde eingeschrieben, worüber ich mich natürlich tierisch aufgeregt und sofort einen Brief verfasst habe, wie das sein kann! Im Gegenzug hat die Schule die Regel etwas abgeändert, etwas positiver für die Schüler. Da habe ich gemerkt, man darf sich nicht alles gefallen lassen, man muss anfangen, sich dagegen zu stellen und den Mund aufzumachen. Und wenn man darüber nachdenkt, sind es doch ganz, ganz normale Sachen, die man einfach wieder durchsetzen möchte. 

Aber auch ich wurde als „bekloppt“ bezeichnet, weil ich auf die Montagsdemos gehe. Ich nehme es den Menschen gar nicht übel, weil sie einfach das nachahmen, was ihnen die Mainstream-Presse vorgibt und erzählt. Nur leider lassen sie sich aber auch nicht auf eine andere Erklärung zu der Sache ein und blocken da sofort ab! Und ich frage mich immer wieder, warum???? Ich akzeptiere doch auch ihren Weg in dieser Krise.

Und wie ihr es in eurem Gespräch gesagt habt, ich lese und studiere Bücher und Artikel, um mich darüber zu informieren, wie ich es vorher nie getan habe, und ich kann für mich sagen, das ist für mich etwas Positives an der Krise. Endlich beginne ich, die Politik, das, was in der Welt los ist, zu verstehen und mich dafür zu interessieren. Leider habe ich das vorher nicht getan und immer gedacht, ich kann sowieso nichts ändern. Aber das kann ich, und wenn es nur für mein eigenes kleines Leben mit meiner Familie ist! 

Auch in meinem Beruf leiste ich gerade Widerstand und werde nicht die angeforderten Tests für die Kitakinder einkaufen. Ich bin Erzieherin und habe momentan noch meine eigene Kindertagespflege. Nun müssen ja auch die kleinsten zweimal die Woche ein negatives Testergebnis in der Kita vorweisen! Bei meiner Tochter in der Kita haben wir die sogenannten Lollitests bekommen und ich habe mal „versucht“, die Packungsbeilage zu lesen, da ich bei Telegram darauf gestoßen bin, dies einmal zu tun!

Also kämpfte ich mich durch den Buchstabendschungel, der wirklich so klein geschrieben wurde, dass ich der Meinung bin, dass es Absicht ist! Wir haben dort gelesen, dass diese Tests nur für Menschen über 18 Jahre sind und ich habe mit Bezug darauf die Tests der Kita wieder zurückgegeben. Leider sind auch diese Erzieherinnen dem Staat hörig, sodass sie nichts dagegen tun, nicht einmal eine E-Mail dem Landrat schreiben. Das muss doch einen Grund haben, warum diese Tests erst über 18 Jahren verwendet werden sollen. Nun werden zweimal die Woche Kleinstkinder mit diesem Zeug getestet! Das ist doch furchtbar!

Warum werden diese Menschen nicht wach und lassen die gesunden Kinder einfach gesund leben? Die Kinder werden krank durch die Maßnahmen, die hier in Deutschland stattfinden. Es wird weggeschaut und weggehört, keiner will hören, dass Kinder und Jugendliche leiden, depressiv werden, ja auch Suizidversuche begehen. Warum???

Kinder werden dazu erzogen, dass Menschen, die keine Maske tragen, ihre Gesundheit gefährden, auch mein Mann konnte das am eigenen Leibe beim Einkaufen erfahren und empfand es als sehr besorgniserregend. Kinder sind unsere Zukunft und nun werden sie die nächste Generation, die schon von klein auf krank gemacht und zu unempathischen Menschen erzogen werden sollen. 

Aber nicht meine Kinder!!!! Dafür kämpfe ich und gehe weiterhin auf die Straße! Egal, was alle anderen von mir denken! Es tut wahnsinnig gut und gibt mir Kraft, zu sehen, wie viele Menschen genauso denken wie ich. Danke dafür!
 
Ganz viele liebe Grüße
Ulrike Schrinner


Ulrike Schrinner, Jahrgang 1980, ist Mutter von zwei Kindern im Alter von 5 und 14 Jahren und seit 2010 als Erzieherin tätig.


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