Ferne Länder, gleiche Sitten
Dass die Plandemie überhaupt möglich wurde, hat mit universellen Prinzipien zu tun.
Wie kommt es, dass sich die ganze Welt beinahe einhellig dem Corona-Narrativ unterworfen hat, dass Grundrechte geschreddert und zuvor leidlich freie Bürger in zitternde Konformisten verwandelt werden konnten, die bei der Obrigkeit Schutz suchend unterkrochen? Viele meinen, dieses Phänomen sei nur mit einer weltweiten „Gleichschaltung“ zu erklären, mit einer global koordinierten Verschwörung also. Eine glaubwürdigere Erklärung besteht jedoch darin, dass hier anthropologische Konstanten am Werk sind. Eine Psychodynamik also, der wir schlicht deshalb unterliegen, weil wir Menschen sind — egal ob nun Deutscher, Chinesin oder Bewohner Neuseelands. Automatisierte Angstreflexe etwa können unsere Fähigkeit zu logischer Überprüfung von Behauptungen ausschalten; Gruppendruck appelliert an unsere tief verwurzelte Angst, aus der „Herde“ ausgestoßen zu werden. Gegen derartige „Syndrome“ hilft zunächst vor allem eines: sie sich bewusst zu machen.
Es gibt Dinge, die gehen uns alle an. Dinge, die ganz tief in uns manifestiert sind. So tief und fest verdrahtet, dass wir sie auch kaum ändern können. Andere Dinge verweilen in unserer Halle der Emotionen und wer geeignete Zugänge findet, kann diese Dinge für sich benutzen, sie manipulieren. Es handelt sich um Gefühle. Gefühle sind entscheidend für unser Überleben, aber leider lassen diese sich auch leicht missbrauchen, weil Gefühle nicht rational sind. Damit kann uns auch klar werden, dass die Spaltung der Gesellschaft kein deutsches Problem ist.
Die PLandemie hat unsere düsteren Seiten ins grelle Licht gerückt, sie aktiviert, teilweise aber auch als bereits offen Erkennbares nur noch verstärkt. Denn alles war schon vor dem Coronawahnsinn geweckt worden. Unsere düsteren Seiten sind allerdings überlebensnotwendig und damit keinesfalls von Haus aus verwerflich. Sie sind ein Teil unseres biologischen Wesens. Gefährlich wird es, wenn sie beginnen, unser eigenes, ja unser aller Leben zu dominieren. Genau das ist geschehen.
Das Urvertrauen zu unseren Mitmenschen und die gesunde Neugier für Unbekanntes wurde systematisch versucht zu zerstören, zumindest teilweise leider erfolgreich. Es wurde ersetzt durch unsere dunkle Seite: tiefes Misstrauen gegenüber jedermann, Abneigung gegenüber allem Fremden, überbordendes Sicherheitsdenken, Angst und Paranoia. Auf diesem Boden gedeiht Hysterie. Gesellschaftliche Hysterie speist sich durch die Hysterie ihrer Mitglieder und schaukelt sich in der Masse auf. Unsere Urängste werden befeuert, planvoll und pathologisch, weil Leute, die so etwas tun, auf dem psychopathischen Trip unterwegs sind.
Unsere Gesellschaften formen sich und gleichzeitig werden sie geformt — und das in einer gewissen Gleichartigkeit. Nur so konnte die PLandemie als globales Projekt ausgerufen und betrieben werden. Diese PLandemie lebt nicht von einem Virus, sondern von Ängsten, welche weit über die vor einem nicht nachgewiesenen Erreger hinausgehen. Sind wir in Ängsten gefangen, dann sind wir für Irrationales offen und in diesem Falle ist das Irrationale äußerst destruktiv. Wie gesagt, reden wir von einem universellen Phänomen, was dieser Fund unterstreichen mag (b1):
Die Herkunft dieses Bildes liegt in dem südostasiatischen Land Burma (Myanmar) und entstand, kurz bevor die PLandemie ausgerufen wurde. Es zeigt ein weiteres universelles Prinzip auf, nämlich worauf Macht basiert: auf Spaltung.
Die Angst der Mehrheit, „der Roten“ vor der Minderheit, „dem Blauen“ ist irrational. „Der Blaue“ kann auch gern ein paar Krönchen verpasst bekommen, damit jeder begreift, um was es tatsächlich geht. Die Hatz auf „den Blauen“ ist jedoch auch für „die Roten“ selbst zerstörerisch, so wie ihre Hatz auf „das Virus“ … oder die Hatz auf Andersdenkende … „Ungeimpfte“. Sie lässt sich logisch nicht erklären. Emotional ist sie verstehbar.
Wo rührt also der Hass her? Von der Andersartigkeit „des Blauen“, der Haltung „des Ungeimpften“? Natürlich nicht, die Ursache liegt viel tiefer. Sie liegt eben in der Düsternis unseres Selbsterhaltungssystems, dass beim (irrationalen!) Gefühl einer lebensbedrohlichen Wahrnehmung die uns verbindenden Verhaltensnormen über Bord wirft, um rücksichtslos, also völlig unsolidarisch die eigene Existenz zu retten. Dieses aufgerufene Verhaltensmuster ist kaum programmierbar. Die Frage stellt sich nun, wie man ein solches Verhaltensmuster aktiviert. Das Bild gibt uns dazu einen wichtigen Hinweis, den auf die Hassprediger.
Die Verhaltensmuster zur Bekämpfung subjektiv wahrgenommener Gefahren sind ziemlich fest in uns eingebrannt. Sie sind radikal, rücksichtslos und unempathisch. Wie und wann man diese dagegen aktiviert, lässt sich sehr wohl programmieren.
Sich um jeden Preis zu retten, ist eine Aufgabe unseres Reptilienhirns. Es ist der kleinste und älteste Teil unseres Gehirns. Jünger und größer ist unser limbisches System, das emotionale Zentrum des Gehirns, eben die Halle der Emotionen. Auf diesen Bereich, der unsere Gefühlswelt umfasst, zielt Manipulation von außen. Er ist programmierbar. Dagegen ist dieser weder für die Funktion der animalischen Triebe zur Lebenserhaltung verantwortlich — dafür sorgt unser Reptilienhirn —, noch für die logisch herausfordernden Aufgaben unseres kognitiv arbeitenden Großhirns. Unser limbisches System reflektiert also auch nicht. Es liegt gewissermaßen zwischen Reptilienhirn und Großhirn.
Unser emotionales Gehirn hat natürlich Schnittstellen. Das sind zum einen jene, die Signale an unser Überlebenssystem übertragen, und dann jene in Richtung Großhirn. Während der Signalweg bei Ersterem eher als Einbahnstraße ausgelegt ist, gibt es bei der Verbindung zum Großhirn aber eine Rückkopplung. Diese Rückkopplung ist für die Reflexion zuständig. Sie erlaubt uns eine Betrachtung unserer Emotionalität — allerdings erst im Nachhinein!
Wenn Sie sich noch einmal das Bild anschauen, sehen Sie unreflektierende Menschen. Dort handeln Menschen, die von den durch äußere Signale umprogrammierten Anweisungen ihres emotionalen Gehirns gesteuert sind. In dieser Verfasstheit können sie ihr Tun nicht von außen sehen und auch nicht auf Plausibilität prüfen. Sie sind unfähig, ihr emotionales Verhalten „vernünftig“ zu betrachten. Sie sind permanent in ihren manipulierten Gefühlen gefangen.
Würde es ihnen gelingen, dieses emotionale Gefängnis auch nur kurz zu verlassen, hätten sie die Chance zur Reflexion. Die Reaktion solcherart Betroffener auf ihren kurz zuvor ausgelebten Hass äußert sich oft in Fassungslosigkeit. „Was habe ich getan!?“, entfährt es ihnen. Sie können nicht begreifen, dass sie selbst so handeln konnten, und durchleben nunmehr tiefe Schuldgefühle. Ihre zuvor unterdrückte Empathie ist wieder imstande zu reflektieren.
Für die manipulierenden Täter im Hintergrund ist es daher von allergrößter Wichtigkeit, deren Opfer unter keinen Umständen aus ihrer einprogrammierten, emotionalen Befangenheit zu entlassen. Deshalb wird mit großem Aufwand und ohne Pause eben diese Programmierung aufgefrischt. Durch Macht gesteuerte Medien tun genau das.
Die Menschen befinden sich in einem Teufelskreis. Und dass sie sich dort befinden, ist gewollt. Alle sind sie Opfer, auch die Täter. Die Täter (im Bild) leisten programmierte, emotionale Auftragsarbeit für Täter außerhalb, die sie als solche nicht zu erkennen vermögen. Sie haben die psychopathischen Botschaften jener „Gestalter“ über die Medien aufgenommen und verinnerlicht, und zwar emotional. Wir müssen verstehen, dass Emotionalität vor jeder Rationalität greift.
Daher sind Menschen in dieser emotionalen Verstrickung kaum in der Lage, die Glaubwürdigkeit der Quelle, welche diese Verfasstheit maßgeblich bestimmt hat, zu bewerten. In Angst glauben Menschen sogar fast bedingungslos, dass diese Quelle nur gut für sie sein kann. Man hat ihnen einen für sie selbst im ersten Moment sehr verlockenden, zur Bequemlichkeit verlockenden Honigtopf hingestellt. Die Täter außen, welche absichtsvoll das Problem erst erschaffen haben, werfen den in Angst gefangenen Gläubigen nun den vermeintlichen Rettungsanker zu. Diesen Aspekt berücksichtigend schauen wir uns das Bild ein weiteres Mal an.
Links unten im Bild wird durch die Sprachrohre der Täter in dicken roten Lettern auf vermeintliche Täter gezeigt. Da wird nichts bewiesen und die verwendete Methode erfordert so etwas auch nicht. Die Behauptung funktioniert immer als eine emotionale Wahrheit. Unser emotionales Gehirn ist nämlich nicht in der Lage, zwischen Lüge und Wahrheit zu unterscheiden.
So lesen wir „President says: Blue shirts are dangerous.“, auf Deutsch „Präsident sagt: Blaue Shirts sind gefährlich.“ Da könnte auch stehen: „Das Virus ist gefährlich.“ oder noch perfider „Die Ungeimpften sind gefährlich.“ Eine weitere Botschaft macht sich Orwell‘sche Mechanismen zunutze: „Blue shirts threaten our peace.“, also „Blaue Shirts gefährden unseren Frieden“. Hier wird, um vorgeblich einen Frieden retten zu müssen, zum Krieg gegen Andersdenkende aufgerufen. „Müssen“ ist wichtig, denn es suggeriert Alternativlosigkeit.
Die Opfer werden gleichzeitig erpresst. Man nötigt sie unmissverständlich, sich zu unterwerfen. Sie müssen ja „nur“ das blaue Shirt aus- und ein rotes anziehen. Weiterdenkend: Sie müssen ja „nur“ eine Staubschutzmaske aufsetzen. Sie müssen sich ja „nur einen Piks“ geben lassen. Was sie nicht müssen und was sie auch nicht sollen, ist kritisches Hinterfragen der Logik des Verlangten. Sie sollen nur eines: Gehorchen.
Das Prinzip ist universell. Logik ist nicht erforderlich. Es genügt, dass die machtvolle Botschaft so viele Menschen wie möglich und diese so oft wie möglich erreicht.
Wenn man globale Projekte ausrollen möchte, muss im Vorfeld eine gewisse Standardisierung, Gleichförmigkeit hergestellt worden sein. Je größer diese Standardisierung, desto besser sind die Strukturen kontrollier- und steuerbar. Dazu gehört auch das Trainieren emotionaler Muster in den Menschen, um sie an die Alternativlosigkeit des Systems und dessen Regeln zu gewöhnen. Damit lassen sie sich dann auch von ihren kognitiven Fähigkeiten entkoppeln. Kognitives Denken entfaltet jedoch seine verbindende Kraft nur über Reflexion, über Selbstempathie.
Systemische, gesellschaftliche Strukturen wirken sich auf das Denken und Handeln der Menschen aus. Es ist dringend angebracht, diese Strukturen zu analysieren und deren Auswirkungen offenzulegen.
Aber noch viel wichtiger ist es, der Psychose entgegenzuwirken, in der von Macht Getriebene die Menschen festzuhalten versuchen. Das aber kann nur funktionieren, wenn wir selbst aus einer emotionalen Verfasstheit von Aufgeschlossenheit, Vorvertrauen und Optimismus mit unseren Mitmenschen umgehen. Es ist eine große, Geduld verlangende psychologische Aufgabe, vor der wir stehen. Besser gesagt, ist es eine Aufgabe unseres Herzens.
Jede, tatsächlich jede Angst ist destruktiv. Sie legt sich wie ein Panzer auf unsere Brust und wir spüren diese durch Angst verursachte Beklemmung körperlich. Niemandem ist geholfen, wenn wir den Ängsten der anderen unsere eigenen, nicht verarbeiteten Ängste entgegensetzen.
Erst wenn wir unsere Ideale verinnerlichen und nach diesen leben, werden wir gewissermaßen strahlen und als befreiendes Vorbild wirken können.
Nur, wenn wir mit dem Herzen denken und handeln und das Leben bejahen, ist die Erweckung und Pflege unserer hellen Seite denkbar — und damit vielleicht auch die anderer Menschen. Das beginnt bei unseren Nächsten, unseren Geliebten, Verwandten, Freunden, Kollegen. Wir selbst sind es, die mit einer grundsätzlich dem Leben zugewandten Haltung den erforderlichen Anteil für ein angstbefreites Klima liefern können. Diese emotionale Herausforderung ist die Basis und erst mit dieser wird unser Streben, Wissen zu vermitteln, Chancen auf Erfolg haben. Leben wir also diese Herausforderung, an der wir auch noch selbst und beglückend wachsen können.
Bitte bleiben Sie schön achtsam, liebe Mitmenschen.
Quellen und Anmerkungen:
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(b1) Hass, Verfolgung, Ausgrenzung, Burma; MoteOo (Pixabay), 22. Februar 2020; https://pixabay.com/illustrations/burma-myanmar-communal-conflict-4838901/, Lizenz: Pixabay License.