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Die Weltherrschaft des Geldes

Die Weltherrschaft des Geldes

Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir morgen eine Revolution.

Die Spitze der Reichtumspyramide unserer Weltgesellschaft bilden etwa 3.000 Personen, die über das Geldsystem – ohne Ausnahme – alle Bereiche unseres Lebens beherrschen. Ihr Einfluss ist der astronomischen Geldmenge geschuldet, über die sie verfügen und die ihnen politische Macht, ja Weltherrschaft verschaffen, ohne dass sie der Weltbevölkerung bekannt sind (1).

Das monetäre System

Dieses monetäre System wird von Banken betrieben, die – gleich einem Herzen, von und zu dem alles Blut eines Körpers fließt – für den Geldkreislauf zuständig sind. Dieser pathologische Körper verlangt ständig nach mehr Blut, und umso mehr Blut ihm zugeführt wird, desto gieriger wird er nach noch mehr.

Inzwischen ist ein weltwirtschaftlicher Zustand erreicht, in der alle Grenzen der Geldregulierung aufgrund der Schulden irreversibel sind und die in Kürze zu einem noch nie dagewesenen Kollaps führen werden.

Bank für Internationalen Zahlungsausgleich

Direkt unterhalb der Pyramidenspitze wurde von diesem kleinen Personenkreis im Jahr 1930 eine Institution mit Hauptsitz in Basel (Schweiz) kreiert, welche sich Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) nennt. Diese weltweite, private Finanzorganisation ist die Hauptgeschäftsstelle aller Banken. Die 3.000 Personen geben ihre Aufträge nach Basel weiter, und von dort aus gehen die Aufträge an das gesamte System und werden ausgeführt.

Die BIZ und ihre Regelungen wurden schon 1931 von allen Ländern der Welt anerkannt, und jede Zentralbank ist Mitglied dieses privaten Clubs. Ein Headquarters Agreement (Vertrag) beschreibt viele Regelungen, die weltweit anerkannt werden: Wofür die BIZ steht, was sie macht und welchen Status sie hat. In diesem Vertrag ist mit der Schweiz festgelegt, dass die BIZ vollständige Immunität besitzt. Nicht einmal in einer Notsituation, wie bei einem Brand, dürften sich die örtliche Feuerwehr oder die Polizei Zutritt zu den Gebäuden verschaffen.

Die BIZ hat ihre eigene Polizei, und es besteht keine Möglichkeit, ihre Gebäude zu betreten. Sie ist ein Staat im Staate, entzieht sich jeder Kontrolle, besitzt die absolute monetäre Macht und steht über allen Gesetzen. Keiner ihrer Mitarbeiter kann verhaftet oder von Gerichten belangt werden.

„Das Archiv der Bank und im Allgemeinen alle Dokumente und Datenträger, die der Bank gehören oder sich in ihrem Besitz befinden, sind jederzeit und an allen Orten unverletzlich.“ Dasselbe gilt auch für alle Schwesterinstitute (2).

In diesem Club trafen sich im, aber auch bereits vor dem Zweiten Weltkrieg Vertreter des Deutschen Reiches mit den der Alliierten und verhandelten über das gestohlene Gold der Juden oder von Staaten, die beraubt wurden. Also: Die sogenannten Feinde saßen hier friedlich an einem Tisch.

Die BIZ sorgt im Grunde dafür, dass das monetäre- und ökonomische System am Laufen gehalten wird, dessen Ziel es ist, den ganzen Wert, der sich in der Reichtumspyramide weiter unten befindet, also dort, wo die Masse der Menschen, die Ressourcen unserer Erde und unserer Natur – also die einzig echten Werte – sind, der Pyramidenspitze zuzuführen.

Internationaler Währungsfonds und Weltbank helfen bei der Ausplünderung der Länder

Hierarchisch unter der BIZ steht der Internationale Währungsfonds (IWF), der an Länder ohne ausreichende Währungsreserven Kredite vergibt, und die Weltbank. Diese beiden Institutionen haben nicht die Absicht, Ländern mit (Finanz-)Problemen zu helfen. Im Gegenteil, sie kreieren Schulden auf eine Art und Weise, dass die Länder diese niemals zurückzahlen können.

So erlangen sie Kontrolle über ein Land, das zum Beispiel über sehr viel Rohstoffe verfügt, wie wir sie in Afrika finden. Mit „Freunden“, in diesem Fall Konzernen, werden dann dem betroffenen Land die natürlichen Ressourcen entzogen, weil es die Schulden nicht zurückzahlen kann und dafür Rohstoffe liefern muss. Wichtig ist, dass die Regierung eines Landes korrumpiert wird. Dazu gibt es ganz unterschiedliche Methoden, wie Abfindungen, Erpressungen, Schandtaten mit Kindern und so weiter.

Die Europäische Zentralbank, ein Staat im Staate

Danach kommen in der Hierarchie die Zentralbanken wie die Europäische Zentralbank (EZB) mit Sitz in Frankfurt am Main. In einem Standortvertrag mit der BRD ist festgelegt, dass die EZB rechtlich über denselben Status verfügt wie die BIZ. Damit besitzen alle Mitarbeiter und deren Angehörige dieser privaten Institution vollständige Immunität und sind von jeglicher Strafverfolgung ausgeschlossen. Auch die EZB ist ein Staat im Staate, der sich der Kontrolle entzieht (3).

Die City of London und die Federal Reserve

Die Nationalen Zentralbanken sind seit Gründung der EZB 1998 nur noch Nebenerscheinungen. Weitere (Frei-)Staaten im Staate gibt es unter anderem im Vatikan mit der Vatikanbank oder in Washington D.C. mit der Weltbank. Der mit Abstand bedeutendste Freistaat ist die City of London. Sie ist das größte Herz der globalen Finanzwelt. Hier werden täglich der Goldkurs bestimmt sowie wenigen die Taschen gefüllt und den anderen geleert. Nicht unerwähnt bleiben sollte das US-Zentralbanksytem Federal Reserve (FED), eine private Institution, welche den US-Dollar herausgibt und deren Eigentümer schon seit mehr als hundert Jahren unbekannt sind.

Über alle Banken steht an der Spitze die BIZ. Von ihr bekommen alle darunter liegenden Banken ihre Instruktionen. Nach dem IWF, der Weltbank und den Zentralbanken folgen die Geschäftsbanken, dann die von den internationalen Konzernen, den Regierungen und ihrer Bevölkerung, also von uns.

Magie des Geldes oder nur heiße Luft?

Der Mechanismus, den alle Banken benutzen, heißt Zinsen. Nach der klassischen Finanzlehre sind die Kredite, die wir erhalten, das ersparte Geld anderer Personen. Tatsächlich ist aber vor der Unterzeichnung eines Kreditvertrags das Geld nicht vorhanden. Es wird nach der Unterzeichnung auch nicht von irgendwo hergeholt, sondern aus dem Nichts geschaffen, quasi aus Luft – der Traum eines jeden Zauberers und die Banken beherrschen ihn. Es wird eine digitale Zahl im Bank-Computer generiert, welche dann als sogenanntes Giral- oder Buchgeld überwiesen oder ausgezahlt wird. Am Ende der Laufzeit sind in der Regel die Schulden beglichen, und alles sollte sich wieder in Luft auflösen, also der Kredit wieder ins Nirwana zurückkehren.

Leider sind bei dieser „Luftnummer“ Zinsen entstanden. Diese lösen sich nicht in Luft auf, sondern verlangen einen realen Gegenwert oder einen neuen Kredit, der das eigentliche Gift einer jeden Volkswirtschaft, der Menschen, der Demokratie und der Erde ist. Um die Zinsen zu bezahlen, muss jemand anderem etwas weggenommen werden, und das führt zu einem fundamentalen Mangel, der wiederum zu einem unnatürlichen Wettbewerb und zu Elend unter den Menschen führt. Denn die Zinsen werden konstant vom unteren Teil der Pyramide nach oben geführt – zum Kapital. Regierungen, Länder, Menschen, Unternehmen – jeder nimmt Kredite auf und erzeugt damit eine gigantische Zinslast, die immer größer wird.

Geld entsteht nur durch eine Schuld

Alles Geld, das sich im Umlauf befindet, ist eine Schuld. Geld entsteht erst durch eine Kreditaufnahme. Allem Geld steht ein Kredit gegenüber und umgekehrt. Wenn die Bundesrepublik Deutschland 2.000 Milliarden (2 Billionen) Euro Schulden hat, dann gibt es jemanden, der 2.000 Milliarden Euro Guthaben hat. Zahlt die BRD jährlich 40 Milliarden Euro Zinsen, dann erhält jemand jährlich 40 Milliarden Euro Zinsen als Guthaben.

Das Gesamtvermögen der privaten Haushalte in der BRD beläuft sich auf circa 5.000 Milliarden (5 Billionen) Euro. Diese sind nicht im Besitz von 83 Millionen Bundesbürgern, sondern der größte Teil ist im Besitz von circa 8,3 Millionen Bürgern. Die 2.000 Milliarden Euro Schulden der BRD gehören dagegen allen Bürgern zu gleichen Anteilen: circa. 23.000 Euro pro Bürger. Diese Schulden müssen von den Bürgern bezahlt werden und sind versteckt in Steuern, Abgaben oder Gebühren verschiedenster Art. Das Geld der Bürger reicht aber nur noch, um die Zinsen für die laufenden Kredite zu bezahlen. An einer Tilgung der Kreditsumme ist nicht zu denken.

Zinseszins führt zu astronomischen Geldmengen

Ein Kredit von 100.000 Euro mit einer Laufzeit von 20 Jahren bei einem Zinssatz von 5 Prozent verursacht am Ende der Laufzeit mehr als 50.000 Euro Zinsen. Es sind insgesamt mehr als 150.000 Euro zurückzuzahlen (4).

Noch gravierender ist der Zinseszins, wie das Gedankenexperiment des Josephspfennigs verdeutlicht: Hätte Joseph für Jesus einen Euro-Cent vor 2.000 Jahren (Laufzeit) bei einem Zinssatz von 5 Prozent angelegt, so hätte diese Summe heute einen Wert, der 195 Millionen Kugeln in der Größe der Erde aus purem Gold entspräche.

Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, werden immer mehr und größere Kredite aufgenommen. Schulden werden durch noch mehr Schulden beglichen und die Zinsen aus den Krediten fließen in die Spitze der Pyramide. So konzentriert sich das Weltvermögen auf wenige Menschen, während der größte Teil der Menschheit in Armut lebt. Eine Studie von Oxfam hat herausgefunden, dass acht Menschen so viel besitzen, wie die Hälfte der Weltbevölkerung (5).

Wie die Masse der Menschen unten gehalten und ihnen ihr Vermögen entzogen wird

Die Spitze der Pyramide verfügt über Regeln, Gesetze, Steuersysteme, Polizei, Armeen, Geheimdienste, Gerichte, Medien, Universitäten, Konzerne, NGOs, Stiftungen, Vereine, Thinktanks und Regierungen in allen Ländern der Welt, die dafür sorgen, dass wir – die Masse der Menschheit – unten bleiben.

Solange die Menschen nicht erkennen, dass sie betrogen, getäuscht, abgelenkt, irregeführt, gegenseitig aufgehetzt, gespalten, in den Krieg getrieben und ihr Wert der Spitze zugeführt wird, bleibt alles so, wie es ist.

Die Abschaffung des Bargelds

Ein weiteres Werkzeug der Banken sind die vor kurzem eingeführten Negativzinsen, mit denen das Geld den Bürgern genommen wird, die noch über ein Guthaben verfügen. Grundsätzlich können Zinsen nur Personen bekommen, die Geld auf einem Konto haben. Negativzinsen führen den Begriff Zinsen ad absurdum. Für das Geld auf dem Konto, also ein Guthaben, müssen Zinsen an die Bank gezahlt werden. Umso mehr Geld ein Bürger auf dem Konto hat, desto mehr Zinsen muss er an die Bank bezahlen.

Da viele Bürger über Bargeld verfügen, welches von den Negativzinsen nicht erfasst werden kann, arbeiten die Banken an der Abschaffung des Bargelds. Die Bargeldgrenze in Deutschland soll zum 10. Januar 2020 von 10.000 Euro auf 2.000 Euro weiter begrenzt werden, getarnt als Richtlinie gegen das Geldwäschegesetz. Der Bundesrat hatte sogar eine 1.000-Euro-Grenze verlangt (6).

Der IWF unter Chefin Christine Lagarde plant eine Besteuerung des Bargelds. Hebt eine Person 1.000 Euro vom Konto ab, so bekommt sie zum Beispiel nur 950 Euro ausgezahlt. Will sie dagegen für 1.000 Euro eine Ware oder Dienstleistung in bar bezahlen, ist eine Summe von 1.050 Euro fällig. Weitere Pläne sind die Abschaffung großer Geldscheine (7).

Mit der Abschaffung des Bargelds würde kein Bürger einem Finanzcrash entkommen. Ein sogenannter Bailout (Rettungsaktion) wäre wesentlich effektiver durchzuführen. Die Spitze der Pyramide, Banken und Konzerne zahlen keine Negativzinsen. Sie lassen ihr Geld in großen Mengen rund um den Globus kreisen wie Meeresströmungen und entziehen es so jeder Steuer und jedem Negativzins.

Damit auch diejenigen erfasst werden, die Edelmetalle besitzen, sind Käufe mit einem Wert von mehr als 2.000 Euro nur mit Angabe der Identität möglich (8). Im Jahr 1933 gab es schon einmal in den USA ein Goldverbot. Alles Gold musste an den Staat über die Banken zu einem Fixpreis abgegeben werden. Selbst vor der gewaltsamen Öffnung privater Bankschließfächer, die systematisch durchsucht wurden, schreckten sie nicht zurück. Die Einführung einer digitalen Weltwährung oder Kryptowährung dient ebenfalls der Abschaffung des Bargelds. Die von Facebook angekündigte digitale Weltwährung Libra wäre eine vom US-Geheimdienst komplett kontrollierbar (9).

Umlaufende Geldmenge und Inflation

Neben den Zinsen verfügen die Banken über ein weiteres Werkzeug, um das Vermögen den Menschen zu entziehen. So können sie über die Geldmenge, die sie bestimmen, Einfluss auf die Inflation nehmen. Je mehr Geld sie in den Kreislauf bringen, umso weniger wird es wert. Während es vor 50 Jahren noch möglich war, dass ein Alleinverdiener Frau und Kinder ernähren sowie den Kredit für ein Haus bezahlen konnte, sind heute beide Ehepartner berufstätig, verschuldet und die Kinder in einer Ganztagsbetreuung. Es ist nicht nur ein Gefühl der Menschen, wenn sie sagen, dass der Euro im Vergleich zur D-Mark nichts mehr wert ist.

Die unbezahlbare Staatsverschuldung

Die Elite entzieht uns konstant unsere Werte auf verschiedene Arten durch ein monetäres System über die Banken, welches dafür sorgt, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden. Dieses perfide System wird von den Regierungen unterstützt. Fleißig leiht sich die Bundesregierung Geld von den Banken und ist somit von einer Verschuldung in Höhe von 10 Milliarden Euro im Jahr 1950 in knapp 80 Jahren auf gut 2.000 Milliarden Euro im Jahr 2018 angekommen. Kommt es wie 2007/08 zu einer Bankenpleite, so rettet die Bundesregierung diese Banken, die den Staat in den Ruin treiben, mit 500 Milliarden Euro, die sie sich wiederum bei Banken geliehen hat, die Geld aus dem Nichts geschaffen haben, weil diese privaten Unternehmen das Geldmonopol besitzen. Die Zinsen für diesen gigantischen Kredit werden versteckt den Bürgern aufgebürdet – in Form von Steuern, Abgaben und Gebühren.

Elend als Geschäftsmodell

Die Menschen müssen verstehen, dass Zinsen das eigentliche Übel jeder Gesellschaft sind und wir zu einer humanen Gesellschaft zurückkehren müssen. Wir glauben nur, in einer humanen Gesellschaft zu leben. In Wirklichkeit sind Kriege, Hungersnöte, Mangel an Waren und Versorgung in andere Länder outgesourct. Unser Wohlstand basiert auf dem Elend in anderen Ländern, denn Elend ist ein Geschäftsmodell. Unsere europäische Geschichte kannte Zeiten ohne Zinsen – Zeiten, in denen Zinsen oder Wucher verboten waren, weil es nicht nur unchristlich war, sondern die Menschen die Gefahr kannten, die von Zinsen ausgeht. Heute leben wir in einer progressiven geistigen Finsternis, in der wir nicht einmal mehr die Ketten um unseren Verstand wahrnehmen.

Das Guthaben der EU-Bürger für die Rettung der Banken grenzenlos zu plündern, ist Völkerrecht.

Weitere Mechanismen, die zur Aufrechterhaltung des monetären Systems entwickelt wurden, ist beispielsweise der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM), eine internationale Finanzierungsinstitution mit Sitz in Luxemburg, die vollkommene Immunität genießt – ein Freistaat. Dieser wurde durch einen am 27. September 2012 in Kraft getretenen völkerrechtlichen Vertrag gegründet und ist Teil des Euro-Rettungsschirms, dessen einzige Aufgabe darin besteht, das Geldsystem der Elite aufrechtzuerhalten.

Das Guthaben der EU-Bürger für die Rettung der Banken grenzenlos zu plündern, ist so zum Völkerrecht geworden.

Der ESM muss Banken und Ländern in Krisensituationen helfen. Er kann Summen in Milliardenhöhe von Regierungen einfordern, die innerhalb von sieben Tagen zu zahlen sind.

Dabei gibt es keine Obergrenze: Der ESM kann 100 Milliarden Euro, aber auch 500 Milliarden Euro von der BRD einfordern.

Zunächst stand die Rettung von Ländern im Vordergrund, doch schnell zeigte sich, dass es dem ESM um die Rettung der Banken ging. Von den 240 Milliarden Euro, die in erster Linie durch die Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF) und den ESM an Griechenland gezahlt wurden, sind nur 24 Milliarden Euro im Land geblieben. 216 Milliarden Euro davon gingen als Zahlungen an Banken in Frankreich, Deutschland, Niederlande und den USA. Die Banken hatten sich mit Griechenland verspekuliert. Um ihr Geld wiederzubekommen, haben sie die oben genannten Institutionen eingesetzt (10).

Mit diesem Mechanismus kauften sich die Banken frei, aber das Geld kommt von uns, und wir müssen es als Staatsschulden und Steuern bezahlen. Wir reden also über eine Menge an Mechanismen, die dafür sorgen, dass wir bleiben, wo wir sind und uns immer weniger leisten können.

Der Auftrag der Medien

Die Mainstream-Medien werden ihrem Ruf einer Lücken-Lügen-Presse immer gerechter. Von ihrem ursprünglichen Auftrag einer unabhängigen vierten Staatsgewalt im Lande haben sie sich schon lange verabschiedet. Sie sichern die Macht der Eliten und wirken wie Opium im Volkskörper: säuseln täglich ihre Beschwichtigungsformeln, verheimlichen den wahren Zustand unseres Landes und vernebeln den Verstand der Menschen mit Nonsens.

Der mediale Mainstream ist Meister der Stigmatisierung und hat ein Portfolio der Diffamierungen angelegt, das vom Verschwörungstheoretiker bis zum Antisemiten reicht. Stündlich erweitern sie die Definition und den Personenkreis, den sie dazu zählen, um die vermeintlichen Feinde ihrer Herren am Pranger der Öffentlichkeit zu diskreditieren.

Die Fassadendemokratie

Die politischen Parteien und ihre Regierungen – die sogenannte repräsentative Demokratie – diente von Anfang an nur als Fassadendemokratie, die das Volk von der Macht fernhalten sollte: ein Schauspiel, das Demokratie vorgaukelt und in Wahrheit nur der Macht sowie dem Geld der Eliten dient. Empathielos und beratungsresistent gegen ihr eigenes Volk sind die Spitzenpolitiker. Sie sind der öffentlich installierte Rammbock der Eliten, vor denen das Volk demonstriert, appelliert, bittet, auffordert, hofft und wünscht – ohne Erfolg. Die Wahlbeteiligung ist ihnen eine besondere Herzensangelegenheit, sich selbst als vom Volk legitimiert zu sehen und den Menschen das Gefühl von Demokratie zu vermitteln, um nach der Wahl sich ganz den Interessen der Wirtschaft und Banken zu widmen.

Bevor sich Spitzenpolitiker in die höchsten Ämter der Fassadendemokratie wählen lassen, stellen sie sich in einer der großen Personalabteilungen der Eliten vor, exemplarisch sind die Bilderberger-Konferenzen. In diesem Privatclub legitimieren die Eliten ihre Marionetten, die uns später als Minister, Bundeskanzler oder Präsidenten, kurz gesagt als Kabinett, vorgestellt werden.

In den vergangenen 45 Jahren waren alle Bundeskanzler der BRD vor ihrer Wahl auf Bilderberg-Konferenzen dabei: darunter Helmut Schmidt, Helmut Kohl, Gerhard Schröder und Angela Merkel. Die Liste der Gäste lässt sich beliebig erweitern, zum Beispiel mit Ludwig Erhard, Kurt Georg Kiesinger, Emmanuel Macron, Mario Monti, Christine Lagarde, Franz Vranitzky, Prinzessin Beatrix der Niederlande, Peer Steinbrück, Olaf Schulz, Jürgen Trittin, Franz Josef Strauß, Wolfgang Schäuble, Joschka Fischer, Christian Lindner, Thomas de Maizière, Ursula von der Leyen und Annegret Kramp-Karrenbauer (11). Hier treffen sich auch führende Personen aus Wirtschaft und Medien, welche die Politik der Bundesregierung später betreuen. Friedrich Merz wurde nicht eingeladen, da haben sie vermutlich den kurzen Dienstweg über Blackrock genutzt.

Neoliberalistische Geldsystem als Ursache

Die mächtigsten Organisationen der Elite sind heute internationale Konzerne und Banken. Darum müssen wir von einem neoliberalistischen Geldsystem reden. Sie sind die sichtbar mächtigsten Instrumente der Geldelite. Wenn wir die Probleme unserer Gesellschaft auf einen Nenner bringen, stehen wir vor den Türen der Banken: Klimawandel, Umweltverschmutzung, Kriege, Raubbau, Rohstoffverknappung, soziale Ungerechtigkeit, ungerechte Besitzverhältnisse, Altersarmut, Konkurrenzkampf, Verschuldung, Anhebung des Rentenalters, Kriege, Flüchtlingsströme, Armut der Weltbevölkerung, Hungersnöte durch Lebensmittelspekulationen, mangelnde Bildung, Zerstörung der Sozialsysteme, Spaltung der Gesellschaft, Entfremdung der Familie, Vernachlässigung der Kinder, um hier nur einige zu nennen, sind in der Reduktion Ursachen des neoliberalistischen Geldsystems.

Nicht Berlin demonstrieren, sondern Frankfurt am Main und Basel

Nicht in Berlin, sondern in Frankfurt am Main vor der EZB oder in Basel vor der BIZ müssen wir demonstrieren, um unsere Ziele zu erreichen. Wir müssen den Politikern die Aufmerksamkeit entziehen und uns im Licht der Öffentlichkeit der sichtbaren Hauptzentrale der im Dunkeln bleibenden Elite widmen. Diese schützen die Elite, verheimlichen ihre Namen, aber erfüllen ihre Aufträge – geschützt von den regierenden Politikern, die ihr eigenes Volk in die Zinssklaverei getrieben haben.

Der Crash

Wir haben nicht mehr viel Zeit. Unser Land und Europa stehen auf äußerst tönernen Füßen. Ein Finanzcrash, wie er nach Expertenmeinung aufgrund dieses Geldsystems alle 70 bis 80 Jahre notwendig ist, um alles wieder auf null zu setzen, ist überfällig. Im Moment ist Europa ein Pulverfass: Ein Finanzcrash in der jetzigen Phase, beziehungsweise in den nächsten beiden Jahren, würde unkalkulierbare Ereignisse hervorrufen. Die Gelbwesten-Proteste in Frankreich sind zwar mit Gewalt niedergeknüppelt worden, aber der Zorn der Menschen ist nur aufgeschoben.

Die Unabhängigkeitsbestrebungen Kataloniens könnten zu einem Bürgerkrieg führen, und Deutschland ist politisch zerrissen in West und Ost. Nach 30 Jahren steht sie wieder, die Mauer geistiger Natur und sie droht bei einem Crash physisch zu werden.

Die Banken arbeiten bereits an einem sanften Finanzcrash und stellen sich unmerklich darauf ein. Aber die kritische Masse ist überschritten. Werden sie ihn über die Jahre 2020/21 hinauszögern, droht die westliche Welt schleichend in einen totalitären Überwachungsstaat überzugehen, in dem wir mit einem Mausklick beseitigt werden können.

„Hast du mal ein Euro?“, wird auf jeden Fall der Vergangenheit angehören. Ein unkontrollierter Crash wird eine Menge Elend und Chaos in Europa verursachen und ist doch die einzige Option eines Systemwechsels. Erst, wenn die Menschen begreifen, dass das Geld in ihren Händen wertlos ist, bricht das Glaubensgebäude des Mammons zusammen.


Quellen und Anmerkungen:
(1) Hans Jürgen Krysmanski: 0,1% - Das Imperium der Milliardäre, Frankfurt am Main 2015.
(2) https://www.bis.org/about/headquart-en.pdf, Zugriff am 09. November 2019.
(3) www.bgbl.de
(4) https://www.zinsen-berechnen.de/kreditrechner.php, Zugriff am 09. November 2019.
(5) https://www.oxfam.de/ueber-uns/aktuelles/2017-01-16-8-maenner-besitzen-so-viel-aermere-haelfte-weltbevoelkerung, Zugriff am 09. November 2019.
(6) https://www.network-karriere.com/2019/07/18/ab-10-januar-2020-bargeldgrenze-nur-noch-2000-euro/; https://www.goldreporter.de/gold-anonym-kaufen-bundesrat-verlangt-1-000-euro-grenze/gold/89421/, Zugriff am 19. November 2019)
(7) https://www.focus.de/finanzen/boerse/iwf-will-bargeld-besteuern-vorschlag-bringt-hitzige-kommentare-der-focus-online-leser_id_10311860.html; http://norberthaering.de/de/27-german/news/1159-iwf-bargeld-abwerten-2, Zugriff am 20. November 2019.
(8) https://www.focus.de/finanzen/boerse/gold/reicht-nicht-mal-fuer-50-gramm-schon-ab-januar-deutsche-sollen-gold-nur-noch-bis-2000-euro-anonym-bekommen_id_10916613.html, Zugriff am 09. November 2019.
(9) https://www.rubikon.news/artikel/zahlen-mit-zuckerberg, Zugriff am 09. November2019.
(10) https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur/griechenland/griechenlands-schuldenkrise-wohin-die-kredite-wirklich-geflossen-sind-13686220.html, Zugriff am 09. November 2019.
(11) https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Teilnehmern_an_Bilderberg-Konferenzen, Zugriff am 09. November 2019.

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