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Die Verschwörungsleugner

Die Verschwörungsleugner

Schon immer hat es machtpolitische Absprachen hinter den Kulissen gegeben — dennoch werden Menschen, die dies aufdecken, systematisch diffamiert.

In seinem „Leitfaden für Verschwörungstheorien“ schreibt Butter:

„Die Überzeugung, dass Ereignisse heimlich und hinter den Kulissen von mächtigen Akteuren gelenkt werden, gehört in den Bereich der Verschwörungstheorien.“

Das sehen der 1977 verstorbene Historiker Carroll Quigley und der 2002 ebenfalls von uns gegangene Historiker Antony C. Sutton ganz anders. In ihren Büchern sprechen beide davon, dass eine Gruppe mächtiger und reicher Männer schon seit langer Zeit die Geschicke der Welt beeinflusst.

Das von Quigley und Sutton Gesagte fällt nach Butter ganz klar in die Kategorie Verschwörungstheorie, denn Verschwörungen, sofern sie stattfinden, könnten niemals über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten werden, ohne dass sie entdeckt würden. Dass dies sehr wohl funktionieren kann, erklärt uns Quigley in seinem lesenswerten Werk „The Anglo-American Establishment“ (1), in dem er im Detail beschreibt, wie die angloamerikanische Finanzelite bereits seit Jahrhunderten zusammenarbeitet, um weltweit bestimmte Werte zu verbreiten.

Die Milner-Group

Und Quigley nennt sogar den Namen einer Gruppe: die „Milner Group“, eine bereits 1891 in London von Cecil Rhodes gegründete Geheimgesellschaft, deren Ziel die Kontrolle der Weltwirtschaft sei. Damit diese Verschwörung nicht entdeckt wird, besteht die Milner-Group aus einem inneren Kreis — „The Society of the Elect“ — und einem äußeren Kreis — „The Association of Helpers“, auch bekannt als „The Milner Kindergarten“ und „The Round Table Group“.

Der äußere Kreis arbeite an der Umsetzung der Ziele des inneren Kreises, würde regelmäßig rekrutiert und bestünde aus Politikern, Akademikern und Intellektuellen aller Disziplinen.

Dass diese Verschwörung nicht auffliegt, liegt also primär daran, dass der äußere Kreis, obwohl er aus einer nicht unerheblichen Anzahl von Menschen besteht, nicht einmal weiß, dass ein innerer Kreis existiert.

In der Einleitung von „The Anglo-American Establishment“ schreibt Quigley:

„Kein Land, das seine Sicherheit schätzt, sollte zulassen, was die Milner-Group erreicht hat — nämlich, dass eine kleine Gruppe von Männern dazu in der Lage wäre, eine extrem große Macht in Verwaltung und Politik auszuüben. Dass diese Gruppe eine fast vollständige Kontrolle über die Veröffentlichung von Dokumenten besäße, die sich auf ihre Handlungen beziehen. Dass diese Gruppe die Macht hätte, Einfluss auf die Informationswege zu nehmen, welche die öffentliche Meinung formen, und dass sie das vollständige Monopol über die Geschichte ihrer eigenen Zeit besäße.“

Carroll Quigley war alles andere als ein Verschwörungstheoretiker, vielmehr ist sein Lebenslauf beachtlich: Er war Professor an der „School of Foreign Service“ der Georgetown University, Dozent in Princeton und Harvard sowie Berater des US-Verteidigungsministeriums und der US Navy. Quigley war zudem Mentor des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton, der ihn 1991 sogar im Rahmen seiner Präsidentschaftskampagne positiv erwähnte. Professor Quigley, so Clinton, hätte einen wichtigen Einfluss auf seine politische Philosophie gehabt.

Die Rolle des Finanzkapitalismus

In seinem bekanntesten Werk „Tragedy & Hope: A History of the World in Our Time“ — deutsch: Tragödie und Hoffnung (2) — erzählt Quigley auf über 1.000 Seiten eine extrem spannende Geschichte. In diesem Buch beschreibt er, wie es der angloamerikanischen Banken-Elite gelingen konnte, ihre globale Macht zu etablieren und diese zu erhalten. Sein Werk richtete sich eigentlich ausschließlich an akademische Fachkreise, wurde jedoch aufgrund seines brisanten Inhaltes zu einem Bestseller, der sogar ins Deutsche übersetzt wurde.

Quigley schreibt:

„Die Mächte des Finanzkapitalismus hatten ein weiteres weitreichendes Ziel, nämlich nichts weniger als ein weltweites System der finanziellen Kontrolle in privaten Händen zu schaffen, welches in der Lage war, das politische System eines jeden Landes und die Wirtschaft der Welt als Ganzes zu beherrschen.“

Dieses System, so Quigley weiter, sollten die Zentralbanken der Welt auf feudalistische Art und Weise kontrollieren. Die Spitze des Systems sollte die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel, Schweiz, sein, eine private Bank, die den Zentralbanken der Welt — die ihrerseits private Unternehmen sind — gehört und von ihnen kontrolliert wird.

Jede Zentralbank, in den Händen von Männern wie Montagu Norman von der Bank of England, Benjamin Strong von der New Yorker Federal Reserve Bank, Charles Rist von der Bank of France und Hjalmar Schacht von der Reichsbank, versuchte, die eigene Regierung zu dominieren, indem sie die Staatsanleihen kontrollierte, die Devisenmärkte manipulierte, das Niveau der wirtschaftlichen Aktivität im jeweiligen Land beeinflusste und kooperative Politiker durch nachfolgende wirtschaftliche Belohnungen in der Geschäftswelt korrumpierte.

Ein langfristiges Programm

Auch der Historiker Antony Sutton spricht in seinen Büchern von einer weltweiten Verschwörung der Finanzelite und hat diesem Thema die Bücher „Wall Street and the Bolshevik Revolution“ (3), „Wall Street and FDR“ (4) und „Wall Street and the Rise of Hitler“ (5) gewidmet.

Die Schlussfolgerung Suttons lautet: Die wirtschaftlichen Machteliten verfolgen zur Sicherung ihres Reichtums ein „langfristiges Programm“, dessen Ziel Kollektivismus und eine Art „Unternehmenssozialismus“ sei.

Dass das von Sutton beschriebene „langfristige Programm“ keine Verschwörungstheorie ist, kann jeder in der Realität in dem von Klaus Schwab propagierten „Great Reset“ erkennen. Suttons Ausführungen sollen gerade real in ihre finale Phase überführt werden. Denn was Schwab uns im Gewand wirtschaftlicher Gleichheit, kollektiven Wohls, geteilten Schicksals und Fairness verkaufen will, ist nichts anderes als die monopolistische Kontrolle der Produktion durch die Eliten des Weltwirtschaftsforums (WEF), und das ist „Unternehmenssozialismus“.

Im Klartext heißt dies, die Konzernoligarchen sollen entscheiden, was wir noch konsumieren dürfen, indem sie die Produktion auf die Dinge beschränken, die sie alleine für akzeptabel halten. Dies bedeutet weiterhin wachsenden Reichtum für nur sehr wenige und „real existierenden Sozialismus“ für die große Mehrheit.

Fakt, nicht Fiktion

Doch auch jüngere Jahrgänge wie David Talbot zeigen uns, dass Verschwörungen gepaart mit Korruption Fakt und nicht Fiktion sind. Talbot ist ebenfalls nicht im Reich der Verschwörungstheorien zu Hause, er ist Gründer von salon.com, war Redakteur beim San Francisco Examiner und schrieb unter anderem für The New Yorker, Rolling Stone, Time und The Guardian. In seinem New York Times-Bestseller „Das Schachbrett des Teufels — Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung“ (6) gewährt uns Talbot, mittels neu freigegebener Dokumente und Zeugenbefragungen, einen gruseligen Blick hinter die Kulissen der Macht.

In seiner Biographie des ehemaligen CIA-Direktors Allen Dulles schildert Talbot wie dieser — für das Wohl seiner Freunde in Washington und an der Wall Street — mit Nazigrößen kollaborierte und auch vor Bestechung, Regierungsstürzen und politischem Auftragsmord nicht zurückschreckte, solange es um die Erreichung seiner Ziele ging. Auch wer sich für die CIA-Verstrickungen bei der Ermordung John F. Kennedys interessiert, ist bei Talbot richtig.

Die Superclass und der Davos-Mann

Doch Quigley, Sutton und Talbot sind nicht die Einzigen, die von einer Machtelite sprechen, welche die Geschicke unserer Welt lenkt. Auch David Rothkopf, ein langjähriger Gast des Weltwirtschaftsforums (WEF) im schweizerischen Davos, spricht in seinem 2008 erschienenen Bestseller „Superclass — The Global Power Elite And The World They Are Making“ (7) davon, dass eine relativ kleine Gruppe globaler Finanzeliten hinter den Kulissen unsere Welt kontrolliert.

Auch Rothkopf ist weit entfernt davon, ein Verschwörungstheoretiker zu sein, er war, unter anderem, Geschäftsführer bei Kissinger Associates, einer internationalen Beratungsfirma, gegründet vom früheren US-Außenminister Henry Kissinger. Außerdem war er Mitglied im elitären Club des „Council on Foreign Relations”, der schon 1974 das Dokument „The Hard Road to World Order” publiziert hat.

Laut Rothkopf verfolgen etwa 6.000 Menschen, die alle auch dem illustren Club des WEF angehören, das Ziel, die Geschicke der Welt nach ihren Wünschen zu lenken. Diese globale Machtelite könnte traditionelle Regierungen obsolet machen, sie beabsichtige dies sogar, sagt Rothkopf. Das besondere an diesen Menschen, die davon überzeugt sind, eine „globale Elite“ zu sein, sei, dass sie tiefere Verbindungen zueinander entwickelt hätten als zu ihren Heimatländern und Regierungen.

Diese Leute gingen auf dieselben Schulen, säßen gemeinsam in den Vorständen globaler Unternehmen und gemeinnütziger Organisationen und plauderten regelmäßig auf Konferenzen wie dem WEF in Davos, außerdem machten sie ständig Geschäfte miteinander.

Dies alles stärke den Zusammenhalt und habe dazu geführt, dass diese Elite zu einer „Klasse ohne Land“ geworden sei und sich als die „neue Führungsklasse für unser Zeitalter“ sähe.

Den wichtigen Kern dieser Elite bilden laut Rothkopf finanzstarke Geschäftsleute, allen voran Hedgefonds-Manager, Technologieunternehmer und Private-Equity-Investoren. Aber auch der Papst sei ein Mitglied der Superklasse und Osama bin Laden gehörte ebenfalls dazu. Der russische illegale Waffenhändler Viktor „Merchant of Death“ Bout sei ein Mitglied, ebenso wie Rupert Murdoch und Bill Clinton. Letzterer sei zwar nicht mehr Oberbefehlshaber der Supermacht USA, übe seinen Einfluss aber durch die „Clinton Global Initiative“ aus.

Ähnlich wie Rothkopf sah auch der konservative Gelehrte Samuel Huntington den sogenannten „Davos-Mann“ (8):

Er ist ein Mensch, der „wenig Bedürfnis nach nationaler Loyalität hat, nationale Grenzen als Hindernisse betrachtet — die zum Glück verschwinden — und nationale Regierungen als Überbleibsel aus der Vergangenheit sieht, deren einzige nützliche Funktion darin besteht, die globalen Operationen der Elite zu erleichtern.“

Auch dem 2008 verstorbenen Huntington kann man nur schwer vorwerfen, er verbreite Verschwörungstheorien. Als Politikwissenschaftler verbrachte er mehr als ein halbes Jahrhundert an der Harvard University, wo er Direktor des „Harvard Center for International Affairs“ und „Albert J. Weatherhead III University Professor“ gewesen ist. Zudem war Huntington unter Jimmy Carter Koordinator für Sicherheitsplanung im Nationalen Sicherheitsrat.

Die Traumwelt der Verschwörungsleugner

Weshalb also ordnen Butter und seine Kollegen, trotz umfassender Literatur und zahlreichen offiziellen Dokumenten, Verschwörungen als Verschwörungstheorien ein? Weshalb verfassen „gebildete” Menschen einen „Leitfaden Verschwörungstheorien” (9), der an Ignoranz kaum mehr zu übertreffen ist. So ist die in diesem Leitfaden erwähnte Anti-Impf-Verschwörungstheorie eine Peinlichkeit und nicht mehr als Propaganda. Ziel dieser nicht besonders intelligenten Propaganda dürfte es sein, Menschen mit abweichenden Meinungen zu Impfungen, die in einer freien Gesellschaft völlig legitim sein sollten, in eine bestimmte Ecke zu drängen.

Im Leitfaden heißt es, dass ein vermeintlich profitorientiertes Komplott zwischen Regierung und Pharmaindustrie widerlegt werden müsse, anderenfalls hätte dies nicht nur signifikant negative Auswirkungen auf die Absicht, sich impfen zu lassen, sondern auch auf die generelle Einstellung der Bevölkerung zur Impfung.

Ein „vermeintlich profitorientiertes” Komplott? Dieser Unsinn treibt jedem, der die Pharmaindustrie und ihre Machenschaften von innen kennengelernt hat, vor Lachen die Tränen in die Augen. In der Pharmaindustrie geht es, wie auch in jedem anderen Unternehmen, ausschließlich um Profit. Pharmaunternehmen sind weder Wohltätigkeitsveranstaltungen, noch dienen sie unserer Gesundheit. Ihre Herren sind ihre Investoren und für die gilt es, möglichst hohe Renditen zu erzielen. Und was wäre wohl besser geeignet, die Profite in die Höhe zu treiben, als eine Ausweitung des Marktvolumens eines Produktes auf die gesamte Menschheit?

Wie, wenn nicht mit einem profitorientierten Komplott, ließe sich erklären, dass wir die finanziellen Mittel für die Impfung von sieben Milliarden Menschen aufbringen sollen für eine Erkrankung, die laut Professor John Ioannidis von der Stanford Universität nicht gefährlicher ist als die Grippe. Ist das nicht eine gigantische Goldgrube, wenn es gelänge, unter Berücksichtigung der jährlichen Coronavirus-Mutationen, der gesamten Menschen eine oder vielleicht auch zwei jährliche Impfungen zu verkaufen?

Für ein profitorientiertes Komplott spricht auch eine Pressemitteilung (10) des Bundesgesundheitsministeriums, in der eine Analyse von Professor Boris Augurzky und Professor Reinhard Busse vorgestellt wird. Beide kommen zu dem Ergebnis, dass im Jahr 2020 im Jahresdurchschnitt lediglich 4 Prozent aller Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt gewesen sind.

Sieht so eine gefährliche Pandemie aus? Muss deswegen von Amts wegen die gesamte mittelständische Wirtschaft gegen die Wand gefahren werden?

Nein, nicht die sogenannten Verschwörungstheoretiker, die Verschwörungsleugner leben in einer Traumwelt. Menschen, die den Einfluss globaler Machteliten auf die Geschehnisse der Welt vehement verneinen und hinter jeder Ecke einen Verschwörungstheoretiker vermuten, leben in einer Illusion, in einer idealen Welt, die es leider nur im Märchen gibt. Wie unsere Welt wirklich ist, zeigen immer wieder auch Whistleblower wie der Amerikaner John Perkins.

Die Economic Hit Men

Im Jahr 2016 hat Perkins eine erweiterte Version seines Buches „Confessions of an Economic Hit Man” unter dem Titel „The New Confessions of an Economic Hit Man“ (11) veröffentlicht. Perkins, der selbst mehrere Jahre als sogenannter „Wirtschaftskiller“ gearbeitet hat, erzählt in diesem Buch, wie er mit übertrieben optimistischen Wirtschaftsprognosen dafür gesorgt hat, dass zahlreiche Länder in die Schuldenfalle getrieben und anschließend ausgeschlachtet wurden. Auch einige politische Morde wurden während Perkins Amtszeit in Südamerika verübt und er nimmt diesbezüglich kein Blatt vor den Mund. In der Einleitung seines neuen Werkes schreibt er:

„Economic Hit Man (Wirtschaftskiller) sind hochbezahlte Profis, die Länder rund um den Globus um Billionen von Dollar betrügen. Sie leiten Geld von der Weltbank, der US-amerikanischen Agentur für Internationale Entwicklung und anderen ausländischen Hilfsorganisationen in die Kassen von Großkonzernen und in die Taschen einiger weniger reicher Familien, die die natürlichen Ressourcen des Planeten kontrollieren.“

„Zu ihren Werkzeugen gehören gefälschte Finanzberichte, manipulierte Wahlen, Bestechungsgelder, Erpressung, Sex und Mord. Sie spielen ein Spiel, das so alt ist wie das Imperium selbst, das aber in Zeiten der Globalisierung neue und erschreckende Dimensionen angenommen hat. Ich muss es wissen, ich war ein Economic Hit Man.”

Auch der frühere Finanzminister Griechenlands, Yanis Varoufakis, hat Perkins Werke gelesen und schreibt dazu Folgendes:

„Als ich ,Confessions of an Economic Hit Man‘ las, konnte ich nicht ahnen, dass ich einige Jahre später die Art von ,Wirtschaftsbetrug‘ erleben würde, die Perkins so anschaulich schildert. Dieses Buch deckt sich mit meinen Erfahrungen der brutalen Methoden und der groben wirtschaftlichen Irrationalität, die mächtige Institutionen bei ihrem Versuch leiten, die demokratische Kontrolle über die wirtschaftliche Macht eines Landes zu untergraben. Perkins hat (mit seinem neuen Buch) wieder einmal einen wesentlichen Beitrag zu einer Welt geleistet, die Whistleblower braucht, um uns die Augen für die wahren Quellen politischer, sozialer und wirtschaftlicher Macht zu öffnen.“

Die Kriegsverschwörung

Kommen wir zum Schluss zu einer ganz anderen Verschwörung, einer Verschwörung, die vor 76 Jahren begann und bis heute nicht beendet wurde. Es geht um eine Verschwörung gegen Deutschland, an der mehr als 20 Länder beteiligt gewesen sind, sagt William Toel. Toel ist amerikanischer Professor (12) und verfügt nicht nur über Erfahrungen in Militär und Bankenwesen, er hat auch an verschiedenen Universitäten gelehrt und gilt als ausgewiesener Deutschlandkenner.

Im Zweiten Weltkrieg, erzählt Toel, hätten sich die Alliierten, und er spricht von über 20 Ländern, gegen Deutschland verschworen. Ihr Ziel sei es gewesen, Kultur und Geist der Deutschen vollständig und irreversibel zu zerstören. Dazu hätten sich noch während des Krieges 200 der klügsten Köpfe aller Disziplinen aus britischen und amerikanischen Eliteuniversitäten, ausgestattet mit unerschöpflichen finanziellen Mitteln, im englischen Bletchley Park versammelt, um einen perfiden Plan gegen unser Land auszuarbeiten.

Laut Toel wurden unsere Geschichts- und Schulbücher verbrannt und in England und den USA neu gedruckt. Mittels eines degenerierten Bildungssystems wurden anschließend Generationen von Deutschen erfolgreich einer Gehirnwäsche unterzogen, um sie auf ewig in Schuld und Scham zu halten.

Doch das ist noch nicht alles, der freundliche ältere Herr erzählt uns auch, dass unsere gesamte Presse, genau wie unsere Politiker, bis zum heutigen Tag von nur wenigen Menschen kontrolliert würden. Und Kanzlerkandidat könnte in Deutschland niemand ohne die Zustimmung Washingtons, Londons und Russlands werden.

Besonders beschämend ist, dass alle bisherigen Kanzler an diesem Schmierentheater beteiligt gewesen sein sollen. Als von außen gesteuerte Marionetten hätten sie willfährig dazu beitragen, uns zu versklaven, zu berauben und bis über beide Ohren zu verschulden, sagt Toel.

Entweder der freundliche ältere Herr tischt uns puren Blödsinn auf, eine echte Verschwörungstheorie eben, oder aber er sagt die Wahrheit.

Wäre Letzteres der Fall, wäre zumindest ansatzweise verständlich, weshalb Herr Butter und seine Kollegen exakt die Dinge von sich geben, die die 200 Bletchley-Park-Genies von jedem einzelnen Deutschen hören möchten: auswendig gelernten Bullshit, der niemals hinterfragt werden darf.

Verschwörungen, auch wenn viele es nicht gerne hören, sind die Regel, nicht die Ausnahme. Sie existieren in der Geschäftswelt wie in der Politik und stets dienen sie den Interessen einer kleinen und meist mächtigen Gruppe von Menschen. Und fast ausnahmslos geht es dabei um Macht und Geld, viel Geld.


Quellen und Anmerkungen:

(1) https://www.goodreads.com/book/show/991680.The_Anglo_American_Establishment
(2) https://www.chapters.indigo.ca/en-ca/books/tragedy-and-hope/9781939438010-item.html?ikwid=tragedy+and+hope&ikwsec=Home&ikwidx=0#algoliaQueryId=7a579b856126cc31f0749455ddf3b256
(3) https://www.chapters.indigo.ca/en-ca/books/wall-street-and-the-bolshevik/9781905570614-item.html?ikwid=wallstreet+and+the+bolshevik+revolution&ikwsec=Home&ikwidx=1#algoliaQueryId=b124c0f436caaec0ca8573fde4ea2582
(4) https://www.chapters.indigo.ca/en-ca/books/wall-street-and-fdr-the/9781905570638-item.html?ikwid=Wall+Street+and+FDR&ikwsec=Home&ikwidx=0#algoliaQueryId=62865e525ec35d42c8c1474958dc76a8
(5) https://www.chapters.indigo.ca/en-ca/books/wall-street-and-the-rise/9781905570621-item.html?ikwid=Wall+Street+and+the+Rise+of+Hitler&ikwsec=Home&ikwidx=1#algoliaQueryId=31dfbe4da8ab0e583679730b3e046c64
(6) https://www.westendverlag.de/buch/das-schachbrett-des-teufels-2/
(7) https://www.chapters.indigo.ca/en-ca/books/superclass-the-global-power-elite/9780143050414-item.html?ikwid=superclass&ikwsec=Home&ikwidx=0#algoliaQueryId=deb4e5052d9f68d9433b211603381d3b
(8) https://www.theguardian.com/world/2005/feb/03/globalisation.comment
(9) https://conspiracytheories.eu/_wpx/wp-content/uploads/2020/04/COMPACT_Guide_Deutsch-2.pdf
(10) https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/2021/2-quartal/corona-gutachten-beirat-bmg.html?fbclid=IwAR3xriz3ND5K-zQVloMD7ZUyQsFduo-8H-zDxW5nSkBn9xgnmZK-gPFnKqE
(11) https://www.penguinrandomhouse.com/books/576012/the-new-confessions-of-an-economic-hit-man-by-john-perkins/
(12) https://www.bradley.edu/academic/colleges/fcba/administration/profile.dot?id=c2c33b48-4bbd-43f0-9fc8-1cd67e2c1edc

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