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Die große Ablenkung

Die große Ablenkung

Statt Symbolkulte zu zelebrieren müssen die materiellen Forderungen Benachteiligter durchgesetzt werden.

Innehalten

Nein, das Sternchen, der Asterisk, kann nichts dafür: Man muss von der Unschuldsvermutung ausgehen. Das Sternchen ist zum Beispiel beliebt zum Anzeigen einer Fußnote und wird im Fließtext dem Bezugswort beziehungsweise -text nachgestellt und in der Fußnote vorangestellt. Es ist auch fest im Gebrauch in der Linguistik, wo es als Präfix eine rekonstruierte, hypothetische oder nicht ganz korrekt gebildete Form anzeigt. Und so existiert das hochgestellte Sternchen, mal vorne, mal hinten, in vielen Kontexten.

Ganz anders ist sein neudeutscher Gebrauch als Infix im Wort: das Gendersternchen, entweder 5-strahlig (wie ein abgemagerter Sowjetstern) oder 6-strahlig geschrieben. Dort zerreißt es eine Abfolge von Buchstaben, die eigentlich eine Bedeutung haben sollte. Es soll innegehalten werden und – je nach Glauben und sexueller Ausrichtung – an LGBTTQQIAAP oder vieles mehr gedacht werden.

Übereifrige „Adept*innen“ des Genderneusprechs würden beim Sprechen eines solchen Unwortes am Sternchen gar eine kurze Pause einlegen oder einen Klicklaut (aus dem Repertoire von Khoisansprechern) von sich geben, bevor sie mit „innen“ fortsetzten. So hat das Gendersternchen eine innere Verwandtschaft mit dem Asteriskus des Psalmengebets, wie in der ersten Zeile des „Gloria Patri et Filio * et Spiritui Sancto“. Es ist ein Pausenzeichen, wo der Beter kurz innehält und Atem holen kann.

Das Gendersternchen * als Infix ist in einer sich scheinbar links oder grünliberal oder welt- und geschlechtsoffen wähnenden bürgerlichen Szene inzwischen ubiquitär und nicht mehr wegzudenken. Gelesen wird es meist atemlos: Es ist nicht hörbar, aber es ist sichtbar bei der Verschriftung, wo dem Text beim inneren Monolog ein eigener, meditativer Rhythmus verliehen wird. Zum Vorlesen reicht das nicht, weil der Hörer das kurze Innehalten überhören wird. Dann hört er nur die markierte feminine Form und die Botschaft des Satzes ist unwiederbringlich verändert.

Das Gendersternchen ruft individuelle Assoziationen bei seinen eifrigen Nutzern hervor. So schrieb eine Bloggerin ganz unbefangen:

„Ich finde das Sternchen deshalb gut, weil mensch auch Sternchen an Worte macht, wenn da unter dem Text noch eine Fußnote dazu steht. Und eigentlich dachte ich, es ist genau deshalb ein Sternchen, weil es signalisieren soll: ,Eigentlich müsste hier eine Fußnote stehen, in der erklärt wird, dass es DIE Frauen so gar nicht gibt‘.“

Schön gedacht. Ja, dann wäre es konsequent, auch nicht mehr einfach „Frau“ zu schreiben, sondern grundsätzlich nur „Frau*“ – man weiß ja nie, auch nicht im konkreten Falle einer „Frau Müller“, denn man will ihr ja nicht das cis-Frau-Sein unterstellen. Jeder hat sein Recht auf trans*. Da geht also noch was.


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Politische Sprache

Das öffentliche Schreiben ist in einigen Kreisen seit einiger Zeit voll gesternt wie ein frühsommerlicher Nachthimmel. Das Gendersternchen kam in den Wahlprogrammen 2017 von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE vor, bei ersteren in extremer Häufung. Bei den Grünen wird selbst die Partei sexualisiert und im Vorspann geschrieben: „Herausgeber*in BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN“.

Ist dieses Bündnis etwa trans- oder intersexuell? Oder weiß man es nicht genau? Verqueere Denke. Weiter heißt es dort im Programm: „In vielen Landesregierungen und in etlichen Kommunen arbeiten GRÜNE als Minister*innen, Landrät*innen, Bürgermeister*innen oder andere Mandatsträger*innen bereits an der Lösung dieser drängenden Probleme.“ Ein *innen-Stakkato für Begriffsstutzige.

Andererseits ist es selbst in offiziellen Gesetzestexten seit mindestens einem Jahrzehnt üblich, pleonastisch von „Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen“, jedoch nur von „Arbeitgebern“ zu sprechen. Letztere werden offenbar nicht mehr als Menschen wie du und ich oder als Kollektive begriffen, sondern nur als geschlechtslose Institutionen angesehen.

Noch vertrackter wird es, wenn umgekehrt das grammatische Geschlecht einer Institution als natürliches Geschlecht eines Lebewesens gedeutet wird. In dem „Verhaltenskodex für gute Beschäftigungsbedingungen“ an der Universität zu Lübeck heißt es im Vorwort der Fassung vom 15. Dezember 2016: „Dieser Verhaltenskodex ist eine Selbstverpflichtung unserer Universität und verdeutlicht, was uns als Ausbilderin und Arbeitgeberin wichtig ist …“ (1). No sex please, we're German.

Was den Suffixgebrauch des hochgestellten Gendersternchens betrifft, so erwartet man ein trans* beziehungsweise Trans* im Wahlprogramm der Grünen – zu Recht: 4 Treffer. Das toppt DIE LINKE mit 12 Treffern, wobei sie sich besonders divers gibt: Da ist mal von „Menschen mit Trans*Hintergrund“ und mal von „trans*Menschen“ die Rede. Mit freier Orthographie. Bei so vielen Sternen rutscht es auch schon mal „transfeindlich“ ungesternt heraus.

Es erschließt sich nicht, warum die gesternten Schreibweisen für die Belange der Betroffenen mehr Aufmerksamkeit liefern sollten. Kein Transgender, ob Mann oder Frau oder dazwischen, kann durch das stumpfe Sternchenschreiben ungestörter, selbstbestimmter oder erfüllter leben. Böswillige Uneinsichtige könnten sich mit der gesternten Schreibe darin bestätigt sehen, dass trans*Menschen eben von einem anderen Stern seien.

Links von DER LINKEN gendert selbst die DKP – aber (noch) sternchenfrei:

„Wir wollen die Gelegenheit nutzen, die Positionen der Kommunistinnen und Kommunisten bekannt zu machen.“

Der Partei dünkt es, so höflicher rüberzukommen. Und ihre Kandidaten zur Bundestagswahl gebrauchen gar das alte Binnen-I – ganz wie übrigens die KPÖ+ in Österreich es konsequent tut (wahrscheinlich dem grünen Plus im Namen geschuldet). Bei den Schweizer Genossen heißt es in einer Stellungnahme der Partei der Arbeit der Schweiz:

„Dieser muss durch ein Gremium ersetzt werden, in dem VertreterInnen der beiden Gewerkschaften der Postangestellten, VertreterInnen der nicht gewerkschaftlich organisierten ArbeiterInnen sowie der KonsumentInnen (PostkundInnen) Einsitz haben“ (2).

Fünfmal „Innen“ in einem Satz, das sitzt und tut weh, genauso wie das multiple „*innen“. Und doch fehlt eins, nämlich das befürchtete „PostangestelltInnen“. So ist das eben: Niemand schafft es, ganz konsequent zu gendern – ob mit oder ohne Stern. Muss ja auch nicht sein, es soll ja nur Gesinnung demonstriert werden. Denn dieser Stern ist das Markenzeichen der Neuen Linken.

Gegenderte Sprache herrscht bei der SPD durch sprechbare aber unsägliche Doppelung vor, wie in diesem Unsatz:

„Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter und Werkvertragsnehmerinnen und -nehmer brauchen besseren Schutz.“

Wer schützt uns vor solchem Kauderwelsch? Hier benötigt man zum Lesen mehr Zeit – „Zeit für mehr Gerechtigkeit“? Schön wär's: Hartz IV ist bei der SPD wie bei den Grünen kein Thema im Wahlprogramm. Zur Erinnerung: Die entrechtenden und entwürdigenden Hartz-IV-Gesetze wurden vom Kabinett Schröder II (SPD und Grüne) auf den Weg gebracht.

Bis zum rechten Rand wird in den Parteiprogrammen von CDU, CSU und FDP dieses Doppeln nachgeäfft. Allein in der Ferne hinter diesem gutbürgerlichen Horizont (at the far side) wird auf gegenderte Sprache verzichtet: Die AfD weist explizit die Gender-Ideologie schroff zurück und nutzt nicht die angeblich gendergerechte Sprache. Hartz IV will sie nicht so belassen, wie es ist.

Und bei der Bildung geht sie auch den traditionellen Weg. Wundert es da noch, dass viele diese Partei wählen aus Wut über verlogenen Sozialabbau und moralische Bevormundung, obwohl sie keine rassistischen Ressentiments haben – und dabei nicht merken, in welche neoliberale Alternativfalle sie da trotzdem tappen? „Rechts gewinnt, weil links versagt“ (Roberto J. De Lapuente).

Am Anfang war die Lücke

Vor dem Sternchen war am Anfang die „lüsterne“ Lücke mit Unterstrich:

„Damit ist der Platz markiert, den unsere Sprache nicht zulässt, ein Raum spielerischer und erotisch-lüsterner Geschlechtlichkeit, den es in unserer Geschlechterordnung nicht geben darf“ (3).

Diese Lücke, der „Gendergap“, existiert immer noch und wird beispielsweise geliebt bei der Zeitschrift hlz der GEW Hamburg. Die Nummer 1-2/2018 druckt etwa „Leser_innenbriefe“ ab, in der großzügig auch „alte“ Schreibung eventuell zugelassen wird. Aber ein jeder reguläre Beitrag ist sprachlich mit dem Mut zur Lücke durchgegendert. Abgesehen von einer Anzeige der „AG Queere Lehrer*innen“ ist das Gendersternchen dort noch nicht angekommen. Aber es wird kommen, auch wenn man sich grün ärgert.

Auf der politischen Bühne in Deutschland ist zuerst den Grünen das Sternchen aufgegangen: Auf der Bundesdelegiertenkonferenz im November 2015 wurde das Gendersternchen offiziell als verbindlich erlassen und ersetzte das angeblich „diskriminierende Binnen-I“: „Transsexuelle, transgender und intersexuelle Personen würden so unsichtbar gemacht und diskriminiert“.

Nun sehen wir sie alle in jedem Stern vor unserem dritten Auge beim Atemholen. Immer wieder, überall, wie mit einem Presslufthammer wird es uns eingehämmert. „Dank dem Stern wird keiner mehr diskriminiert. Früher war das umgekehrt“ schrieb lakonisch am 25.05.2017 Michael Wuliger von der Jüdischen Allgemeinen (4).

Wer sich geschlechtsoffen und antidiskriminatorisch gibt, füllt die alte Genderlücke, diese entsetzliche Lücke, also nun mit dem Gendersternchen. Inzwischen ist es eigentlich fast dem Grundschulalter entwachsen: So fand sich bereits 2009 im gern zitierten „Leitfaden zum geschlechtergerechten Sprachgebrauch“ an der Universität Wien der voll gegenderte Ursatz:

„Ein*e gut ausgebildete*r Akademiker*in sollte nach dem Studium eine Stelle finden.“

Na ja, das war einmal – es sei denn, die junge Person (im generischen Femininum) hat Gender Studies abstudiert. Jener gesternte Ursatz ist rhythmisiert durch einen kleinen Tusch von Sternchen. Die Übersetzung in einen grammatisch korrekten Satz bedarf ein wenig der Mühe, denn das bloße Weglassen der Sternchen würde hier zu dem agrammatischen Satz führen: „Eine gut ausgebildeter Akademikerin ...“. Ebenso hülfe es wenig, mit dem Sternchen auch die danach folgende Endung stets zu entsorgen: „Ein gut ausgebildete Akademiker sollte nach dem Studium eine Stelle finden“.

Das jeweilig vorweggestellte Doppelsternchen drückt übrigens in guter alter Manier die unzulässige Wort- beziehungsweise Satzbildung aus (vulgo: Sprachmüll). Im Grunde genommen müsste also jedem gegenderten Satz zur Warnung des unbedarften Lesers dieses Doppelsternchen vorangestellt werden.

Bei jedem Infix- oder Suffix-Sternchen soll der dem Gendern zugeneigte Leser kurz innehalten und sich innerlich verneigen. Das geböte die Höflichkeit vor den Dutzenden von sozialen Geschlechtern, die alle willkommen und gleich wertzuschätzen sind. Dafür steht das Sternchen. Ein kurzes Stakkato von Sternchen wird in dem folgenden Satz angestimmt: „Drei Hauptblöcke tauchten auf: Schiit*innen, Sunnit*innen und Kurd*innen“ (5).

So schnell hintereinander muss niemand Atem holen und sich verneigen. Hier wurden in der Nennung der drei Gruppen durch die gesternte Verlängerung ein Platzbedarf von 41 Zeichen erzeugt gegenüber 29 Zeichen bei normaler Schreibweise. Die lästige Dopplung als „Schiiten und Schiitinnen, Sunniten und Sunnitinnen, und Kurden und Kurdinnen“ ohne Stern und Lücke würde gar mit 76 Zeichen zu Buche schlagen. Wer verqueer denkt, würde die Dopplung ohnehin als Diskriminierung werten.

Egal, ob *, _ oder I, mit dem Lesen hapert's. Wenn man das Sternchen oder Ersatzzeichen nur wegließe, ergäbe sich eben regelhaft eine semantisch falsche Botschaft. So passiert es sogar im wirklichen Leben in Lesungen von Autorinnen (sic!), die sich besonders kämpferisch emanzipativ wähnen, dass man nur noch weibliche Formen hört, wo sie nicht gemeint sind. Zum Beispiel sind „Jüdinnen“ durch die Markierung laut deutscher Grammatik eindeutig als Frauen zu erkennen. Dabei gibt der Ablaut als u-Abtönung bei Jüd*innen (bzw. Jüd_innen oder JüdInnen) noch ein zusätzliches Problem:

„,JüdInnen‘ hatte, wie der Sprachkritiker Hermann Gremliza feststellte, den Nachteil, dass der männliche Part der so Bezeichneten, ,der Jüd‘ im Singular beziehungsweise ,die Jüden‘ im Plural, Begriffe sind, die so seit der späten Neuzeit (,Die Jüden aber schrien‘, heißt es in Bachs Johannes-Passion) nicht mehr verwendet werden, außer heute noch im kölschen Dialekt, und dort nicht immer unbedingt nett gemeint“, klärt uns Wuliger auf (4).

Folgte man der kreativen Idee der Jalta-Redaktion (6), so würde aus dem Infixsternchen ein Suffixsternchen: „Nach anfänglichen Schwierigkeiten – im Editorial ist erst noch von ,Juden und Jüdinnen‘ oder von ,jüdischen Menschen‘ die Rede – haben die Jalta-Herausgeber*innen das Gendersternchen einfach an die Juden angehängt: ,Das Sternchen schließt alle Gender ein‘, dekretieren sie“, so berichtet Wuliger.

Auf die obige Aufzählung angewendet, würde dieser geniale Vorschlag dann liefern: „Schiiten*, Sunniten* und Kurden*“. Alle Geschlechter sind nun mitgemeint und froh, nur sind wieder die Behinderten, Hartz-IV-Empfänger, Obdachlosen und alle anderen, die mühselig und beladen sind, nicht erquicket, da nicht ausdrücklich mitbedacht und mitgemeint. Es wird bei einem Stern also auf Dauer nicht bleiben können. Wegen der universellen Sichtbarkeit, versteht sich.

Bei jeder Person müssten wir im Prinzip das Suffixsternchen setzen, da die Person als Person* cis oder trans* sein kann und so wahrgenommen werden möchte. Mit diesem so modifizierten Regelwerk sehen wir zwar wie bei einem K.-o.-Schlag lauter Sterne im Text, bei denen wir beigedanklich die Liste der Geschlechter abarbeiten können oder sollen. Beim Vorlesen klingt es – abgesehen vom kaum hörbaren gehetzten Innehalten – nunmehr völlig normal.

Der Rote Riese Genderstern ist zu einem Weißen Zwerg geschrumpft. Wir können sie also getrost ganz veratmen und wegblasen, die Sternchen. Und da sind wir, bass verwundert, wieder zurück, wie es einst war – entgendert. Ehe es aber soweit ist, liegt noch ein längerer Weg vor uns durch das Argumentationsgestrüpp der deutschen Gender Studies.

Gerechte Sprache?

Das grammatische Geschlecht ohne speziellen Kontext und ohne Hinweis auf das natürliche Geschlecht ist generisch und bezieht jeden ein, sei es der Gast, das Opfer, die Geisel. Wer käme hier auf die schräge Idee, dass stets die Menschen, deren natürliches Geschlecht nicht mit dem jeweiligen grammatischen Geschlecht übereinstimmt, "nur mitgedacht", also diskriminiert würden? Die Art der historischen Wortbildung oder die phonetische Form bei Neubildungen legen das grammatische Geschlecht fest. Außer in der Poesie und Esoterik haben Sonne, Mond und Licht kein natürliches Geschlecht. Auch für die Ausführenden einer Handlung ist dieses nicht angezeigt, es sei denn, der Kontext gebiete es oder die ausdrückliche Markierung.

Dass die meisten generisch gebrauchten Formen für Lebewesen grammatisch maskulin sind, ist tief im Indogermanischen verankert und zeigte ursprünglich den Gegensatz des Belebten (als Handelnden) zum Unbelebten (ausgedrückt durch Neutra). Die Feminina als Abstrakta und Mehrzahl kamen etwas später hinzu (7, 8). Die Zuweisung des natürlichen Geschlechts eines Lebewesens kann ohne ausdrückliche Markierung und bei ungenügender Klarstellung manchmal zu Ambiguitäten führen. Die natürliche Sprache ist immer mit Mehrdeutigkeiten behaftet: Das macht gerade den Reiz einer natürlichen Sprache aus. Andererseits kann stets dort, wo es wesentlich ist, etwa bei Stellenausschreibungen oder Polizeiprotokollen, das natürliche Geschlecht einer Person klipp und klar durch Zusätze oder Erläuterung deutlich gemacht werden.

Sprache ist insofern weder gerecht noch ungerecht. Durch ihre Grammatik wird niemand diskriminiert. Der Sprecher einer jeden Sprache kann mit Mitteln dieser Sprache ausdrücken, was er dem Zuhörer vermitteln möchte, ohne die Grammatik auszuhebeln. Und was wir über einen Text denken können, sollte uns überlassen bleiben. Die Gedanken sind frei. Keiner hat uns reinzureden, dass wir ein offensichtlich generisch gemeintes grammatisches Geschlecht als natürliches Geschlecht zu verstehen hätten. „Es geht hier in der Tat offenbar um Sprachverbote bzw. Vorschriften für den Sprachgebrauch“ (9).

Jede Sprache ist weiser als ihre Sprecher. Das will sagen, dass das System Sprache seit Jahrhunderten und mit einem Vorlauf von Jahrtausenden von Abertausenden Sprechern geformt, verstanden und kreativ in kleinsten Schritten weiterentwickelt wurde, ohne Ziel. Wer jedoch ein gesellschaftspolitisches Ziel als Sprachplaner und -pfuscher vor Augen hat, muss zwangsläufig mit seiner ideologischen Brechstange scheitern, weil er die Komplexität der Sprache niemals voll erfasst und mit jeder erzwungenen Änderung eine Gemengelage von neuen Widersprüchlichkeiten schafft. Die Sprache wehrt sich. Beim Kenner stellt sich dann Entsetzen wie Heiterkeit ob des dilettantischen Vorgehens ein.

Das ist nicht anders bei dem zum Mainstream geronnenen sprachlichen Gendern. Es funktioniert eben nicht, egal wie es angestellt wird. Je konsequenter und verbissener es betrieben wird, umso umständlicher und damit lächerlicher wirkt es. Und obendrein wird dadurch in der Gesellschaft keine Benachteiligung der jeweiligen Opfergruppe beseitigt. Es ist nur zelebrierter Kult. Nicht einmal die Sensibilität für das Problem wird durch sprachliches Tätscheln der gedachten Opfergruppe erhöht. Der Gebrauch des Gendersternchens in einem Text signalisiert dem Leser allenfalls, dass der Autor (im generischen Maskulinum) keinen Respekt vor der deutschen Sprache besitzt, im Gender Mainstreaming mitschwimmt, allen sexuellen Vorlieben für alle sichtbar Respekt zollt und überall deren Sichtbarkeit hervorzerrt, auch wo sie gar nicht gefragt ist.

Sichtbarkeit

In einem Spektrum-Artikel aus dem Jahre 2017 wird eine Germanistin zitiert, die die postmoderne Genderlinguistik betreibt. Sie behauptet glatt, dass die männliche Form ,Männer als Norm‘ markiere, hingegen die weibliche Form ,Frauen als Abweichung‘ kodiere (10). Das ist von der Sprachgeschichte her falsch. Im ersten Fall ist das natürliche Geschlecht nicht spezifiziert: Man könnte es auch so ausdrücken, dass der Mann als Ausübender einer Handlung als solcher nicht sicher sein kann, dass er mit der bloßen Nennung als Mann sichtbar ist. Warum sollte er auch, wenn es nicht wichtig ist? Eine Markierung dafür gibt es nicht. Da ist die Frau besser dran, da sie mit dem Suffix „-in“ bezeichnet explizit als Frau erkennbar ist, so es denn erwünscht ist. Wo ist das Problem? Wer sich im realen Leben zurückgesetzt fühlt – und sei es auch zu Recht – sollte die realen Umstände ändern, darum kämpfen und nicht mit einem präfigierten Hashtag den Opferstatus pflegen und sich nicht zum Troste die Sprache ummodeln lassen.

Wem das Deutsche mit seinen sperrigen grammatischen Geschlechtern nicht gefällt, darf sich damit trösten, dass Bantusprachen statt 3 sogar 10-20 Nominalklassen haben, oder sollte sich zur Kommunikation besser eine andere Sprache aussuchen – darf es zukunftsgewandt vielleicht Chinesisch sein? Dort kennt man kein grammatisches Geschlecht. Es freute sich tatsächlich in jenem Spektrum-Interview jene Germanistin darüber, dass das chinesische Pronomen „tā“ für Frauen wie für Männer verwendet werde. Mustergültig im Gendersinne. Ja, so ist es, aber nur beim Sprechen. Beim Schreiben hat man den klaren Unterschied: 他 = er, 她 = sie, 牠 = es. Der vordere Teil in diesen Langzeichen ist hier das Radikal, das jeweils den entscheidenden Hinweis gibt: Im ersten Falle ist es das Radikal „Mensch“(rén), beim zweiten ist es „Frau“ (nǚ) und beim dritten ist es „Kuh“ (niú). Das sagt schon alles: Das Radikal für Mensch ist für das männliche Pronomen zuständig. Hier dräut ein Genderdilemma, das die Chinesen noch nicht einmal ahnten.

Wenn man von einem chinesischen Ehepaar spricht und die beiden Partner, Mann und Frau, im Plural mit „sie“ bezeichnet, heißt es 他們 (tāmen) = sie; spräche man jedoch über ihre beiden erwachsenen Töchter, so schriebe man 她們 (tāmen) = sie. Hier ist das Chinesische genauer als das Deutsche. Wer als Frau an Unsichtbarkeitswahn leidet, hat hier ein handfestes Problem: Die Frau ist im Pluralpronomen für das Ehepaar scheinbar unsichtbar. Chinesen stört das nicht, sie wissen ja durch den Kontext, wer und was gemeint ist. Nicht so die deutschen Genderlinguisten: Die würden womöglich den Taiwanesen 他*她們 als neues Pluralpronomen andienen wollen. Mit dem Gendersternchen wohlgemerkt, denn es müssen ja nicht beide Ehepartner cis sein. Merke: Nicht eine Sprache ist sonderbar, mangelhaft oder krank, sondern höchstens die Einstellung ihres Benutzers zu ihr. Quod erat demonstrandum.

Sprachpfusch und sein tieferer Sinn

Bei aller Kritik hat sich bislang das sprachliche Gendern ausgezahlt – für die besitzende Klasse, das große Kapital, zum Beispiel den Bertelsmann-Konzern. Denn ökonomisch gesehen, ist vieles so geblieben, wie es war, nur jetzt mit einer festen Schutzdecke, nicht einmal gläsern, versehen. Den cis-Frauen – und mit ihnen allen anderen sozialen Geschlechtern – wurde erfolgreich suggeriert, dass sie besser wahrgenommen werden – ohne dass es ihnen auch nur einen Cent mehr eingebracht hätte. Sie werden dadurch sediert: Alles ist gut – wir sehen euch, wir haben euch lieb. Und wer zu wenig Geld verdient, hat ja selber Schuld, hätte einen anderen Beruf wählen können. Und die Arbeitgeber, ja nicht blöd, wissen das und auch um die schwierige Situation von Müttern, so dass sie in den typisch weiblichen Berufen den Verdienst besser drücken können. Und die öffentlichen Arbeitgeber machen es ihnen nach und dabei ein Schnäppchen.

„Frauen verdienen in Deutschland im Schnitt 22 Prozent weniger als Männer. Jedes Binnen-I sollte durch die Nennung dieses Fakts ersetzt werden. Dann änderten wir vielleicht die Wirklichkeit, anstatt uns mit sprachlichen Ersatzhandlungen zu begnügen“, schrieb bereits 2012 hellsichtig ein Redakteur der Heidelberger Stundentenzeitung „ruprecht“ (11). Heute müsste man neben Binnen-I auch Genderlücke und Gendersternchen nennen. Der Prozentsatz aber bleibt bei 21-22 Prozent hängen: So lag er 2015 immer noch fest bei 22 Prozent (12).

Die anscheinend unveränderte Berufswahlpräferenz von Frauen war schon dem norwegischen Komiker Harald Eia 2010 aufgefallen. Denn trotz langjähriger staatlich finanzierter Genderforschung in Norwegen tat sich nichts in der Vorliebe für Berufe von Frauen im Vergleich zu Männern. Es gelang ihm, die unwissenschaftliche Basis des Genderansatzes mit einem Film zu demaskieren: „Gehirnwäsche: Das Gleichstellungs-Paradox“ (13). Nach Ausstrahlung des Films im norwegischen Fernsehen 2010 brach eine breite Debatte über Sinn und Unsinn der Gender-Theorie aus. Schließlich beendete das Parlament die Finanzierung von Gender-Instituten mit Steuermillionen. Deutschland wartet noch auf seinen Komiker.

Wer die Genderlücke oder das Gendersternchen nutzt, will mit Symbolen für die Emanzipation aller realen oder gedachten Geschlechter ein Zeichen setzen. Und das kostet nichts außer Platz, Zeit und unser aller Nerven (14, 15). Das Perfide am Gender Mainstreaming ist, dass es den Frauen vorspiegeln will, dass sie nur durch falsche Erziehung sich im Mittel anders verhalten als Männer. Man müsse also nur noch intensiver in sprachlicher Hinsicht gendern und durch Rollenspiele Kinder umerziehen von der Krabbelgruppe an, damit jegliche soziale Geschlechterdifferenz im Verhalten beseitigt werde. Wider die Biologie und die Hormone kann man aber nicht gegenan gendern. Die Unterschiede im Mittel bleiben hartnäckig bestehen. Und das ist auch gut so.

Das sprachliche Gendern erzieht auch nicht zur Anerkennung angeblich Dutzender sozialer Geschlechter. Das verordnete Gendern löst im Hirn eines Schreibers und Lesers keine Blockaden: Es ist erzwungene Anpassung, die von heimlicher Wut begleitet sein kann. Niemand wird so von der Emanzipation überzeugt. Genauso wenig, wie das erzwungene Herunterbeten des Rosenkranzes aus einem Ungläubigen einen Gläubigen machte. Die gegenderte Sprache ist nur Ausdruck der Hegemonie: Entweder man fügt sich oder man rebelliert. Im letzteren Falle wird man als ewig Gestriger, der immer noch den Neoliberalismus ablehnt, in die rechte Schmuddelecke verbannt.

Der Erfolg der gendergerechten Sprache ist einerseits, dass sich jede Opfergruppe bestätigt und beachtet fühlt, so dass die mangelnde finanzielle Anerkennung ausbleiben kann: Gerechtigkeit auf dem Papier, aber nicht im Leben. Andererseits, und das ist vielleicht ebenso wichtig, führt der gegenderte Umbau der Texte zu einer weiteren Entfremdung mit unserer Geschichte.

Alte ungegenderte Texte werden zunehmend als unangemessen etwa für den Schulunterricht angesehen und ersetzt. Oder gar, wie die Bibel, für Gendersensible völlig umgeschrieben.
Der erste Keil, der zwischen dem früheren Gebrauch der deutschen Sprache und dem heutigen Neusprech hineingetrieben wurde, war die sogenannte Rechtschreibreform von 1996, die schon im Jahre 1987 unter der Kanzlerschaft Helmut Kohls stiekum vorbereitet wurde.

Die schließlich verkündeten Änderungen waren gravierend: Der Gebrauch des Buchstaben ß war betroffen, die Schreibung von Fremdwörtern, die Groß- und Kleinschreibung und die Zeichensetzung. „Reformiert wurde die Rechtschreibung zudem mit Monstrositäten wie ,Missstände, Seeelefanten, Schifffahrt, Basssaite‘, deren ausgesprochen dümmliche Verdreifachung der Konsonanten nicht unbedingt zur leichteren Lesbarkeit beiträgt“ (16). Nichts wurde dadurch einfacher.

Seit der Umstellung ging es schulisch mit den Orthographiekenntnissen der Schüler bergab. Das war durchaus nicht ungewollt: Auf diese Weise wurden die Rechtschreibprogramme der Computer immer unentbehrlicher und neue Bücher mussten her. Roman Müller resümiert: „Die Rechtschreibreform, die fanatisch betriebene Büchervernichtung und die Umstellung des Buchhandels nach wirtschaftsliberalen Methoden stellte eine einschneidende Art von Zensur im deutschen Sprachraum dar“ (16).

Ein weiterer Anschlag betraf in der Grundschule die Abkehr von der gültigen Schreibschrift als Lateinischer Ausgangsschrift von 1953 (BRD) beziehungsweise Schulausgangsschrift von 1968 (DDR). So wird heutzutage in der ersten Klasse statt echter Schreibschrift vielfach das Malen von Druckbuchstaben geübt. Erst danach und damit zu spät kommt eine Variante der Druckschrift zum Zuge, wie die sogenannte „Vereinfachte Ausgangsschrift“ von 1972 (die eher einer Computerschrift ähnelt, wie dem heutigen Segoe Script von Microsoft). Die Umstellung erwies sich in Bezug auf das Schreibvermögen der Kinder als Katastrophe (17). Das war durchaus nicht ungewollt: Auf diese Weise werden die Kinder fester an ihre Tablets gebunden, die ihnen die richtigen Schreibweisen anzeigen (sofern der Input nicht völlig unbrauchbar ist).

Während der Genderneusprech immer tiefer in unsere Grammatik eingreift und das politische Sprechen immer weiteren Regeln unterworfen wird, ist im Hintergrund ein Bedeutungswandel vieler Begrifflichkeiten geschehen, der vielen gar nicht recht bewusst geworden ist. Wesentliche Begriffe, zum Beispiel aus dem Bildungsbereich, sind fast in ihr Gegenteil verkehrt worden, Euphemismen blühen allenthalben. Mit dem Kompetenzhype ist der Bildung, wie sie früher verstanden wurde, der Garaus gemacht worden (18). Kritiklose Anpassung an die Erfordernisse eines entfesselten Marktes ist das Ziel – in Schule wie Hochschule.

Was tun?

Das fragte sich – anderthalb Jahrhunderte nach Erscheinen des Romans „Что делать?“ von Nikolai G. Tschernyschewski – Tomas Kubelik am Ende seines Buches „Genug gegendert!“ Nämlich, wie könnte der Einzelne mit seinen Möglichkeiten dem „Genderismus“ in der Sprache Paroli bieten? Erstens sei „die Absurdität sprachlichen Genderns sichtbar zu machen und somit der Lächerlichkeit preiszugeben“. Das haben andere und wir gewiss mit Genugtuung getan. Aber das nützet nichts. Zweitens sollen wir uns selbst diesen Modeströmungen gegenüber verweigern. Ja gewiss, tun wir gerne – nützet auch fast nichts. Drittens sollten wir uns bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit den Personen und Medien, die sprachlich gendern, auseinandersetzen. Nützet nur wenig. Denn die in der Staatsräson verankerte Ideologie ist fast genauso schwer zu ändern wie die einmal angenommene Religion. Auch die Hoffnung auf Durchblick und Einsicht des Rates für deutsche Rechtschreibung, der sich jetzt nicht dazu entschließen konnte, die Gendersternzumutung abzuschmettern, wird man wohl langfristig fahren lassen müssen (19).

Solange Gender Mainstreaming mit seinem Sprech- und Schreibkodex staatlich verordnet und an allen Universitäten fest installiert ist und Studenten gedrängt werden, in ihren Seminar- und Abschlussarbeiten gegendert zu schreiben, hilft nur kollektive konsequente Verweigerung. Das gilt erst recht, wenn das Gendersternchen irgendwann tatsächlich „amtlich“ werden sollte.

Zwischenzeitlich sollte die schweigende Mehrheit, die das sprachliche Gendern ablehnt, egal ob Mann, Frau oder dazwischen, wirtschaftlichen Druck ausüben: Zeitungen wie die unsägliche TAZ, die mal mit dem Sternchen, mal mit dem Binnen-I herumgendert (je nach Neigung des Redakteurs), muss man nicht kaufen oder gar abonnieren: mit entsprechender Begründung abbestellen. Parteien, Gewerkschaften und Vereine, die mit Lücke oder Stern konsequent gendern, muss man nicht durch seine Mitgliedsbeiträge fördern: austreten. Bücher, die dasselbe tun, leiht man sich im Notfall höchstens aus: nicht kaufen.

Dieser Boykott ist legitim, denn er trifft in erster Linie die Verlage, die selbst bei fremdsprachlichen Büchern Übersetzungen ins deutsche Genderneusprech forcieren oder tolerieren. Glücklicherweise kann man zum Beispiel „Un boycott légitime“ im Original von La fabrique éditions kaufen, statt das gegenderte Buch „Legitimer Protest“ beim Promedia Verlag zu erwerben. Oder man kauft „Platform capitalism“ gleich im Original anstatt die mit Genderlücken besprengelte genderdeutsche Übersetzung bei Hamburger Edition.

Positiv appellierend sollte man stets daran erinnern, was wirklichen Feminismus und echte Emanzipation Benachteiligter ausmacht. Nach erfolgten gesetzlichen Regelungen zur Gleichberechtigung ist vor allem die ökonomische Benachteiligung zu beseitigen. Denn, wie Jutta Sommerbauer in ihrer Kritik des postmodernen Feminismus vor anderthalb Jahrzehnten schrieb:

„Indem die materielle Dimension ausgeklammert wird, scheint es so, als sei man vor ein rein formales Problem gestellt: Der Feminismus verfüge über die falschen Begrifflichkeiten, über problematische ,Bezeichnungspraxen‘. Dahinter steht jedoch undialektisches Denken, das eine Ebene – die der kulturell-symbolischen Bedeutungsproduktion – totalisiert. Dies führt dann zur irrigen Annahme, dass einem sozialen Verhältnis durch diskursives Verschieben beizukommen wäre“ (20).

Im Klartext:

Anstatt Texte mit „*innen“ oder durch Dopplung aufzublähen, sollte man diesen verschwendeten Platz besser nutzen, an konkrete Benachteiligungen und notwendige materielle Forderungen zu erinnern. Immer wieder, also in der Form eines ceterum censeo.

Das könnte so lauten:

„Typische Frauenberufe sind schlecht bezahlt bezüglich des jeweiligen Ausbildungsgrads. Teilzeit- ist gegenüber Vollzeitbeschäftigung relativ schlechter gestellt und betrifft vorwiegend Frauen. Unterhalts- und Steuerrecht benachteiligen Mütter nach einer Scheidung. Häusliche Pflege ist vorwiegend den Frauen aufgebürdet.“

Selbst nur eine einzige Forderung zu formulieren und erneut ins Gedächtnis zu rücken, ist besser als Dutzende Male „*innen“ und wieder *innen zu schreiben. Und es müssen sich alle Betroffenen für ihren antineoliberalen Kampf neu organisieren, Geschlecht egal.


Quellen und Anmerkungen:

(1) https://www.uni-luebeck.de/universitaet/qualitaets-und-prozessportal/personalentwicklung/verhaltenskodex-gute-beschaeftigungsbedingungen.html
(2) https://www.redglobe.de/europa/schweiz/14513-medienmitteilung-zum-postauto-skandal-und-zur-post
(3) https://web.archive.org/web/20100117203646/http://arranca.nadir.org/arranca/article.do?id=245
(4) http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/28637
(5) http://news.dkp.suhail.uberspace.de/2018/03/irak-die-kommende-wahl-und-die-kommunistinnen/
(6) https://neofelis-verlag.de/verlagsprogramm/juedische-studien-israelstudien/892/selbstermaechtigung
(7) Daniel Scholten: Denksport Deutsch. dtv, 2016
(8) http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/gendergerechte-sprache-wenn-das-genus-mit-dem-sexus-15470481.html?GEPC=s2&premium=0xb1e7fc745d2d831bfc8276fc2fe1f3fd#void
(9) https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/die-sueddeutsche-als-sprachgouvernante/
(10) https://www.spektrum.de/news/wie-gender-darf-die-sprache-werden/1492931
(11) http://2006-2013.ruprecht.de/nachrichten/archive/2012/november/15/article/gendern-muss-das-sein-nein/
(12) http://www.sueddeutsche.de/karriere/gehaltsgefaelle-zwischen-maennern-und-frauen-von-wegen-selber-schuld-1.2289941
(13) https://www.youtube.com/watch?v=3OfoZR8aZt4
(14) https://www.abendblatt.de/meinung/article214037771/Die-Genderisierung-nervt.html
(15) https://www.freitag.de/autoren/klausfuerst/gender-sprech-spaltet
(16) https://www.rubikon.news/artikel/der-grosse-bluff
(17) Maria-Anna Schulze Brüning, Stephan Clauss: Wer nicht schreibt, bleibt dumm. Piper, 2017
(18) http://www.fachportal-paedagogik.de/literatur/vollanzeige.html?FId=1101198#vollanzeige
(19) https://www.tagesspiegel.de/wissen/geschlechtergerechte-sprache-im-rechtschreibrat-das-gendersternchen-bleibt-vorerst-unter-beobachtung/22657166.html
(20) Jutta Sommerbauer: Differenzen zwischen Frauen. UNRAST-Verlag, 2003.

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