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Die Gretchenfrage

Die Gretchenfrage

Werden Greta Thunberg und die Schülerstreiks von den Eliten instrumentalisiert?

Wissen Sie noch, wie es begann?

Bildschirmausschnitt aus Online-Präsenz der ARD-Tagesschau vom 25. Januar 2019

Was für ein Glück, dass die Greta auch noch so hübsch ist. Dass ihre Einlassungen wahrhaftig waren, mag ich glauben. Greta Thunberg wird allerdings gerade verdorben. Oder sie ist hell genug, zu erkennen, auf welch hässliche Art sie benutzt wird? Dafür benötigt sie aber andere Freunde, als die in Davos. Eines hat sie von diesen „Freunden“ schon einmal schön aufgeschnupft und brav weitergegeben:

„Ich will, dass ihr in Panik geratet.“

Haben Sie es auch schon übersetzt? Denn es bedeutet: „Wir wollen, dass ihr alle schön im Panikmodus bleibt“. „Ihr“ sind allerdings nicht „Topmanager“ (Gruß von Orwell) oder „Spitzenpolitiker“. „Ihr“ sind wir! Nur in Panik sind wir steuerbar und handlungsunfähig in Bezug auf Selbstbestimmtheit und Autonomie, auf der Suche nach eigenen kreativen Lösungen.

Wechseln wir hurtig die Perspektive: Wir — die Eliten — werden natürlich weiter unser bestes in dieser unheimlich komplizierten Welt, deren Prozesse für den einfachen Bürger ja gar nicht mehr durchschaubar sind, tun, um die Katastrophe abzuwenden. So hat die Greta auch ganz tolle, originelle Ideen, um das Klima zu retten. Weil wir keine Zeit mehr haben — siehe Ansage oben — müssen wir jetzt das kleinere Übel wählen. Greta Thunberg wiederholt sich darin, Angsttrigger zu setzen:

„Wir müssen eine große Anzahl von Ideen gleichzeitig entwickeln und trotzdem die Veränderungen mit beispielloser Geschwindigkeit vorantreiben“ (1).

Wir MÜSSEN zieht sich durch ihre Agenda — wirklich ihre, Gretas Agenda? Welche Ideen werden hier von dem 16-jährigen Mädchen ausformuliert? Das Zitat — wieder von Greta — kann dazu Hinweise geben (Hervorhebung durch Autor):

„Persönlich bin ich gegen Atomenergie, doch laut der IPCC kann sie ein kleiner Teil einer sehr großen von Kohle freien Energielösung sein, besonders in Staaten und Gebieten, in denen die Möglichkeiten einer breit ausgebauten Lösung erneuerbaren Energie fehlen — auch wenn es extrem gefährlich, kostspielig und zeitaufwändig ist“ (2).

Es lebe der Kapitalismus — und der blendet was aus?

Uns.

Greta Thunberg trägt nämlich nichts anderes als Geschäftsmodelle vor, „Ideen“ für Investitionen und — wenn wohl auch unbewusst — im Namen von Investoren. So wie normalerweise Manager Ideen zur lohnenden Kapitalverwertung anpreisen — wie bei Werbung üblich in einem freundlichen, aber eben auch unehrlichen Gewand. Oder Lobbyisten, die in der großen Politik regelmäßig vorstellig werden. Das kommt doch durch eine junge, bezaubernde „Umweltaktivistin“ ganz anders rüber — finden Sie nicht auch (a1)?

Gretas Ansage galt — worüber sie sich mit Sicherheit noch nicht im Klaren ist — überhaupt nicht den Eliten an der Spitze der Machtpyramide. Sie galt uns. Glaubt der Leser wirklich, dass diese Eliten mit schuldgesenkten Schultern aus dem Forum getrottet sind? Nein, es war ein guter Tag für sie!

Panik und Aktionismus ist nämlich genau das, was elitäres Denken zur Bestandserhaltung benötigt. Sind wir Elitendenken verhaftet?

Die folgenden Zitate sind allesamt Aufmacher aus Berichten der ARD-Tagesschau (3).

„Meldung vom 15.03.2019, 10:00:23: Schüler demonstrieren weltweit für das Klima Heute wollen weltweit junge Menschen für mehr Klimaschutz auf die Straße gehen. Auch in NRW gibt es zahlreiche Kundgebungen unter dem Motto ‚Fridays for Future‘ (...).“

Sprache, Sprache, immer wieder Sprache. Niemand kann das Klima schützen. Aber es wird einfach immer aufs Neue daher geplappert, gedankenloses Nachsprechen. Klimaschutz ist rationaler Blödsinn hoch drei aber emotional so schön eingängig, dass man auf ihn als Kampfbegriff einfach nicht verzichten kann. Wie wir uns aber um ein menschenverträgliches Klima kümmern können, dazu ganz unten mehr.

Stellen sich noch ein paar Fragen: Hatten die Schüler auch alle ihre „klimafreundlichen“ Smartphones dabei und haben sich tüchtig über soziale Netzwerke ausgetauscht? Haben die Eltern sie mit dem „klimafreundlichen“ Auto zur Demo gebracht und auch wieder abgeholt? Gab es dann zur Feier des Tages eine schöne „klimafreundliche“ Rinderroulade aus dem Aldi oder ging es am nächsten Tag mit Mama und Papa und dem Flieger in den ersten von mindestens zwei „klimafreundlichen“ Urlauben — fernab von Deutschland, aber zu einem äußerst attraktiven Preis?

Wir müssen und können nicht freundlich zum Klima sein. Das Klima wird in jedem Fall super mit uns zurecht kommen.

Wir müssen freundlich zu uns sein, sonst wird uns das Klima — vielleicht — einfach mal töten.

„Meldung vom 16.03.2019, 10:40:33: ‚Fridays for Future‘: Tausende NRW-Schüler demonstrieren für Klimaschutz 1.700 Veranstaltungen in 105 Ländern: Die Bewegung ‚Fridays for Future‘ nimmt weltweit Fahrt auf. In NRW-Städten demonstrierten tausende Schüler für mehr Klimaschutz.“

Ich übersetze: Der Aktionismus, der Sturm im Wasserglas, die Oberflächlichkeit, nimmt weltweit Fahrt auf. Tausende Schüler sind außerdem schon so konditioniert, dass sie Pappschilder für Klimaschutz hochhalten. Auch sie haben nicht begriffen, dass uns das Klima auf jeden Fall überleben wird. Praktizierte Oberflächlichkeit, in der man sich wohl fühlt. Hatten die auch alle ihre Smartphones dabei und haben sich tüchtig über soziale Netzwerke ausgetauscht?

Haben die Eltern sie übrigens mit dem Auto zur Demo gebracht und auch wieder abgeholt? Ach ja, die Fragen hatte ich oben schon gestellt. Bestimmt haben die Eltern die neugierigen Schüler auch schon darüber informiert, welche Auswirkungen der Wahn sozialer Netzwerke auf den Verbrauch von Ressourcen aller Art hat. Sie meinen, dass hat nichts mit Klima zu tun? Vielleicht, aber mit unseren Überlebenschancen als Spezies hat es ganz schön viel zu tun.

„Meldung vom 09.03.2019, 11:00:43: ‚Parents for Future‘ gegründet Erneut sind Schüler unter dem Motto ‚Fridays for Future‘ auf die Straße gegangen. Inzwischen bekommen sie Unterstützung von den ‚Parents for Future‘.“

Schüler lernen zu fordern — aber nicht von sich und auf keinen Fall konkret. Sie lernen — so wie ihre Eltern — von den Eliten zu fordern. Die Eliten, die wohlmeinenden „Eltern“ der Gesellschaft, freuen sich schon darauf, denn sie möchten ja so gern auf den Ruf des Volkes hören — den sie diesem selbst eingeflüstert haben.

„Video vom 25.02.2009 23:15:24 Bundesweite Proteste gegen aktuelle Bildungspolitik Zu Beginn unserer Sendung haben wir über einen Beinahe-Streik geredet, der dann durch Einigung in letzter Minute abgewendet werden konnte. Ein anderer Streik FAND heute statt, bundesweit, doch fehlten den rund 80-tausend Schülern die Mittel, um richtig Druck zu machen. Dabei gibt es reichlich Missstände zu beklagen, von denen nicht nur Schüler meinen, dass sich da was ändern muss: zu große Klassen etwa, nur 12 Jahre für das Abitur. Aber: Schüler haben keine Lobby. Wo politischer Druck nicht möglich ist, muss daher Ironie einspringen, wie etwa diese Forderung: ‚Reiche Eltern für alle‘. Florian Barth über das Hamburger Schule-Schwänzen für bessere Bildung.“

Oh, den Schülern fehlten „die Mittel, um richtig Druck zu machen“. Die Mittel werden bald fließen. Dann nämlich, wenn die Schüler Druck für Interessen machen, Interessen allerdings die nicht zwangsläufig die eigenen sind. Was ist eigentlich „bessere Bildung“? Lobby, deren Fehlen für Schüler beklagt wird, ist immer ein Instrument von Macht. Schüler in dieser Gesellschaft werden darauf trainiert, gut im System zu funktionieren, Karriere zu machen und fleißig zu konsumieren. Sie sollen nicht mächtig sein und auch nicht vertreten werden. Sie sollen auf Macht vorbereitet werden und diese schließlich in der passenden Rolle leben — so wie ihre Eltern, die ihnen das Tag für Tag vorleben.

Lobby verkörpert fremdbestimmte Sendboten ideologischer und finanzieller Macht (das Zweite aus Erstem geboren) und Lobby ist — nebenbei gesagt — auch rege in Schulen unterwegs. Eine Lobby für Schüler ist damit ein Widerspruch in sich. Es sei denn, Sie oder Sie oder Sie und natürlich auch ich übernehmen diese Rolle und bewegen uns darin offen, authentisch, damit selbstkritisch und auch noch auf Augenhöhe mit Kindern und Jugendlichen. Das dürfte unserem Ego Einiges abverlangen.

Kinder und Jugendliche benötigen weniger eine Lobby als vielmehr einen Gewinn an Autonomie und Empathie — durch sie und für sie. Jene übrigens, die jetzt auf Greta Thunberg herumtreten, sind genau dazu nicht in der Lage — das Eine zu akzeptieren und das Andere zu geben.

„Meldung vom 15.03.2019, 17:39:22: Klima-Demos — von Berlin bis Sydney. Weltweit demonstrieren Schüler für mehr Klimaschutz. In Deutschland gingen Hunderttausende auf die Straße. Die „Fridays for Future“-Bewegung macht Druck — und die Bundesregierung Klimaschutz zur Chefsache.“

Kai aus der Kiste in seiner x-ten Version. Eine Graswurzelbewegung „macht Druck“. Nein, ich lass mich nicht gern verarschen. Klimaschutz als Chefsache bei der Bundesregierung — na dann ... Oder anders ausgedrückt: Ist unsere Gesellschaft tatsächlich reif für die Klapsmühle? Propaganda hat viele Gesichter. Aber ihre Hauptwaffe ist die Sprache, denn über sie lässt sich der reflektierende, nachfragende Verstand ausschalten.

„Meldung vom 15.03.2019, 08:54:51: Protest für Klimaschutz — heute weltweit Klimakonferenzen, Arbeitskreise — vielen Schülern geht das alles viel zu langsam: Weltweit — von Australien bis in die USA — wollen sie heute von ihren Regierungen wirksamere Schritte gegen den Klimawandel verlangen.“

Wir wissen noch nicht einmal, welche Faktoren genau das Klima in welcher Weise verändern, wollen aber diese Veränderungen bekämpfen? Wir wollen allen Ernstes „Schritte gegen den Klimawandel“ unternehmen? Wer hat den Schülern diese Forderungen souffliert?

Erinnern Sie sich an meine Briefe an die ARD-Tagesschau? Sie ist nicht willens: „vielen Schülern geht das alles viel zu langsam“. Wissen Sie was, liebe Leser: Vielen Schülern geht das aber auch völlig am Allerwertesten vorbei und sehr viele Schüler finden es wahrscheinlich sogar bescheuert. Mehr zu diesem Thema unterschwelliger Manipulation siehe hier (Kommentare eingeschlossen).

Wie wäre es denn, wenn wir mal so langsam anfangen unsere Umwelt zu wertschätzen? Wertschätzung nicht delegiert an Eliten sondern praktiziert durch uns selbst. Dann müssen wir nicht mal die Umwelt schützen, weil sich das bei Wertschätzung erübrigt. Die aktuell größte Bedrohung unserer Umwelt sind wir ja schließlich selbst.

Aber Aktionismus ist das Gebot der Stunde. Nicht nur der Stunde, das gilt schon seit Jahrzehnten. Haben Sie etwas von den „Erfolgen“ dieses Aktionismus mitbekommen?

Ob auch im Osten Kongos Schüler gestreikt haben? Natürlich keine Schulstreiks, das ist klar, sondern Arbeitsniederlegungen, aber das werden sie sich dort nicht erlauben können. Sie wissen schon, die gehen arbeiten um zu Überleben, wegen des Kobalts und der seltenen Erden in den Smartphones — für die sozialen Netzwerke, für die Graswurzelbewegungen. Die sind auch wenig mit dem Auto unterwegs und da dort alle für unsere tollen Ideen arbeiten müssen, haben die oft auch echt Hunger. Also richtigen Hunger — nicht zu verwechseln mit dem Appetit auf die „klimafreundliche“ Rinderroulade aus dem Aldi.

Der Hunger der Kinder in der dritten Welt ist sehr viel trivialer und menschlicher als unser aller ungezügelter Hunger nach den Ressourcen der ganzen Welt — in dessen Sinne wir unsere Kinder vorbereiten, in einer seltsamen Form von Zuneigung durch reichlich materielle Zuwendungen als Ersatz für echte Liebe.

„Meldung vom 14.03.2019, 14:00:42: Interview mit einer Mitorganisatorin der Fridays for Future Schulstreiks in NRW. Am Freitag wollen Schüler weltweit für den Klimaschutz streiken. Die 17-jährige Merle Tennie organisiert mit anderen den Protest und lernt dabei viel über Demokratie.“

Ja, über repräsentative Demokratie kann man auch hier einiges lernen. Sie lebt von den Möhren, die sie den Unmündigen in wohl kalkuliertem Abstand vor die Nase hält.

Gern werde ich auch in weiteren Beiträgen diese kleine Liste aufs Tableau bringen:

  • Wie und wodurch ernähren wir uns?
  • Auf wessen Kosten leben wir und wie lange kann das noch gut gehen?
  • Wieso muss unsere Wirtschaft ständig weiter wachsen?
  • Warum ist Geld als angebliches Äquivalent tatsächlicher Werte von der Geldschöpfung privater Banken abhängig?
  • Warum ist Geld überhaupt der entscheidende Faktor bei der Wahl gesellschaftlicher und individueller Entscheidungen — statt der realen Faktoren, wie Natur, Ressourcen und Menschen?
  • Worauf basieren die sozialen Ungleichheiten in unserem doch so reichen Land?
  • Wie definieren wir Reichtum, an welchen Parametern bemessen wir ihn?
  • Woran machen wir unser eigenes Glück und das Glück anderer Menschen fest?
  • Welche Ursachen hat das Klima der Angst und des gegenseitigen Misstrauens in unserer Gesellschaft — und nach außen?
  • Wie stehen wir als Gesellschaft mit unseren Entscheidungen zur Frage von Krieg und Frieden?
  • Wie viel Mut ist in uns, unsere Ideale im Alltag zu leben, sie anderen Menschen Mut machend vorzuleben?

Vor allem aber:

Was lernen Schüler im Laufe ihrer Sozialisierung von den Erwachsenen in Bezug auf oben genannte Aspekte? Die Erwachsenen sind doch wir, also Sie und ich!

Finden wir dazu etwas oder bleibt es bei der Wiederauflage einer Hippie-Bewegung, die nicht wirklich an den ideologischen Fesseln, auch denen, die ihr selbst angelegt werden, rüttelt.

Denn all die oben genannten Punkte haben selbstredend nichts mit Klimaschutz zu tun. Klimaschutz ist weder unser Problem, noch ist es durch uns realisierbar. Anstelle dessen gibt es allerdings eine ganz starke Verbindung zu den für die Menschheit zunehmend gefährlichen Umweltbedingungen. Da wiederum sind es unsere Kriege, die uns am stärksten bedrohen. Jeder Krieg ist — neben dem Leid für die Menschen — zwar keine Klimakatastrophe, dafür aber eine Umweltkatastrophe größten Ausmaßes.

Desweiteren sind diese Punkte nicht mit Forderungen an Eliten verbunden. Denn nicht sie sollen sich zuerst um den Dreck kümmern, sondern wir alle dürfen ins Handeln kommen. Kindern und Jugendlichen braucht man dafür nichts vorschreiben. Es genügt völlig das überzeugte, wahrhaftige Vorleben der Werte, an die man glaubt. So etwas wird von jungen Menschen sehr wohl wahrgenommen, aufgenommen und verinnerlicht. Wie konsequent sind wir darin?

Strukturelle Veränderungen — um die es nämlich bei diesen neuen „Basisbewegungen“ wie „Fridays for Future“ (a2) geht — zielen auf Veränderungen im Sinne von Machterhalt oder Machtzuwachs oder Machtübernahme. Was genau und durch wen es angestrebt wird, ist eine eigene Untersuchung wert. Strukturelle Veränderungen sind aber nicht nur Materialisierungen sondern vor allem Muster für unsere Köpfe. Es sind Muster an die wir uns halten sollen. Strukturelle Veränderungen, die — von Eliten mitsamt ihren gezeugten Graswurzelbewegungen — angeboten werden, sind nichts weiter als Möhren.

Die Möhren schließlich: Wir erkennen sie an der Sprache.

Aber vielleicht bin ich ja auch unangebracht pessimistisch. Vielleicht nehmen junge Menschen aus der gedachten Vorgabe ihre ganz eigenen Erkenntnisse, tatsächlich selbst entwickelte Schlussfolgerungen und Handlungen. Eliten sind immer nur so stark wie die Beherrschten die ihr zugedachte Rolle auch annehmen. Vielleicht bekommt ein Großteil der älteren Generationen noch die Chance, über die Vorbildwirkung junger Menschen Veränderungen bei sich selbst anzustoßen. Sollten die Älteren von Jüngeren im Zuge einer von Eliten ins Rollen gebrachten Basisbewegung auf das Thema angesprochen werden, haben sie damit schon einmal die Möglichkeit, ohne jeden erhobenen Zeigefinger in eine für beide Seiten fruchtbare Diskussion zu kommen.

Bleibt noch zu sagen, dass es selbstredend keine Premiere ist, dass ein Thema von interessierter Seite vorgegeben wird und das Publikum brav über das Stöckchen springt.

Bleiben Sie bitte schön aufmerksam.


Quellen und Anmerkungen:

(a1) Man möge der Versuchung widerstehen, mich in irgendeiner der Sparten Atomkraftgegner oder Kohlekraftgegner zu katalogisieren. Darum geht es hier nicht. Was offensichtlich wird, ist die Befangenheit der Politik, ihre Abhängigkeit von Lobbyisten. Die vertreten Macht und diese wiederum ist Schwankungen unterworfen, denn im Hintergrund konkurriert die Macht, im Vordergrund wird sie dann durch die Politik einer wertedemokratischen Weißwäsche unterzogen und schließlich knallhart vertreten. Dass sich Politiker da mächtig verbiegen müssen, dürfte klar sein.
(a2) Der Leser darf staunen, mit welcher Sorgfalt sich Wikipedia „Fridays for Future“ angenommen hat. und wie exzessiv das Thema seit Monaten durch die Massenmedien, aber auch Politiker bearbeitet wird. Relevanz erhält ein Thema dadurch, dass es auf allen möglichen Kanälen sichtbar gemacht wird. Wer ist dazu in der Lage?
(1, 2) Greta Thunbergs Facebook-Seite; 15.3.2019; https://www.facebook.com/gretathunbergsweden/posts/on-friday-march-15th-2019-well-over-15-million-students-school-striked-for-the-c/793441724356983/; abgerufen: 20.3.2019
(3, a1) Bildschirmausschnitt sowie alle Zitate von ARD-Tagesschau; http://www.tagesschau.de/suche2.html?query=Schulstreiks; entnommen: 17.3.2019