Politisch gewollt, von Verbrauchern mit Schrecken erwartet: Seit Anfang September liefert Russland kein Gas mehr durch Nord Stream 1. Durch den Verlust seines wichtigsten Lieferanten muss die Bundesrepublik nun vermehrt Gas zu überteuerten Preisen aus anderen Ländern importieren. Die Füllstände der Gasspeicher sind aktuell bei etwas mehr als 90 Prozent und damit noch knapp 5 Prozent unter dem Ziel von 95 Prozent für Anfang November. Je nachdem wie kalt der Winter wird, werden diese Speicher wohl bis Anfang des neuen Jahres für mehr oder minder warme Wohnungen sorgen.
„Diese Krise ist hausgemacht“, sagt Energieexperte Frank Hennig im Interview mit Rubikon und erläutert, wie es um die Versorgungssicherheit Deutschlands steht. Wenn keine realistischen Alternativen zu russischem Gas gefunden würden, drohe diesen Winter ein Blackout mit verheerenden Folgen für die deutsche Wirtschaft und die Endverbraucher. Wie hoch die Gefahr einer flächendeckenden Abschaltung tatsächlich ist, erfahren Sie im Interview.