Jeder, der ein Haustier „besitzt“, weiß: Die Liebe eines Tieres ist absolut. Ein Hund fragt sich nicht, ob er bleiben will. Er bleibt. Und ich frage mich, womit wir solche wunderbaren Lebensbegleiter verdient haben. Jedenfalls hoffe ich, dass ich den Tieren ebenso eine gute Freundin bin. Bei all unserer menschlichen Makelhaftigkeit, die mir zeigt, dass sie die Besseren von uns sind.
Aber auch die politisch Verantwortlichen haben das Thema Tier- und Klimaschutz zum dringenden Ziel erkoren. Es bestehe sogar ein Zusammenhang zur Coronakrise, denn „die Jahrhundertkatastrophe“ der Pandemie habe auch offengelegt, „wie wir eingebettet sind in die Natur“. Bestehende Ansätze für mehr Klimaschutz und Biodiversität hätten sich vor diesem Hintergrund als richtig erwiesen, doch “wir müssen stärker dafür arbeiten, als wir das bisher getan haben“ (1).
Die politische „Opposition“ ergänzt, die tiefen Spuren, die die Coronakrise hinterlassen werde, seien mindestens ebenso bedrohlich wie die Klima- und die Biodiversitätskrise. Bei beiden Krisen gehe es darum, einen zu steilen Anstieg der Infektionen als auch der Temperaturen zu verhindern. Hunger in der Welt, industrielle Tierhaltung und Waffenexporte könnten nicht weiter zugelassen werden. Mithilfe der Wissenschaft und der Digitalisierung seien diese Herausforderungen zu lösen.
Ein Leben in Freiheit, Würde und Wohlstand im Sinne der Klimaneutralität, Nachhaltigkeit, Vorsorge. Möglich sei diese Weltverbesserung aber nur unter der Prämisse „Freiheit ja, aber nur im Sinne der Nachhaltigkeit“.
Dass es sich bei der Coronakrise allerdings eher um eine Laborpandemie handelt und die CO2-Theorie nur geniale Propaganda darstellt, ist bekannt. Wenn man also einen Zusammenhang zwischen der Coronakrise und den Umweltherausforderungen herstellen möchte, dann den des gleichen Musters der Manipulation:
Die Verantwortlichen kreieren ein Problem, das wir ohne sie nicht hätten, um sich mithilfe einer Schuldumkehr auf den Bürger zu ermächtigen, als Retter zu inszenieren und die Grundrechte der Bürger zugunsten der Wirtschaftsinteressen auszuhöhlen und einzuschränken. Als „Retter“ fungieren hierbei alternativ die Wirtschaftsvertreter auch gelegentlich bereits direkt — wohl in der Absicht, selbst auf dem Regierungssessel Platz nehmen zu wollen (1). Denn die größte Angst der sogenannten Eliten sei die Stagnation des Gewinns durch bürokratische Hindernisse und die Beachtung von Rechten Dritter, sogenannte Überregulierung (2).
Das Problem ist daher nicht, dass die zu Recht geforderte Beendigung der Ausbeutung von Tieren und der Umwelt wie behauptet nur durch die Abschaffung von demokratischen Strukturen oder Freiheitsrechten möglich wäre. Sondern die politisch Verantwortlichen haben das Schutzrecht der Tiere und der Umwelt missachtet und ihre Ausbeutung durch zunehmende Privatisierung und fehlende Verantwortungsübernahme erst ermöglicht. Dieses selbst verursachte Problem nun mit einer Machtanmaßung lösen zu wollen, ist zutiefst undemokratisch.
Denn Artikel 20 a des Grundgesetzes formuliert bereits das entsprechende Schutzrecht. Der Staat ist hiernach verpflichtet, für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung zu schützen und zu bewahren.
Gleichermaßen wäre es möglich, die bereits global bestehenden Lieferketten und Transportvereinbarungen nach diesem Schutzauftrag hin auszurichten. Eine Sensibilisierung und Bereitschaft zu mehr Nachhaltigkeit und Beendigung der Ausbeutung von Tier und Umwelt dürfte ebenfalls in breiten Teilen der Bevölkerung bereits vorhanden sein.
Manipulationstechniken der Macht
Die handelnden Akteure in Politik, Wirtschaft und Medien bedienen sich bei der Verfolgung ihrer derzeitigen Ziele narzisstischer Manipulationstechniken für die Masse. Neben den totalitären Methoden nach dem Vorbild Chinas sind gängige Propagandastrategien erkennbar, die man sich aktuell ins Bewusstsein transformieren sollte. Hierbei stellt sich im Übrigen die Frage, ob diese Methoden kumulativ, alternativ und/oder durch widerstreitende Kräfte eingesetzt werden? Jedenfalls zielen sie auf die Verwirrung des Einzelnen, Unterwanderung des freien Willens und die Schwächung ihres jeweiligen Grundrechtsschutzes ab.
Strategie der Zweckentfremdung und Entmündigung (Form des sogenannten Framings):
I.Besondere Bedeutung hat in diesen Tagen des Wandels die Manipulation durch Pervertierung von berechtigten gesellschaftlichen Forderungen. Durch eine schädigende Verknüpfung mit dem politischen Ziel wird ein legitimes Anliegen der Bevölkerung für die eigene Agenda missbraucht, die Gesellschaft gespalten und gegen eine bestimmte Personengruppe oder gegen den vermeintlichen politischen Gegner aufgebracht. Beispiele finden sich täglich in unterschiedlichsten Facetten; so werden etwa die zunehmende Tabuisierung wichtiger gesellschaftlicher Themen mit der Corona-Agenda und der Digitalisierung (3), die Einschränkungen der Grundrechte mit der Impf-Agenda, auch in Form einer Scheinkritik an der Regierung durch die „Opposition“, verknüpft. Hierbei werden die Bürger unter dem Deckmantel der angeblichen eigenen Verantwortung kollektiv entmündigt, denn diese hätten ja bereits längst den Durchblick verloren, wann wer geimpft werden könne.Vergessen zu haben scheinen die Verantwortlichen jedoch: Es ist allein der nicht manipulierte Bürger, der über das Ob und das Wie einer gesellschaftlichen Veränderung zu entscheiden hat. Die Zweckheiligung des Mittels ist der Demokratie wesensfremd, insbesondere wenn die Veränderung von nicht demokratisch legitimierten Interessenträgern initiiert und mittelbar durchgesetzt werden soll.
II. Die Strategie der Ablenkung ist für einen Staat wiederum ein wesentliches Element der sozialen Kontrolle. Sie besteht vor allem darin, das öffentliche Interesse von politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen abzulenken, die von ihm beschlossen werden. Wichtige Themen und Veränderungen sollen durch einen stetigen Strom an Unterhaltung und unbedeutenden Informationen überlagert werden, da es auf diese Art und Weise gelingen kann, das öffentliche Interesse von grundlegendem Wissen aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Psychologie, Neurobiologie und Kybernetik abzulenken (4).
III. Die Strategie des stufenweise Abbaus bedeutet, dass eine eigentlich unannehmbare Maßnahme dann annehmbar wird, wenn man diese stufenweise, über Jahre und Jahrzehnte hinweg umsetzt. In dieser Art setzte man in den Jahren von 1980 bis 1990 die neuen radikalen sozio-ökonomischen Bedingungen (Neoliberalismus) durch (5).
IV. Strategie des schmerzhaften Muss: Eine weitere Möglichkeit, für unpopuläre Maßnahmen Akzeptanz in der Bevölkerung zu schaffen, besteht darin, sie als „schmerzhaftes Muss“ für die Zukunft einzuführen. Zukünftige Opfer sind immer leichter zu akzeptieren, als sich ihnen sofort stellen zu müssen. Zudem besteht in jeder Gesellschaft und bei jedem Individuum immer die naive Hoffnung, dass „morgen alles anders und wieder gut sein wird“. Das geforderte Opfer könnte somit möglicherweise zeitnah an einem vorüberziehen, ohne dass man sich selbst dafür engagieren müsste. So verschafft man sich mehr Zeit. Zeit, in der sich der Bürger an den Gedanken der Veränderung gewöhnen wird und diese, sobald sie dann umgesetzt wird, zwar mit Resignation, aber dafür widerstandslos schlucken wird (6).
V. Strategie der Aufrechterhaltung der gesellschaftlichen Unwissenheit: Tue alles dafür, damit die Öffentlichkeit nicht in der Lage ist, die für ihre Überwachung und Kontrolle genutzten Technologien und Methoden zu verstehen. Die Qualität der für die unteren Klassen bestimmten Bildung sollte so gering wie möglich sein, sodass der Unterschied im Bildungsstand zwischen den Klassen den Unterschichten nicht bewusst wird. So greift das eine in das andere, das „Nichtwissenkönnen“ und womöglich auch das „Nichtwissenwollen“. Begünstigend für das allgemein anerkannte Unwissen kommt sicherlich noch das Bedürfnis der eigenen Schamvermeidung hinzu (7).
VI. Die Strategie der Emotionalität: Im Text „Silent Weapons for Quiet Wars“ (deutsch: Leise Waffen für leise Kriege) heißt es, Botschaften seien nicht für den reflektierenden Verstand der Menschen gedacht. Durch sie sollen vor allen Dingen Emotionen ausgelöst werden, man wolle in das Unterbewusstsein der Individuen eindringen. Daher sind viele dieser Botschaften emotionsgeladen. Mithilfe dieser Strategie solle in gewisser Weise ein Kurzschluss der rationalen Denkweise der Bevölkerung erzeugt werden. Dank der Emotionen werde der eigentliche Inhalt der Botschaft verschleiert, und es werde nicht gesagt, worum es im Grunde genommen gehe. Somit werde die Fähigkeit des kritischen Hinterfragens neutralisiert (8).
VII. Strategie des schlechten Gewissens: Wandle Widerstand in das Gefühl eines schlechten Gewissens um. Lass die Bevölkerung glauben, dass sie aufgrund ihrer unzureichenden Intelligenz, fehlenden Fähigkeiten oder Bemühungen allein für den Nichterfolg verantwortlich ist. So wird der Einzelne, anstatt sich gegen das Wirtschaftssystem aufzulehnen, sich selbst wertlos fühlen und beschuldigen. Dies führt zu psychischen Anfälligkeiten, die das eigene Handeln hemmen (9).
VIII. Strategie „Ich sage dir, wer du bist“ (10): Lerne Menschen besser kennen, als sie sich selbst kennen. In den letzten fünfzig Jahren entstand durch den wissenschaftlichen Fortschritt eine Kluft zwischen dem Wissen der breiten Masse und jenem, das für einen kleinen Teil reserviert ist. Dank der Biologie, insbesondere der Neurobiologie, kennen gegenwärtig die Manipulatoren oftmals den einzelnen Bürger besser als er sich selbst. Damit verfügen die Manipulatoren über große Kontrolle des einzelnen Bürgers. Doch das ist nicht überraschend, dieser Zustand ist nur eine logische Folge der Struktur unserer politisierten Demokratie. Big Data, Data Mining und Thinktanks sind wohl die Schlagworte, unter denen man heute Ressourcenpools versteht, aus denen sich die Manipulatoren bedienen.
Kurzum drängt sich tatsächlich die Vermutung auf:
„Die bewusste und zielgerichtete Manipulation der Verhaltensweisen und Einstellungen der Massen ist ein wesentlicher Bestandteil angeblich demokratischer Gesellschaften. Organisationen, die im Verborgenen arbeiten, lenken die gesellschaftlichen Abläufe. Sie sind die eigentlichen Regierungen in unserem Land. Wir werden von Personen regiert, deren Namen wir noch nie gehört haben. Sie beeinflussen unsere Meinungen, unseren Geschmack, unsere Gedanken“ (11).
Wahre Tier- und Umweltliebe
Für den Einzelnen kann ein Ausweg aus diesem toxischen Manipulationsmuster und dem Zustand der zunehmenden Verwirrung sein, die Strukturen der Manipulation zu kennen, die wohl weiterhin bestehen. Sich unter keinen Umständen gegen Kinder, andere Länder, Mitmenschen oder zu Gewalt aufbringen, aber auch nicht von den Manipulatoren für deren eigene Zwecke einspannen lassen, sondern sich friedlich auf die Werte besinnen, die auf dem festen Boden des Grundgesetzes stehen, und die ihnen innewohnende Abwehr- und Schutzwirkung aktiv einfordern (12). Insbesondere für die Schwächeren, deren Wohl uns übertragen wurde.
Denn auch wenn der Tier- und Klimaschutz politisch als Mittel zur Machtanmaßung missbraucht wird, ist die Ausbeutung der Tiere und der Umwelt ein Verbrechen.
„Mitleid mit Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, dass man zuversichtlich behaupten darf, wer gegen Tiere grausam ist, könne kein guter Mensch sein“, stellte der Philosoph Arthur Schopenhauer fest. Ich gebe ihm recht, obgleich er aus mir unverständlichen Gründen dem weiblichen Geschlecht generell wenig abzugewinnen vermochte. Denn ich komme nicht umhin, den Mitmenschen gleichwohl mit liebenden Augen zu betrachten.
Quellen und Anmerkungen:
(1) Wochenzeitung Demokratischer Widerstand, 40. Auflage, Seite 9
folgende, 40_Widerstand_2021_03_13_nichtohneuns.de.pdf(demokratischerwiderstand.de)
(2) CEO-Report: Die Eliten schauen so optimistisch in die Zukunft wie
noch nie — WELT, ausländische Quellen anderslautend, 24th Annual Global CEO Survey (pwc.com), More global CEO optimism than ever before: PwC chair Moritz — YouTube, CEO top threats to growth in 2021 (facebook.com), PwC Global CEO Survey: Record level of optimism, 76% of CEOs predict global economy recovery in 2021 — Business Review (business-review.eu)
(3) Corona-App in China: Beginn der Digitaldiktatur — Gesellschaft — SZ.de (sueddeutsche.de) https://www.sueddeutsche.de/leben/corona-app-china-1.4905221
(4) Noam Chomsky, „Découvrez l’Alchimiste en Vous — Les 10 Stratégies de Manipulation“, http://alchimie.over-blog.com/article-0-58212003.html
(5) Ebenda, weiterführende Informationen: https://www.rubikon.news/artikel/der-mythos-der-freien-presse
(6) Ebenda
(7) Auch in „Silent Weapons for Quiet Wars, www.stopthecrime.net/docs/SILENT%20WEAPONS%20for%20QUIET%20WARS.pdf
(8) Ebenda
(9) Mainstream Freigabe 1 (clubderklarenworte.de), Noam Chomsky, „Découvrez l’Alchimiste en Vous — Les 10 Stratégies de Manipulation“
(10) Ebenda
(11) Edward Bernays: Propaganda, Die Kunst der Public Relations, orange press 2011
(12) dieBasis | Rechtsanwalt Markus Haintz: „Aber da müssen die Menschen selber sagen: Nein!“ — (YouTube); https://www.youtube.com/watch?v=JlyIJXRxDno