Der Corona-Wahn

Im Rubikon-Exklusivgespräch fragt Walter van Rossum Matthias Burchardt und Gabriele Gysi nach ihren Erfahrungen in der Pandemie.

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Wie geht‘s denn so? — Vor dieser Frage haben viele mittlerweile geradezu Angst. Man weiß es einfach nicht so genau. Wir sind Gast unseres Lebens geworden und leben im Wartesaal der Apokalypse. Jederzeit kann eine Stimme erschallen, die uns das Verlassen der Wohnung verbietet, den Besuch von Freunden oder Geschäften, das Reisen. Ungeimpfte werden fast wie Freiwild gejagt und behandelt. Darüber spricht Walter van Rossum, Autor des Spiegel-Bestsellers „Meine Pandemie mit Professor Drosten“, in der neuen Ausgabe von The Great WeSet mit dem Philosophen Matthias Burchardt und der Dramaturgin und Schauspielerin Gabriele Gysi.

Die Pandemie beziehungsweise die Politik der Pandemie ist tief in Körper und Seele eingebrochen. Unheilbare Brüche entstanden unter Freunden und Verwandten. Kryptische Verwerfungen bestimmen die politische Landschaft. Entrissen den Routinen unseres alten Lebens, müssen wir uns neu erfinden in einer Gesellschaft, in der Verständigung keinen Ort und keine Sprache mehr hat.

Wie fing das eigentlich an? Warum haben sich tiefsinnige und empfindsame Menschen den Anordnungen der Angst unterstellt? Warum sehen andere einen neuen Totalitarismus am Horizont? Hinter der Maske halten alle alle in Schach.

Im Gespräch: „Der Corona-Wahn“ — Matthias Burchardt, Gabriele Gysi und Walter van Rossum

Walter van Rossum ist Autor, Medienkritiker und Investigativjournalist. Er studierte Romanistik, Philosophie und Geschichte in Köln und Paris. Mit einer Arbeit über Jean-Paul Sartre wurde er 1989 an der Kölner Universität promoviert. Seit 1981 arbeitet er als freier Autor für WDR, Deutschlandfunk, Zeit, Merkur, FAZ, FR und Freitag. Für den WDR moderierte er unter anderem die „Funkhausgespräche“. Zuletzt erschien von ihm im Rubikon-Verlag „Meine Pandemie mit Professor Drosten: Vom Tod der Aufklärung unter Laborbedingungen“.

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