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Das verratene Herz

Das verratene Herz

Die Regimetreuen verstricken sich derzeit in eine historische Schuld — um diese Erkenntnis abzuwehren, schlagen ihre Egos wild um sich.

Trotz aller Bemühungen und Glaubensbekenntnisse zu Demokratie, Toleranz- und Integrationsgesellschaft, trotz Beschwörung der freiheitlichen Grundordnung und der Würde des Menschen und seiner Grundrechte als Individuum wird jedem Heranwachsenden bis zum heutigen Tag erbarmungslos eingebläut, dass derjenige, der in unserer Gesellschaft weiterkommen will, sich anpassen, funktionieren und sich an die vorgegebenen Regeln halten muss. Nur dann kann er oder sie im herrschenden System aufsteigen. Für Gefühle, für Herzensbildung, für die Würdigung des Selbst und des schlichten Daseins als Mensch bleibt nach wie vor wenig oder gar kein Raum, wenn das System der Macht erhalten werden soll.

Vom Subjekt zum Objekt

Der Neurobiologe Professor Gerald Hüther spricht von Subjekt-Objekt-Beziehungen. Das ursprüngliche Subjekt, als das wir geboren werden, wird zum Objekt umerzogen, und aus dem Zweck des puren Seins wird ein Mittel zur Erhaltung eines Systems geformt. Das mit Bewusstsein ausgestattete, denkende, erkennende, handelnde Wesen (1) wird also das Objekt der Interessen und Absichten anderer. Dabei entsteht das Ego durch die Trennung von der Liebe und die Loslösung vom wahren Wesenskern. Aus dem Ja zu dem, was ist, und dem Ja zum Selbst, wird ein Nein. Ich muss mich anstrengen, anpassen, Erwartungen erfüllen, etwas leisten, gehorchen, um gesehen zu werden und dazuzugehören, das heißt, nicht aus der Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden.

Diese Programmierung gilt für die Mehrheit der Menschen im westlichen Teil der Welt offenbar als unumstößliches Paradigma; gleichwohl gibt es immer auch Menschen, die — trotz aller Widerstände von außen — herzoffen bleiben, die frühzeitig ahnten, dass es nicht ihre tief empfundene Wahrheit ist, die ihnen da von oben vorgegeben wird. Eine innere Stimme, die von Anfang an rebelliert und sie am vorgedachten Weg zweifeln lässt.

Doch was bedeutet es für die Psyche und die Identität, wenn wir vom Subjekt zum Objekt umerzogen werden? Um die Rolle des Objekts zur Zufriedenheit der herrschenden Vorstellung ausfüllen zu können, muss der dressierte Mensch einen Teil seiner Identität abspalten, was immer auch mit einem Realitätsverlust einhergeht und mit der psychischen Konsequenz einer erhöhten Bereitschaft zur Massenpsychose, wie wir sie aktuell erleben müssen: Das Resultat der Verdrängung und Abspaltung von Gefühlen und Glaubenssätzen, die eine wahre und gesunde Identität ausmachen.

Die Unterdrückung unseres wahren Wesens, unserer Essenz, die bedingungslose Liebe und bedingungsloses Vertrauen ist, dient letztlich dem Zweck, in einer als gefährlich und unsicher wahrgenommenen Welt des Mangels und der Konkurrenz zu überleben.

Diese Unterdrückung hat im Unterbewusstsein über die Zeit ein Monster herangezüchtet, das durch permanente Verdrängung übermächtig wurde. Ebenso übermächtig wie das Ego, das als innerer Richter unser wahres Wesen klein hält und verdeckt. Ein ständiger Kampf, der vorwiegend im Unterbewusstsein stattfindet und doch so prägend ist für die menschlichen Abgründe. Die aktuelle weltweite Krise führt uns ganz offenbar in eine Art Entscheidungsschlacht, in der das Ego um sein Überleben gegen das wahre Selbst zu kämpfen scheint. Das Ego beschwört hierin das Opfer- und Mangeldenken gegen die Liebe.

Die Rolle des Egos

In der äußeren Welt stellen die Vertreter des digital-finanziellen Komplexes, wie Ernst Wolff (2) die herrschende Macht treffend bezeichnet, die Stellvertreter des unstillbaren Hungers des Egos dar. Sie sind das Produkt, der Spiegel einer vom Ego dominierten Gesellschaft, in der eine besonders gut funktionierende bürgerliche Mitte ihre durch Anpassung und Pflichterfüllung „erarbeitete“ und „gesicherte“ Existenz durch das Engagement in scheinbar altruistischen Bewegungen wie MeToo, BLM, FFF oder LGBTQ zu rechtfertigen sucht. Ebenso drückt auch der Multimilliardär hinter dem digital-finanziellen Komplex, der sich gerne als Philanthrop gibt, seine unbewusste Sehnsucht nach dem Subjektsein aus, indem er diese Bewegungen sponsert oder gleich selbst ins Leben ruft und seine Profitgier mit dem aufrichtig empfundenen Gestaltungsimperativ einer neuen transhumanistischen Weltordnung verklärt.

Trotz aufrichtiger Bemühungen schwelt jedoch im Schatten dieser Menschen, die ich als Unbewusste bezeichne, der Verrat am eigenen Herzen, der sie einst vom Subjekt zum Objekt hat werden lassen.

Die Selbstausbeutung führt zwangsläufig in die erwähnte Bereitschaft zur Massenpsychose, deren Basis eine Lüge ist, ein Verrat, durch den das wahre Selbst dem Ego geopfert wurde. Dieser Schatten begleitet die Verräter und wartet buchstäblich auf ein gemeinsames Opfer, gegen das sie das in ihnen schlummernde und permanent unterdrückte Böse in Stellung bringen können, was die Irrationalität der heutigen Ereignisse erklären könnte.

So musste der Lockdown für die Ungeimpften, wie ihn Markus Söder (3), der joviale bayerische Ministerpräsident, wortgewaltig forderte, kommen, während bei Anne Will eifrig über die Impfpflicht oder Zwangsimpfung diskutiert wird. Der telegenen Ethikratsvorsitzenden Alena Buyx (4) und dem blassen Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein Daniel Günther (5) reißt derweil der Geduldsfaden gegenüber den „Unsolidarischen“, und der schnauzbärtige bräsige Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery (6) bezichtigt in einem Anfall von Großmannssucht die nicht folgsamen Menschen, die sich seit über 20 Monaten mehr oder weniger in ihr Privatleben zurückgezogen und isoliert haben, gar der Tyrannei.

Die Panik der Mächtigen ist Ausdruck der Angst ihres Egos. Je drängender sich ihr Gewissen regt, desto dominanter wird dieses Ego. Wenn die unbewusste, in tieferen Schichten vorhandene Ahnung der eigenen Schuld drückt, wird der unbewusste Mensch fähig zu derart schlimmen Entgleisungen, weil er ein Ventil benötigt, auf das er die Schuld nach außen projizieren kann.

Die Mutter der Ungeduld und Panik ist die Angst vor der Gegenwart. Doch aus Panik wird oft Gewalt und aus Gewalt Zerstörung. Der am Ende Betrogene, ob durch Selbstbetrug oder von außen Betrogene, wird, identifiziert mit seiner Wut, keine Gnade walten lassen. Insofern gibt es Anlass zur Sorge, dass die gegenwärtigen Entwicklungen in einer Gewaltspirale enden könnten.

Bisher richtet sich die Gewalt gegen diejenigen, die an Menschlichkeit, die Grundrechte und die Liebe appellieren. Doch schon bald wird die Gewalt sich gegen die eigentlichen Brandstifter richten, und sie wird nicht von den Ungeimpften ausgehen. Die Geimpften, die Betrogenen werden es sein, die ihrer Wut freien Lauf lassen werden.

Der Sündenbock füttert die Bestie in uns

Während der Impfverweigerer mit seiner Haltung im Reinen ist, weil sie aus tiefer Überzeugung durch Selbst-Denken entstanden ist, nähren sich die gehorsamen und pflichtbewussten Impffanatiker durch die Verurteilung der Sündenböcke, auf die sie ihr eigenes Opfersein projizieren. Die verbalen Entgleisungen und radikalen Forderungen, die Hetze, die uns so befremdet, sind das Ergebnis eines verzweifelten inneren Kampfes.

Tief verletzte Kinder in Erwachsenenkörpern mit zusammengepressten Lippen. Die Angst, ertappt zu werden, wird immer dann besonders deutlich, wenn in Talkrunden bei Anne Will, Maybrit Illner oder Sandra Maischberger nur noch eine Meinung gelten darf und selbst die einzige leise Gegenstimme im Grundtenor mitsingt. Dann kann wilden Fantasien und Spekulationen freier Lauf gelassen werden, weil kein prinzipieller Widerspruch zu erwarten ist.

In Wahrheit sind die absurden Hasstiraden gegenüber den aufrechten Verweigerern eine Folge von Panik und dem Mangel an stichhaltigen Argumenten und bloßen Behauptungen, die lediglich auf von den Kartellen in Auftrag gegebenen „wissenschaftlichen Studien“ beruhen. Diese werden wiederum regelmäßig durch die Realität konterkariert.

Sämtliche Horrorvorhersagen bezüglich der Anzahl von Coronatoten (7) sind niemals eingetreten, und Versprechungen bezüglich des Impfstoffes (8) konnten nie eingehalten werden. Betrug, Täuschung und Vertuschung sind an der Tagesordnung, wie ein Blick auf die tatsächliche Auslastung (9) der Intensivstationen in Verbindung mit massiv gefördertem Bettenabbau, den Anteil Geimpfter in Krankenhäusern und Intensivstationen (10), die Anzahl der Coronatoten, die ignorierten Impffolgen und Impftoten dokumentieren. All diese offensichtlichen Unwahrheiten sind lediglich die äußere Entsprechung der unbewussten unwahren Gedanken des Egos der Täter.

Jetzt im Vertrauen bleiben

In der jetzigen Phase, in der die Sehenden bis zur Unerträglichkeit belastet werden, weil sie den Wahnsinn der Politik und die tragische Verirrung ihrer Opfer erkennen und gleichzeitig unter den Maßnahmen und der Hetze der Leitmedien leiden müssen, wächst ihre Verzweiflung. Doch wenn der Zweifel am größten ist, dann gilt es bedingungslos darauf zu vertrauen, dass das Leben die Führung übernimmt, wenn wir bereit sind. Was geschieht, muss geschehen.

Die Protagonisten mit ihren versteinerten Herzen werden geleitet von einem Ego, das keine Ruhe geben wird, bis sie sich selbst gerichtet haben. Sie können nicht mehr zurück, ihre Schuld ist zu groß, sie sind zu weit gegangen. Wir müssen nur die Energie halten und in der Liebe bleiben.

Der Vorwurf der mangelnden Solidarität, den die fanatischen Impfbefürworter gegenüber den Impfkritikern als Mantra in Endlosschleife anführen, ist eine geradezu hysterische Verleugnung der inneren Gewissheit des Selbstbetrugs im Kampf um einen Platz in der Gesellschaft durch hündischen und verantwortungslosen Gehorsam.

Den Ungeimpften mangelnde Solidarität vorzuwerfen, ist erwiesenermaßen unsinnig, seit bekannt ist, dass auch der Geimpfte sich sowohl infiziert als auch ansteckend ist. Es dient lediglich der Verdrängung des schweren Verrats am eigenen inneren Kompass — ähnlich wie die übertriebene Betonung eines „Genderismus“ oder der Klimarettung — und kennzeichnet den Identitätsverlust derer, die ausschließlich vom Ego, dem Symbol ihrer Lieblosigkeit, gesteuert werden.

Wir befinden uns also in der Entscheidungsschlacht des Egos. Vielleicht erlebt es sein Waterloo? Sämtliche Bemühungen in der Geschichte der Menschheit, das göttliche Wesen des Menschen zu besiegen, sind bislang gescheitert. Nun unternehmen die Transhumanisten einen erneuten, hoffnungslosen Versuch. Das Leben wird sie richten.


Quellen und Anmerkungen:

(1) https://www.gerald-huether.de/free/maas_huether.pdf
(2) https://www.youtube.com/watch?v=u70FHw_3y1Q
(3) https://www.abendzeitung-muenchen.de/bayern/soeder-will-lockdown-fuer-ungeimpfte-art-770347
(4) https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/warum-der-ethikrat-eine-berufsbezogene-impfpflicht-fordert,SoUnA4E
(5) https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/coronavirus/Corona-Massnahmen-Wie-geht-es-in-Schleswig-Holstein-weiter,guenther1318.html
(6) https://www.deutschlandfunk.de/montgomery-wirft-ungeimpften-tyrannei-vor-zwei-drittel-der-bevoelkerung-leide-unter-ihnen-100.html?drn:news_id=1319879
(7) https://www.welt.de/vermischtes/article206479693/Lanz-zu-Coronavirus-Moegliche-Todesfaelle-Kekule-widerspricht-Drosten.html
(8) https://www.puls24.at/news/digital/biontech-gruender-sahin-corona-impfung-schuetzt-vor-ansteckung/228143
(9) https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/intensivbetten-luege-milliarden-euro-versickerten-im-sumpf-76706404.bild.html
(10) https://www.youtube.com/watch?v=LLpC7DOUH5w

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