MM: Sehr geehrter Herr Bittner, wir können unsere Fragen gar nicht so schnell stellen, wie die Weltgeschichte sich aktuell entwickelt. Sie haben einstmals ein Buch geschrieben mit dem Titel „Die Eroberung Europas durch die USA“. Aktuell ist die vorgezeichnete Wahrnehmung aber die Eroberung Europas durch die Russen. Entspricht das ihrem weiteren Buchtitel „Der neue West-Ost-Konflikt“?
Wolfgang Bittner: Ob Russland Europa erobert, das scheint mir doch eine rhetorische Frage zu sein. Russland ist ein europäisches Land, aber diese Tatsache ist von westlichen Politikern und Journalisten offenbar verdrängt worden. Nun ist zurzeit durch die Anerkennung der beiden Volksrepubliken im Donbass durch Russland und durch den Einmarsch russischer Truppen in diese Gebiete alles in Aufruhr, sodass ich dazu nicht abschließend Stellung nehmen kann. Es bleibt abzuwarten, ob Russland wirklich die Kiewer Ukraine jenseits der Grenzen der anerkannten Republiken — also dieses nach dem Putsch völlig ruinierte Land — auf Dauer besetzen will. Den Verlautbarungen der ukrainischen Regierung und auch der westlichen Regierungen und Medien vermag ich nicht zu trauen. So weit ich informiert bin, wurden bisher Objekte der Militärinfrastruktur in der Ukraine ausgeschaltet und als weitere Absicht wurde genannt, die Marionettenregierung in Kiew zu entmachten.
Wenn man die Situation heute beurteilen will, darf man die Vorgeschichte nicht unterdrücken. 2014 fand in Kiew ein blutiger Staatsstreich statt, der von den USA jahrelang subversiv vorbereitet worden ist. Dafür gibt es Belege, die ich in meinen Büchern genannt habe. Nach diesem Regime Change spaltete sich die Krim von der Kiewer Ukraine ab und die Bezirke Donezk und Lugansk forderten mehr Selbstständigkeit innerhalb der Ukraine. Daraufhin schickte der neue Machthaber Petro Poroschenko, ein Günstling der USA, Panzer in die Ostukraine, und zwar mit den USA im Rücken, die das Land sozusagen auf kaltem Wege übernommen hatten. Ein innerstaatlicher Konflikt sollte militärisch gelöst werden. Was folgte, war dann der Bürgerkrieg, der seither etwa 14.000 Todesopfer, unzählige Verletzte und zerstörte Städte und Dörfer gefordert hat.
Die USA haben mit der verdeckten Übernahme der Ukraine und dem Bürgerkrieg im Donbass vor der Tür Russlands einen Brandherd gelegt, der ständig aufs Neue angefacht wurde.
Dem hat Wladimir Putin jetzt Einhalt geboten. Das Minsker Abkommen wurde von vornherein von Kiew nicht eingehalten. An der Frontlinie in der Ostukraine kämpfen nicht nur Truppen der regulären ukrainischen Armee, die vom Westen aufgerüstet wurden und von US-Militärs unterstützt werden, sondern auch Freiwilligenbataillone und amerikanische Söldner. Die Lage spitzte sich seit Anfang Februar 2022 dermaßen zu, dass ein Genozid drohte. In diesem Moment war eine rote Linie überschritten und Russland hat darauf reagiert. Wladimir Putin hat selbstverständlich recht, wenn er in seiner bemerkenswerten Rede vom 21. Februar 2022 die Ukraine in ihrer heutigen Form als eine Kolonie der USA mit einer kriegslüsternen Marionettenregierung bezeichnet.
Während jeder vermeintliche Fehltritt des vermeintlichen Feindes deutlich wahrgenommen wird, werden die eigenen imperialen Absichten zumindest von Großteilen der Bevölkerung übersehen. Daher können die Transatlantiker zumeist ungestört vom eigenen Volk eine Politik betreiben, die zu den aktuellen Katastrophen führen. Welche Verantwortung trägt die Bevölkerung in Deutschland und damit auch Sie und wir?
Die weitaus überwiegende Bevölkerung ist in der Tat mitverantwortlich für die Katastrophen und die sich weltweit abspielende Tragödie. Das sehe ich auch so, muss aber einschränkend sagen, dass die Menschen durch Desinformation völlig indoktriniert sind. Sie wissen nicht mehr, was richtig und was falsch ist, und den meisten ist das auch egal. Sie haben genug damit zu tun, sich durch die Zeit zu bringen. Allerdings weigere ich mich, einer Selbstbeschuldigung zuzustimmen, weil ich mich schon seit Jahren gegen diese Aggressionspolitik einer westlichen Allianz wende, die unter Führung der USA auf der gesamten Welt Unglück verbreitet, Chaos, Krisen, Konflikte und Krieg. Eine geschickte, in den US-Denklaboren entwickelte Umdeutung dieses aggressiven, menschenfeindlichen Vorgehens ist die Menschenrechtsstrategie.
Damit hat sich der sogenannte Wertewesten den Vorwand geschaffen, weltweit in zum Teil inszenierte politische Konflikte moralisierend einzugreifen. Der ehemalige US-Präsident Ronald Reagan hatte die Sowjetunion einfach zum „Reich des Bösen“ erklärt und sich so die Deutungshoheit für die amerikanische Imperialpolitik geschaffen. Auf diese Weise wurden zum Beispiel die mörderischen Kriege gegen Afghanistan, Jugoslawien, den Irak, Libyen und Syrien „legitimiert“, die heute am Boden liegen und deren eigenständige Entwicklung brutal auf Jahrzehnte hinaus verhindert.
Der Krieg auf anderen Ebenen hat ja viel früher eingesetzt als die militärischen Waffen. So hat im Internetzeitalter ausgerechnet das sich als frei bezeichnende Deutschland russische Staatssender verboten. YouTube sperrt immer mehr westkritische Videos. Als dann Russland einmal reagiert hat und die Deutsche Welle verboten hat, war die Wahrnehmung in Deutschland wiederum vom bösen Russen geprägt. Müssen wir wieder Feindsender hören, um uns den wahren Geschehnissen der Welt anzunähern?
Abgesehen von den Konflikten in aller Welt, herrscht seit Langem ein von den USA geführter Wirtschafts- und Sanktionskrieg gegen alle, die sich deren monopolistischem Machtanspruch widersetzen. Und die Rede von der Meinungs- und Medienfreiheit im Westen ist eine Farce. Ich habe erlebt, wie kritischen Journalisten, die sich absolut gesetzestreu verhalten haben, die Existenz entzogen wurde. In Deutschland werden Kritiker der Regierungspolitik und der Aggressionspolitik der USA für gewöhnlich nicht inhaftiert, sondern sie werden verschwiegen oder boykottiert und diffamiert. Die russischen Sender in Deutschland, RT Deutsch und SNA (vormals Sputnik) füllen nach meiner Kenntnis eine Lücke in der Berichterstattung, weil die Leitmedien einseitig berichten, auch Fakten verdrehen, vernebeln und gegen Russland in kaum erträglicher Weise hetzen. Das gilt auch für viele der US-affinen Politikerinnen und Politiker in den Führungspositionen.
Ein deutscher Politiker verpflichtet sich bei seinem Amtsantritt, die Interessen der Bevölkerung Deutschlands zu wahren und Schaden von ihr abzuwenden. Dennoch haben unsere Politiker die günstigen Gas-Einkäufe aus Russland verraten im Interesse der USA und zum Schaden der eigenen Bevölkerung. Derweil haben die Russen ein Jahrhundertgeschäft diesbezüglich mit den Chinesen abgeschlossen. Erleben wir eine Machtverschiebung in der Welt?
Dass viele deutsche Politiker nicht entsprechend ihrem Amtseid die Interessen der eignen Bevölkerung vertreten, ist jeden Tag wahrzunehmen. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass Deutschland seit 1945 und bis zur Gegenwart ein besetztes Land unter Kuratel der USA ist. Das zeigt sich gerade wieder in der Verhinderung der Inbetriebnahme von Nord Stream 2. Obwohl die deutsche Bevölkerung durch die Coronamaßnahmen ohnehin bis an die Grenze des Erträglichen belastet ist, werden ohne wirklich Not, aber begleitet von Propaganda, schwerwiegende Beeinträchtigungen, Preissteigerungen und Versorgungsengpässe in Kauf genommen. Dass sich Russland nach den Zumutungen der vergangenen Jahre mehr und mehr mit China verständigt hat, war zu erwarten. Die USA haben sich damit nur geschadet, denn wir erleben zurzeit eine geopolitische Machtverschiebung zu deren Ungunsten, allerdings auch zulasten Europas, insbesondere Deutschlands.
Der russische Präsident Putin hat mehrmals eine intensive wirtschaftliche, kulturelle und militärische Zusammenarbeit mit den westeuropäischen Ländern vorgeschlagen und für ein umfassendes Sicherheitsbündnis geworben. Was hat Deutschland daran gehindert, darauf einzugehen?
Zu erinnern ist an die denkwürdige Rede Putins vom 25. September 2001 im Deutschen Bundestag. Damals hat er für eine Kooperation Russlands mit Deutschland und überhaupt mit Westeuropa geworben. Er sprach von einem gemeinsamen Wirtschafts- und Kulturraum von Wladiwostok am Pazifik bis Lissabon am Atlantik. Es wäre sinnvoll und existenziell wichtig gewesen, darauf einzugehen. Aber die USA haben das aus egoistischen Motiven verhindert.
Es sind ja Aussagen bekannt, dass die USA seit mehr als hundert Jahren eine Verbindung Russlands mit Deutschland unterbinden, weil sie eine wirtschaftliche wie auch militärische Konkurrenz befürchten, wenn sich deutsches Kapital und deutsche Technologie mit russischen Rohstoffressourcen und russischer Arbeitskraft verbänden.
Das führte zu zwei Kriegen, die Russland und Deutschland an den Rand der Erschöpfung brachten, und schließlich zu der Einkreisung Russlands, an dessen Grenzen eine monströse Militärmaschinerie in Stellung gebracht worden ist.
Warren Buffett, hat bereits am 26. November 2006 in einem der wichtigsten publizistischen Organe des Kapitalismus, der New York Times gesagt: „Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen“. Sehen wir jetzt, wie er recht behalten soll, oder in wieweit spielen die Interessen der Hochfinanz eine Rolle bei diesem Konflikt?
Die US-amerikanische Finanz- und Wirtschaftselite haben im Verein mit den Eliten in England seit weit mehr als hundert Jahren Klassenkampf von oben betrieben, und wie es momentan aussieht, haben sie erst einmal gewonnen. Europa ist seit 1945 immer mehr zu einer Kolonie der USA degeneriert, und Deutschland ist zu ihrem Brückenkopf und zur militärischen Speerspitze gegen Russland geworden. Die Bevölkerung nimmt das kaum wahr, obwohl sie sich im Fadenkreuz der russischen Abwehrraketen befindet. Das Land ist ja voller amerikanischer Militärbasen und Leitzentralen, zudem sind hier einsatzbereite Atomwaffen stationiert. Das alles ist ein fürchterlicher Wahnsinn, der auch die Unfähigkeit deutscher Politiker dokumentiert.
Die europäischen Regierungen — insbesondere die neue Bundesregierung — faseln oft etwas von einer an Werten orientierten Politik. So wird die russische „Besatzung" der Krim, die immer russisch war, als gegen diese Werte gerichtet und damit als „böse" erklärt, wohingegen die Besatzung von Teilen Syriens durch die USA oder des Golan durch Israel als „gute" Besatzungen gelten. Putin ist — obwohl vom Volk gewählt — ein böser Diktator, wohingegen zum Beispiel die saudischen Könige, die nie gewählt wurden, „gute" Diktatoren sind. Was sind das für Werte, welche die westliche Welt vorgibt zu vertreten?
Die Rede von einer werteorientierten Politik ist Geschwätz und Propaganda. Ob es die Interventionskriege gegen Vietnam, den Irak oder gegen Jugoslawien waren: Sie wurden mit Lügen begonnen und mit scheinheiligen Phrasen von Menschenrechten und Demokratie gerechtfertigt. Die Werte der westlichen Kultur, Moral und Ethik, sind schon lange verraten. Es wird mit dieser Aggressionspolitik alles umgelogen und mit zweierlei Maß gemessen. Inzwischen steht die ganze Welt kopf. Und ich bin mir nicht sicher, ob das in absehbarer Zeit zu ändern ist. Ich glaube, dazu bedürfte es einer Katharsis und eines grundlegenden Umbruchs, den ich mir aber nicht vorzustellen vermag.
In Artikel 26 unseres Grundgesetzes heißt es: „Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.“ Inzwischen wird aber jede Handlung in dieser Welt, die gegen die westliche „Führungsmacht" gerichtet ist, als Handlung definiert, die das friedliche Zusammenleben der Völker störe. Darauf folgen Sanktionen, teilweise im historischen Ausmaß wie beim Iran, welcher vom Swift-System abgekoppelt wurde. Russland wird mit ähnlichen Maßnahmen gedroht. Im Gegenzug bauen die Chinesen ohne großes Aufsehen ein alternatives Zahlungssystem in Asien auf. Merken die Denker im Westen nicht, dass sie mit allen ihren Handlungen den Untergang des eigenen Systems nur beschleunigen?
Als eine Friedenskooperative 2006 wegen des Angriffskrieges gegen den Irak Anzeige erstattete, schrieb der Generalbundesanwalt zurück, dass nach dem Grundgesetz nur die Vorbereitung eines Angriffskrieges und nicht der Angriffskrieg selbst strafbar sei — eine juristische Rabulistik sondergleichen und ein beschämendes Beispiel für die Willfährigkeit der obersten deutschen Strafverfolgungsbehörde. Auch die Strafbestimmung im deutschen Strafgesetzbuch ist entkräftet worden. So sieht es mit der Rechtsstaatlichkeit hierzulande aus. Erschreckende Beispiele dazu wurden ja auch in jüngster Zeit in der Coronapandemie geliefert, als anfangs die Legislative versagte, die Exekutive im Wege von Verordnungen Grund- und Bürgerrechte außer Kraft setzte, die Judikative das absegnete und die Medien alles mitmachten.
Und was international mit den Sanktionen geschieht, ist natürlich ein Verbrechen historischen Ausmaßes.
Aber solange der Dollar die Weltleitwährung ist, wird es schwer sein, der Dominanz der USA zu widerstehen. Wer dagegen anging, wurde auf die eine oder andere Weise eliminiert, zum Beispiel Saddam Hussein, Muammar al-Gaddafi oder auch der ehemalige IWF-Direktor Dominique Strauss-Kahn.
Es wäre wichtig, ein alternatives Zahlungssystem einzurichten. Allerdings wären die USA dann bankrott, und ob sie das so ohne Weiteres hinnähmen, ist zu bezweifeln. Bisher können sie noch Geld drucken, so viel sie brauchen.
Zurück zur Ukraine: Warum wurde in Europa nicht wahrgenommen, dass die aktuellen Machthaber nicht dem Ideal einer sogenannten westlichen Demokratie entsprechen, sondern teils faschistische und nationalistische Züge in sich tragen, welche den Großteil der eigenen russischen Bevölkerung unterdrückt hat?
Diese Unterdrückung betrifft ja nicht nur die ukrainische Gesellschaft und deren mehr oder weniger nationalistische oder faschistoide Machthaber, das ist — abgesehen von der jeweiligen Ideologie — international festzustellen. Und gar nicht so wenige Intellektuelle in Europa haben schon vor Jahren wahrgenommen, was sich abspielt, und sie haben dazu auch das Wort ergriffen. Aber nach den brutalen Disziplinierungsmaßnahmen der letzten Jahre ist der Widerstand immer schwächer geworden. Viele Journalisten, Politiker, Politologen und Menschenrechtsaktivisten, die sich quergestellt haben, wurden ausgeschaltet. Die erste Stufe war Verschweigen, die zweite Diffamieren und die dritte Eliminieren. Hinzu kommt das, was ich schon gesagt habe: Die Bevölkerung ist völlig indoktriniert und auf die Linie gebracht, die von Washington vorgegeben wird.
Was in der Ukraine eskaliert ist, hat eine jahrelange Vorgeschichte, die von den westlichen Politikern und Medien einfach verschwiegen wird.
Es ist offensichtlich, dass in letzter Minute die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 noch verhindert werden sollte. Aber letztlich geht es darum, Russland auf jede erdenkliche Weise den westlichen Kapitalinteressen zu öffnen und dem monopolistischen Anspruch der USA zu unterwerfen.
Das hat US-Präsident Joe Biden, den ich für den gefährlichsten Politiker der Gegenwart halte, schon 2014 in einer Rede erklärt, und er hatte angekündigt, man wolle Russland, wenn es nicht nachgebe, ruinieren. Dafür finden sich beflissene Helfer wie Annalena Baerbock, Robert Habeck, Norbert Röttgen und andere Atlantiker, inzwischen sogar Mitläufer bei SPD und LINKEN. Die Welt befand sich auch vor der russischen Offensive in einem Ausnahmezustand, und es ist zu hoffen, dass es keinen Krieg der westlichen Allianz mit Russland gibt. Denn das wäre tödlich.
Abschließende Frage: Wie ist es miteinander vereinbar, auf der eine Seite über die Abgründe der Weltpolitik zu schreiben und auf der anderen Seite hoffnungsvolle Kinderbücher?
Mit der Politik beschäftige ich mich intensiver erst seit 2014, als ich merkte, dass wir in der Phase des Umsturzes in der Ukraine nicht korrekt unterrichtet wurden. Damals unterbrach ich die Arbeit an meinem Roman „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“, den ich dann erst 2019 beenden und veröffentlichen konnte. Es ist auch richtig, dass ich mehrere Romane für Kinder und Jugendliche und auch zahlreich Bilderbuchgeschichten geschrieben habe. Das hat mich immer wieder ein wenig von der Last des Alltags befreit. Die ist jedoch seit zwei, drei Jahren immer bedrückender geworden, sodass ich seither keine Geschichten für Kinder und Jugendliche mehr geschrieben habe.
Erholt habe ich mich zwischen den Erschütterungen immer mal, indem ich Erzählungen geschrieben habe, die im kanadischen Norden spielen, wo ich zeitweise monatelang gelebt habe. Soeben ist daraus ein Buch entstanden, das den Titel hat: „Am Yukon — Kanada-Erzählungen“. Dort, am Yukon-Strom, habe ich in der Nähe der legendären alten Goldgräberstadt Dawson City abseits der Zivilisation mehrere Sommer verbracht. Ich muss gestehen, dass es die schönste Zeit meines Lebens war, und ich habe das in fünf Abenteuerromanen und auch in meinem neuen Buch festgehalten.
Herr Bittner, wir danken für das Interview.
Redaktionelle Anmerkungen: Dieser Beitrag erschien zuerst unter dem Titel „Muslim-Markt interviewt Dr. Wolfgang Bittner — Schriftsteller, Publizist und unter anderem Autor des Buches: ‚Der neue West-Ost-Konflikt‘“ bei Muslim-Markt. Die Fragen stellte Dr. Yavuz Özoguz.