Grippeviren — ob die verschiedenen Typen der Influenza, aus der Gruppe der Coronaviren oder andere Eindringlinge — sind mindestens so alt wie die Menschheit. Aus der griechischen Antike haben wir die frühesten schriftlichen Zeugnisse von Krankheitssymptomen, die dazu passen (1). Bevorzugt bei Klimawechseln in Herbst und Frühjahr, die in Intervallen von mehreren Jahren oder Jahrzehnten ein heftigeres Ausmaß annahmen. Von einer „Grippe“ oder „Influenza“ spricht man aber erst seit dem 18. Jahrhundert (2). Wobei es nicht geklärt ist, ob der schlechte Einfluss („Influentia“) auf Götter, Gestirne, die Winde oder die Kälte zurückzuführen wäre.
Unsere Vorfahren wussten jedenfalls ohne Kenntnis von Viren mehr über die Krankheit als heutige Virologen. Ihnen war klar, dass es nicht auf das eine oder andere Virus, einen Subtyp oder eine Sequenzierungsvariante ankam. Krank wurde man vorzugsweise dann, wenn sich die Temperatur änderte. Der römische Enzyklopädist Celsus vermerkte schon im 1. Jahrhundert unserer Zeitrechnung, dass keine Gefahr bestünde, solange im Jahreslauf Temperatur und Luftfeuchtigkeit keine größeren Schwankungen aufweisen würden: „Daher sterben im Herbst die meisten Menschen, weil die Mittage warm, die Nächte und die Abende jedoch kalt sind, und der Körper (...) plötzlich von der Kälte überfallen wird“ (3).
Und das gilt auch heute noch! Zwar kann man sich schon von Mensch zu Mensch infizieren, aber nur, wenn ein enger Kontakt von mindestens 15 Minuten besteht und man irgendwie dafür empfänglich ist (4).
Ohne das richtige Milieu machen uns die Viren nicht krank. Wir werden höchstens positiv getestet ...
Die gegenwärtige Virushysterie lässt völlig außer Acht, dass nur ein Teil grippeartiger Erkrankungen durch Ansteckung von Mensch zu Mensch entsteht. Mindestens ebenso viele beginnen ohne jeden Kontakt zu einem Überträger. Ob nun kalte Füße über längere Zeit oder ein unbedeckter Hals — die Erkrankung hat dann weniger mit einem Virus als mit unserer geschwächten Abwehr gegen Passagiere zu tun, die wir unbemerkt häufig an Bord haben. Es ist also ganz natürlich, dass sich viele „Corona“-Fälle nicht zu anderen ansteckenden Personen nachverfolgen lassen. Dies erklärt auch, warum Lockdowns zur Eindämmung von Infektionskrankheiten unwirksam sind (5). Ergebnislose Nachverfolgungen zu einem Hauptgrund für einen beispiellosen Anschlag auf das Leben der Bevölkerung zu machen, zeugt von bodenloser Ignoranz oder grenzenlosem Zynismus!
Zu schwereren Krankheitsverläufen und gehäuften Todesfällen kam es immer nur dann, wenn unsinnige Behandlungen erfolgten und/oder Krieg- und Notzeiten herrschten. Eine als „Englischer Schweiß“ in die Medizingeschichte eingegangene Serie von Grippewellen im 16. Jahrhundert nahm nur häufiger verheerende Ausmaße an, weil Ärzte die Kranken zu Tode schwitzen und verdursten ließen (6). Kranke wurden in mehrere Federbetten und Pelze eingeschnürt, die Decken teilweise noch durch andere Personen beschwert. Überall dort, wo die Kranken wie immer versorgt wurden, verlief die Krankheit nicht besonders schweißtreibend. Kaum jemand verstarb. Es waren Laien wie Martin Luther, die Leben retteten, indem sie von Haus zu Haus liefen, um die Kranken von ihren Decken zu befreien und die Fenster aufzustoßen (7).
Bei anderen Grippewellen sorgten die obligatorischen Aderlässe, Brech- und Abführmittel für Sterbefälle. Es war seit jeher nur selten eines der verschiedenen Viren, die töteten, sondern Ärzte. Das änderte sich auch nicht, als nach 1840 Mikroorganismen als Krankheitserreger identifiziert und ab den 1930er-Jahren Viren unter dem Elektronenmikroskop gesehen wurden. Sinnvolle Therapien oder Impfungen gab es weiterhin nicht. Auch heute sterben Menschen vorzugsweise an einer Grippe, wenn Intensivmediziner mit Kortison, vermeintlich antiviralen Substanzen, Antibiotika und frühzeitigen Überdruckbeatmungen ihr Unwesen treiben (8).
Sollte es im Jahr 2020 nicht mehr Grippekranke, aber vielleicht einige Tote mehr als sonst geben, dann weil mehr Kranke in Kliniken eingeliefert, intensivmedizinisch traktiert und geimpft wurden. Aber nicht einmal dies konnte bisher eine Übersterblichkeit gegenüber den Vorjahren verursachen.
Das erste Mal in der Menschheitsgeschichte schienen seit der 16. Kalenderwoche 2020 Influenzaviren aus dem Erregerspektrum verschwunden zu sein und hatten einer angeblich neuen Corona-Variante das ganze Feld überlassen (9).
Da so viele Unwahrheiten in Umlauf waren, fiel aber auch das kaum jemandem auf.
Das Festklammern am offiziellen Narrativ
Der erste und bisher einzige kommunistische Staat auf deutschem Boden hatte bekanntlich vier Feinde: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Also nicht nur die Jahreszeiten mit den starken Temperaturschwankungen ... Diese Bedrohung teilt der hoffentlich kurzlebige Corona-Staat mit seinem Vorgänger.
Entweder gibt es im Sommer zu wenige Kranke, um ein Bedrohungsszenario für die Staatsbürger glaubhaft zu machen, oder im Winter zu viele, um die eigenen Bekämpfungsmaßnahmen erfolgreich erscheinen zu lassen.
Die wahre Gefahr für die meineidigen Zeugen Coronas reicht jedoch tiefer. Die vier Todfeinde sind: die Wahrheit, die Freiheit, die Redlichkeit und die Unbestechlichkeit.
Sobald nur eine dieser vier Kardinaltugenden auch nur für kurze Zeit das mediale Tageslicht erblicken darf, ist das Kartenhaus der Lügen einsturzgefährdet.
Man fälscht Diagnosen und treibt die Zahl vermeintlich Kranker in die Höhe, aber dann sinkt die Quote Schwerkranker und Gestorbener. Die Mär vom Killervirus verflüchtigt sich. Man etikettiert die Totenscheine auf „Covid“ um und lässt die Todesangst wachsen, aber es verschwinden andere Gesundheitsbedrohungen. Die Mär von der Notwendigkeit einer allumfassenden und stetigen medizinischen Behandlung schwindet. Man zwingt die Menschen in die soziale Isolation und erschwert Ansteckungen von Mensch zu Mensch, aber die Zahlen vermeintlich krank Getesteter sinken nicht. Die Mär von der Infektiosität und den unvernünftigen Verhaltensweisen klappt zusammen. Man zieht Impfungen aus dem gentechnischen Hut und verheißt Infektionsschutz, aber in den Gemeinschaftseinrichtungen häufen sich nach den Impfungen die Kranken und Toten (10). Die Mär von einer heilsamen Medizin löst sich in Luft auf.
In Wahrheit sind die Architekten des „Reset“ längst mit ihren Lügen am Ende. Erfolge gibt es nur, solange das Schweigekartell mit Geld geschmiert wird. Jede Lüge zwingt zu zwei neuen Unwahrheiten. Impfungen gegen „Covid“ seien erfolgreich. Umgehend müssen aber Lieferengpässe vorgeschützt werden, wo droht, dass Scheitern und Impfschäden bekannt werden. Und wo Tote in zeitlicher Nähe zur Impfung nicht vertuscht werden können, waren es die „Vorerkrankungen“ der Betroffenen, die getötet hätten. Vorerkrankungen, die immer gefährlicher waren als „Covid“ und auch jetzt wieder einen möglichen Impfnutzen zunichtemachen. Da man angeblich nicht an einer Impfung sterben kann, stirbt man eben mit einer Impfung.
Für Todesursachen gilt ja mittlerweile „an“ und „mit“ als austauschbar. Jacke wie Hose eben ...
Lügen haben bekanntlich kurze Beine. Je mehr von ihnen man in die Welt setzt, umso mehr hat man damit zu tun, diese wieder einzufangen. Diktaturen brauchen sehr viele Lügen und damit auch ein wachsendes Heer von Vertuschern. Da sich dieses Heer aber nicht selbst ernähren kann, muss es andere versklaven. Wenn sich nicht mehr genug Sklaven finden, ist das System am Ende.
Quellen und Anmerkungen:
(1) Corpus hippocraticum: Epidemische Krankheiten. VI. 7/1.
(2) Winkle, Stefan: Geißeln der Menschheit. Kulturgeschichte der Seuchen, Artemis & Winkler; Düsseldorf/Zürich 1997, Seite 1033.
(3) Celsus, Aulus Cornelius: Über die Arzneiwissenschaft, Buch II, Kapitel 1.
(4) Kappstein, Ines: Mund-Nasen-Schutz in der Öffentlichkeit: Keine Hinweise für eine Wirksamkeit, Krankenhaushygiene up2date 2020; 15: 79 bis 97.
(5) Bendavid, Eran et alii: Assessing Mandatory Stay‐at‐Home and Business Closure Effects on the Spread of COVID‐19, European Journal of Clinical Investitation, 2021; https://doi.org/10.1111/eci.13484.
(6) Spangenberg, Cyraicus: Mansfeldische Chronica, Eisleben 1572
(7) Winkle, Stefan: Geißeln der Menschheit. Kulturgeschichte der Seuchen, Artemis & Winkler; Düsseldorf/Zürich 1997, Seite 1024.
(8) Engelbrecht, Torsten; Köhnlein, Claus: Die Medikamenten-Tragödie, Rubikon, 29. September 2020; https://www.rubikon.news/artikel/die-medikamenten-tragodie.
(9) ECDC und WHO; https://flunewseurope.org/.
(10) Corona-Untersuchungsausschuss; www.corona-ausschuss.de.